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Der Beitrag berichtet über Besonderheiten und Erfahrungen beim Tunnelvortrieb im Abschnitt Amsteg des Gotthard-Basistunnels. Bis jetzt haben die beiden Tunnelbohrmaschinen mehr als die Hälfte der 11350 m langen Strecke von Amsteg nach Sedrun durchbohrt. Bei der letzten Berichterstattung (Tunnel 23(04)4, S.16,18-21) standen die beiden TBM in oder vor den bautechnisch relevanten Störungen der Intschi-Zone. Das Gebirge erwies sich wie prognostiziert als teilweise druckhaft. Die Mächtigkeit war jedoch deutlich geringer als erwartet und betrug lediglich 444 m (prognostiziert 950 m). Seit dem Durchfahren der Intschi-Zone wurden weitere 4000 m Tunnel ausgebrochen. Die dabei durchfahrenen geologischen Einheiten erwiesen sich trotz ihrer unterschiedlichen felsmechanischen Eigenschaften als relativ gut abbaubar. In den altkristallinen Gesteinen konnten mit der TBM bei mittleren Anpressdrücken und guter Penetration von 8 - 12 mm pro Umdrehung hohe durchschnittliche Leistungen erzielt werden. Im nördlichen Aare-Granit war der oft gneisige Fels streckenweise grob geklüftet und von Spannungsumlagerungen begleitet. In der Tscharren-Gruppe stieß die TBM auf harte und massive Gneise vulkanischer Herkunft (metamorphe pyroklastische Gesteine). Das zähe Gebirgsverhalten spiegelte sich in hohen Anpressdrücken und geringer Penetration von 3 - 6 mm pro Umdrehung des Bohrkopfes wider. Erschwerend kam hinzu, dass sich das Gebirge teilweise blockig verhielt und die Ortsbrust instabil war. Die Vortriebsleistungen in den Monaten Januar und Februar 2005 verringerten sich dementsprechend auf 140 m pro Monat.
Der Beitrag berichtet über Besonderheiten und Erfahrungen beim Tunnelvortrieb im Abschnitt Amsteg des Gotthard-Basistunnels. Bis jetzt haben die beiden Tunnelbohrmaschinen mehr als die Hälfte der 11350 m langen Strecke von Amsteg nach Sedrun durchbohrt. Bei der letzten Berichterstattung (Tunnel 23(04)4, S.16,18-21) standen die beiden TBM in oder vor den bautechnisch relevanten Störungen der Intschi-Zone. Das Gebirge erwies sich wie prognostiziert als teilweise druckhaft. Die Mächtigkeit war jedoch deutlich geringer als erwartet und betrug lediglich 444 m (prognostiziert 950 m). Seit dem Durchfahren der Intschi-Zone wurden weitere 4000 m Tunnel ausgebrochen. Die dabei durchfahrenen geologischen Einheiten erwiesen sich trotz ihrer unterschiedlichen felsmechanischen Eigenschaften als relativ gut abbaubar. In den altkristallinen Gesteinen konnten mit der TBM bei mittleren Anpressdrücken und guter Penetration von 8 - 12 mm pro Umdrehung hohe durchschnittliche Leistungen erzielt werden. Im nördlichen Aare-Granit war der oft gneisige Fels streckenweise grob geklüftet und von Spannungsumlagerungen begleitet. In der Tscharren-Gruppe stieß die TBM auf harte und massive Gneise vulkanischer Herkunft (metamorphe pyroklastische Gesteine). Das zähe Gebirgsverhalten spiegelte sich in hohen Anpressdrücken und geringer Penetration von 3 - 6 mm pro Umdrehung des Bohrkopfes wider. Erschwerend kam hinzu, dass sich das Gebirge teilweise blockig verhielt und die Ortsbrust instabil war. Die Vortriebsleistungen in den Monaten Januar und Februar 2005 verringerten sich dementsprechend auf 140 m pro Monat.
Teilabschnitt Amsteg
Amsteg part-section
Tunnel ; 24 ; 44-47
2005
4 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German , English
Tunnel , Schweiz , Tunnelvortrieb , Störung , Geologie , Gebirge , Fels , Tunnelvortriebsmaschine , Bohrkopf , Revision
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