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Die Ausbrucharbeiten der Multifunktionsstelle (MFS) Sedrun sind praktisch vollständig abgeschlossen. Der Vortrieb der Einspurtunnelröhren schreitet im Tavetscher Zwischenmassiv Nord, welches sich seit Anfang 2005 - wie erwartet - als druckhaft erweist, stetig voran. In den Südvortrieben wurde die aus tunnelbautechnischer Sicht ebenfalls als schwierig eingestufte Urseren-Gavera-Zone praktisch vollständig erkundet und auf mehr als 50 % der Strecke bereits durchörtert. Die Südvortriebe erreichen das Gotthard-Massiv voraussichtlich im Sommer 2005, mit mehr als einem Jahr Vorsprung auf das Vertragsprogramm. Einhergehend mit dem Abschluss der Ausbrucharbeiten in der MFS wurde der gesamte Schutterbetrieb für die zwei Linienvortriebe der Einspurtunnel (EST) nach Süden und Norden auf Gleisbetrieb umgestellt. Die verbleibenden Vortriebe werden zurzeit je nach den vorherrschenden Baugrundverhältnissen mit durchschnittlichen Tagesleistungen/EST von 0,7 - 1,1 m nach Norden bzw. 2 - 8 m nach Süden aufgefahren. Die Sicherung der Streckenabschnitte erfolgte mittels sofortigen Einbaus von Spritzbeton, Ankern und einfachen Stahlbögen TH 36 (AST 2.3). Die Ortsbrust wurde systematisch mit 25 bis 50 Injektionsankern (12 m Länge, Überlappungslänge 6 m) gesichert. In stark nachbrüchigen Bereichen kamen Spießschirme, bestehend aus 8 m langen Injektionsbohrankern, zum Einsatz. Mittels Kernbohrung wurde im Oktober 2004 erstmals eine stark kakiritisierte und verlehmte Störzone bei km 219.824 in der EST NW erbohrt und als sehr druckhaft bewertet. Die Ausbruchsicherung besteht deshalb aus kreisrunden, deformierbaren Stahlbögen und einer Systemankerung. Die Anker werden hierbei in einem Raster von 2 x 2 m versetzt. Das Ausbruch- und Sicherungskonzept hat sich bereits bewährt.
Die Ausbrucharbeiten der Multifunktionsstelle (MFS) Sedrun sind praktisch vollständig abgeschlossen. Der Vortrieb der Einspurtunnelröhren schreitet im Tavetscher Zwischenmassiv Nord, welches sich seit Anfang 2005 - wie erwartet - als druckhaft erweist, stetig voran. In den Südvortrieben wurde die aus tunnelbautechnischer Sicht ebenfalls als schwierig eingestufte Urseren-Gavera-Zone praktisch vollständig erkundet und auf mehr als 50 % der Strecke bereits durchörtert. Die Südvortriebe erreichen das Gotthard-Massiv voraussichtlich im Sommer 2005, mit mehr als einem Jahr Vorsprung auf das Vertragsprogramm. Einhergehend mit dem Abschluss der Ausbrucharbeiten in der MFS wurde der gesamte Schutterbetrieb für die zwei Linienvortriebe der Einspurtunnel (EST) nach Süden und Norden auf Gleisbetrieb umgestellt. Die verbleibenden Vortriebe werden zurzeit je nach den vorherrschenden Baugrundverhältnissen mit durchschnittlichen Tagesleistungen/EST von 0,7 - 1,1 m nach Norden bzw. 2 - 8 m nach Süden aufgefahren. Die Sicherung der Streckenabschnitte erfolgte mittels sofortigen Einbaus von Spritzbeton, Ankern und einfachen Stahlbögen TH 36 (AST 2.3). Die Ortsbrust wurde systematisch mit 25 bis 50 Injektionsankern (12 m Länge, Überlappungslänge 6 m) gesichert. In stark nachbrüchigen Bereichen kamen Spießschirme, bestehend aus 8 m langen Injektionsbohrankern, zum Einsatz. Mittels Kernbohrung wurde im Oktober 2004 erstmals eine stark kakiritisierte und verlehmte Störzone bei km 219.824 in der EST NW erbohrt und als sehr druckhaft bewertet. Die Ausbruchsicherung besteht deshalb aus kreisrunden, deformierbaren Stahlbögen und einer Systemankerung. Die Anker werden hierbei in einem Raster von 2 x 2 m versetzt. Das Ausbruch- und Sicherungskonzept hat sich bereits bewährt.
Teilabschnitt Sedrun
Sedrun part-section
Tunnel ; 24 ; 48-53
2005
6 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
German , English
Teilabschnitt Sedrun/Sedrun Part-Section
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