A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Automatisierte Brückenuntersuchungen mit kombinierten Verfahren. Anwendung von Radar, Impact-Echo und Ultraschallecho an Spannbetonbrücken
Ein wichtiger Schwerpunkt der von der DFG geförderten Forschergruppe F0R384 besteht darin, zerstörungsfrei innen liegende Spannglieder zu orten und den Verpresszustand der Spannglieder zu beurteilen. Darüber hinaus wird die Anwendung zerstörungsfreier Prüfverfahren (ZfPBau-Verfahren) auch für die Ortung schlaffer Bewehrung und Hohlstellen bzw. unzureichend verdichteter Bereiche im Beton untersucht. Die Forschungstätigkeit der BAM, Fachgruppe Zerstörungsfreie Schadensdiagnose und Umweltmessverfahren konzentriert sich im Rahmen dieses Forschungsprojektes auf die kombinierte Anwendung der ZfP-BauVerfahren Radar, Ultraschallecho und lmpakt-Echo. Die drei Verfahren werden im Echo-Betrieb angewendet. So können auch Bauteile, die nur von einer Seite zugänglich sind, untersucht werden. In den Jahren 2000 und 2001 wurden die Verfahren bereits an Spannbetonbrücken angewendet. Zu diesem Zeitpunkt erfolgten die Messungen manuell an kleineren Bauteilflächen. Von der BAM werden hauptsächlich flächige Messungen durchgeführt. Fehlmessungen in einzelnen Messpositionen können dadurch sicherer identifiziert und ausgeschlossen werden. Zur Gewährleistung einer hohen Informationsdichte ist dabei ein möglichst geringer Abstand der Messpunkte (in der Regel bei Radar 5-10 cm, bei den akustischen Verfahren 2-5 cm) unerlässlich. Bei Messungen mit Ultraschallecho ist zudem ein geringer Messpunktabstand erforderlich, damit bei der Auswertung Rekonstruktionsalgorithmen zur Steigerung der Ergebnisqualität anwendbar sind. Aufgrund der hohen Messpunktdichte sind die manuellen Messungen mit einem verhältnismäßig hohen Personal- und Zeitaufwand verbunden. Damit die Verfahren wirtschaftlicher und bei möglichst geringer Beeinflussung des Verkehrs angewendet werden können, wurden in der BAM Systeme zur automatischen Messwerterfassung entwickelt. Mit einer hohen Positionierungsgenauigkeit können die jeweils implizierten Prüfsensoren nun auch auf größeren Untersuchungsflächen personal- und zeitoptimiert angewendet werden. Die Systeme sind so konzipiert, dass lmpakt-Echo und Ultraschallechomesskopf gemeinsam angebracht und verfahren werden können. Die Messzeit bei der kombinierten Verfahrensanwendung wird dadurch nochmals deutlich verringert. Der automatisierte Einsatz der drei ZfPBau-Verfahren an Spannbetonbrücken und die neuesten Ergebnisse werden nachfolgend vorgestellt.
Automatisierte Brückenuntersuchungen mit kombinierten Verfahren. Anwendung von Radar, Impact-Echo und Ultraschallecho an Spannbetonbrücken
Ein wichtiger Schwerpunkt der von der DFG geförderten Forschergruppe F0R384 besteht darin, zerstörungsfrei innen liegende Spannglieder zu orten und den Verpresszustand der Spannglieder zu beurteilen. Darüber hinaus wird die Anwendung zerstörungsfreier Prüfverfahren (ZfPBau-Verfahren) auch für die Ortung schlaffer Bewehrung und Hohlstellen bzw. unzureichend verdichteter Bereiche im Beton untersucht. Die Forschungstätigkeit der BAM, Fachgruppe Zerstörungsfreie Schadensdiagnose und Umweltmessverfahren konzentriert sich im Rahmen dieses Forschungsprojektes auf die kombinierte Anwendung der ZfP-BauVerfahren Radar, Ultraschallecho und lmpakt-Echo. Die drei Verfahren werden im Echo-Betrieb angewendet. So können auch Bauteile, die nur von einer Seite zugänglich sind, untersucht werden. In den Jahren 2000 und 2001 wurden die Verfahren bereits an Spannbetonbrücken angewendet. Zu diesem Zeitpunkt erfolgten die Messungen manuell an kleineren Bauteilflächen. Von der BAM werden hauptsächlich flächige Messungen durchgeführt. Fehlmessungen in einzelnen Messpositionen können dadurch sicherer identifiziert und ausgeschlossen werden. Zur Gewährleistung einer hohen Informationsdichte ist dabei ein möglichst geringer Abstand der Messpunkte (in der Regel bei Radar 5-10 cm, bei den akustischen Verfahren 2-5 cm) unerlässlich. Bei Messungen mit Ultraschallecho ist zudem ein geringer Messpunktabstand erforderlich, damit bei der Auswertung Rekonstruktionsalgorithmen zur Steigerung der Ergebnisqualität anwendbar sind. Aufgrund der hohen Messpunktdichte sind die manuellen Messungen mit einem verhältnismäßig hohen Personal- und Zeitaufwand verbunden. Damit die Verfahren wirtschaftlicher und bei möglichst geringer Beeinflussung des Verkehrs angewendet werden können, wurden in der BAM Systeme zur automatischen Messwerterfassung entwickelt. Mit einer hohen Positionierungsgenauigkeit können die jeweils implizierten Prüfsensoren nun auch auf größeren Untersuchungsflächen personal- und zeitoptimiert angewendet werden. Die Systeme sind so konzipiert, dass lmpakt-Echo und Ultraschallechomesskopf gemeinsam angebracht und verfahren werden können. Die Messzeit bei der kombinierten Verfahrensanwendung wird dadurch nochmals deutlich verringert. Der automatisierte Einsatz der drei ZfPBau-Verfahren an Spannbetonbrücken und die neuesten Ergebnisse werden nachfolgend vorgestellt.
Automatisierte Brückenuntersuchungen mit kombinierten Verfahren. Anwendung von Radar, Impact-Echo und Ultraschallecho an Spannbetonbrücken
Automated bridge evaluation with combined methods. Application of radar, impact-echo and ultrasonic echo in prestressed concrete bridges
Streicher, D. (author) / Wiggenhauser, H. (author)
2005
6 Seiten, 6 Bilder, 6 Quellen
Conference paper
German
Automatisierte zerstörungsfreie Untersuchungen an Spannbetonbrücken
Tema Archive | 2006
|