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Rotguss in der Trinkwasser-Hausinstallation
Im Beitrag wird das Korrosionsverhalten von G-CuSn5ZnPb (Rotguss) als Armaturenwerkstoff in der Trinkwasser-Hausinstallation beschrieben. Untersucht wurde die Schwermetallabgabe von Blei und Nickel in so genannten Langener-Versuchs-Anlagen mithilfe visueller Befunde, metallographischer Untersuchungen sowie REM-Analysen. Für die Untersuchungen standen zwölf Prüfkörper aus G-CuSn5ZnPb zur Verfügung, von denen jeweils drei Prüfkörper mit Wässern gleichen Gehalts an freier Kohlensäure in Installationseinheiten mit Rohrabschnitten der unterschiedlichen Werkstoffe beaufschlagt wurden. Dabei zeigten die Untersuchungsergebnisse, dass sowohl die Kohlensäure als auch der Rohrwerkstoff die Korrosion beeinflussen und die Korrosionsprodukte wesentlich höhere Konzentrationen an Blei enthielten, als in der Matrix vorhanden sind. Festgestellt wurde eine Abhängigkeit des Korrosionsverhaltens von der Basekapazität bis pH = 8,2 und dem Werkstoff der verbindenden Rohrabschnitte. Die erhöhten Angriffstiefen im Wasser mit KB8,2 = 0,5 mol/m3 an G-CuSn5ZnPb bei Verbindung mit Rohrabschnitten aus nicht rostendem Stahl bzw. Polyethylen im Vergleich zum Verbund mit Kupferrohr werden auf die unterschiedliche Sauerstoffzehrung, die bei Kupfer erhöht ist, zurückgeführt. Der ebenfalls erzielte Befund der relativ geringen Angriffstiefen bei KB8,2 = 4,0 mol/m3 steht wahrscheinlich mit dem dominierenden Einfluss der Flächenkorrosion durch den hohen Kohlensäuregehalt im Zusammenhang. Es zeigte sich auch, dass vorhandene Bleianreicherungen an der ursprünglichen Oberfläche des Werkstoffes eine mögliche Ursache für die Bleianreicherungen in den Korrosionsprodukten sind.
Rotguss in der Trinkwasser-Hausinstallation
Im Beitrag wird das Korrosionsverhalten von G-CuSn5ZnPb (Rotguss) als Armaturenwerkstoff in der Trinkwasser-Hausinstallation beschrieben. Untersucht wurde die Schwermetallabgabe von Blei und Nickel in so genannten Langener-Versuchs-Anlagen mithilfe visueller Befunde, metallographischer Untersuchungen sowie REM-Analysen. Für die Untersuchungen standen zwölf Prüfkörper aus G-CuSn5ZnPb zur Verfügung, von denen jeweils drei Prüfkörper mit Wässern gleichen Gehalts an freier Kohlensäure in Installationseinheiten mit Rohrabschnitten der unterschiedlichen Werkstoffe beaufschlagt wurden. Dabei zeigten die Untersuchungsergebnisse, dass sowohl die Kohlensäure als auch der Rohrwerkstoff die Korrosion beeinflussen und die Korrosionsprodukte wesentlich höhere Konzentrationen an Blei enthielten, als in der Matrix vorhanden sind. Festgestellt wurde eine Abhängigkeit des Korrosionsverhaltens von der Basekapazität bis pH = 8,2 und dem Werkstoff der verbindenden Rohrabschnitte. Die erhöhten Angriffstiefen im Wasser mit KB8,2 = 0,5 mol/m3 an G-CuSn5ZnPb bei Verbindung mit Rohrabschnitten aus nicht rostendem Stahl bzw. Polyethylen im Vergleich zum Verbund mit Kupferrohr werden auf die unterschiedliche Sauerstoffzehrung, die bei Kupfer erhöht ist, zurückgeführt. Der ebenfalls erzielte Befund der relativ geringen Angriffstiefen bei KB8,2 = 4,0 mol/m3 steht wahrscheinlich mit dem dominierenden Einfluss der Flächenkorrosion durch den hohen Kohlensäuregehalt im Zusammenhang. Es zeigte sich auch, dass vorhandene Bleianreicherungen an der ursprünglichen Oberfläche des Werkstoffes eine mögliche Ursache für die Bleianreicherungen in den Korrosionsprodukten sind.
Rotguss in der Trinkwasser-Hausinstallation
Red brass on domestic piping
Loyen, Detlev van (author)
Gas, Wasser, Abwasser ; 85 ; 609-619
2005
11 Seiten, 14 Bilder, 5 Tabellen, 19 Quellen
Article (Journal)
German
Korrosion , Armatur , Rotguss , Migration , Schwermetalle , Blei , Nickel , analytische Untersuchung , Versuchsanlage , Versuchsbeschreibung , Trinkwasser , Installation , Haustechnik , Einflussfaktor , Kohlensäure , Werkstoff , pH-Wert , Untersuchungsergebnis , visuelles Verfahren , metallographisches Untersuchen , REM (Rasterelektronenmikroskopie)
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