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Nahwärmeversorgung der Gemeinde Pullach mittels Geothermie
Die Gemeinde Pullach im Isartal verfolgt mit ihrer Ende 2002 eigens für die Aufsuchung von Erdwärme gegründeten Tochter, der IEP - Innovative Energie für Pullach GmbH - die Wärmeversorgung gemeindlicher Liegenschaften und Gebäude sowie privater Kunden mittels umweltschonender, hydrothermaler Geothermie abzusichern. Hierzu sollen zwei abgelenkte geothermische Tiefbohrungen auf 3550 bzw. 4120 m Bohrtiefe die regenerative Nutzung von Erdwärme aus dem Malm-Tiefengrundwasserleiter gewährleisten. Beschrieben werden dazu im Beitrag das Projekt sowie die gesammelten Erfahrungen über die technischen Anforderungen an die gerichteten Tiefbohrungen. Zusammenfassend wird eingeschätzt, dass (1) die Tiefbohranlage ausreichende Kapazitäten als auch Reserven zur Gewährleitung einer hohen technischen Sicherheit hatte und auf Planungsänderungen ohne Schwierigkeiten eingegangen werden konnte sowie (2) der Erfolg der einzelnen Bohrungen sehr stark vom Zusammenspiel der mitarbeitenden Firmen als auch von den finanziellen Reserven für das Projekt abhängig ist. Für das Projekt wurde ein Gesamtinvestitionsvolumen von ca. 14 Mio EUR veranschlagt, wovon jeweils die Hälfte auf die beiden Bohrungen bzw. auf das Wärmenetz inkl. Heizzentrale entfallen. Die Wirtschaftlichkeitsberechnungen erwarten eine Amortisation nach 10 - 15 Jahren.
Nahwärmeversorgung der Gemeinde Pullach mittels Geothermie
Die Gemeinde Pullach im Isartal verfolgt mit ihrer Ende 2002 eigens für die Aufsuchung von Erdwärme gegründeten Tochter, der IEP - Innovative Energie für Pullach GmbH - die Wärmeversorgung gemeindlicher Liegenschaften und Gebäude sowie privater Kunden mittels umweltschonender, hydrothermaler Geothermie abzusichern. Hierzu sollen zwei abgelenkte geothermische Tiefbohrungen auf 3550 bzw. 4120 m Bohrtiefe die regenerative Nutzung von Erdwärme aus dem Malm-Tiefengrundwasserleiter gewährleisten. Beschrieben werden dazu im Beitrag das Projekt sowie die gesammelten Erfahrungen über die technischen Anforderungen an die gerichteten Tiefbohrungen. Zusammenfassend wird eingeschätzt, dass (1) die Tiefbohranlage ausreichende Kapazitäten als auch Reserven zur Gewährleitung einer hohen technischen Sicherheit hatte und auf Planungsänderungen ohne Schwierigkeiten eingegangen werden konnte sowie (2) der Erfolg der einzelnen Bohrungen sehr stark vom Zusammenspiel der mitarbeitenden Firmen als auch von den finanziellen Reserven für das Projekt abhängig ist. Für das Projekt wurde ein Gesamtinvestitionsvolumen von ca. 14 Mio EUR veranschlagt, wovon jeweils die Hälfte auf die beiden Bohrungen bzw. auf das Wärmenetz inkl. Heizzentrale entfallen. Die Wirtschaftlichkeitsberechnungen erwarten eine Amortisation nach 10 - 15 Jahren.
Nahwärmeversorgung der Gemeinde Pullach mittels Geothermie
Baasch, Ralph (author) / Höferle, Renate (author) / Müller, Uwe (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 56 ; 32-38
2005
7 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
Geothermie-Bohrtechnik: Nahwärmeversorgung der Gemeinde Pullach mittels Geothermie
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