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Bei Fahrbahnoberflächen von Brücken und insbesondere von Stahlbrücken besteht gegenüber dem Straßenverlauf vor und hinter der Brücke die Gefahr einer vorzeitigen Vereisung, da die relativ dünnen Fahrbahntafeln schnell auskühlen. Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BVBS) beauftragten Pilotprojektes wurde durch die RWTH und dem Institut für Konstruktiven Ingenieurbau der UniBW München die Machbarkeit einer solchen Brückenheizung mittels Geothermie untersucht. Nachdem die wichtigsten Fragen zur grundsätzlichen Durchführbarkeit der Beheizung von Fahrbahntafeln auf Brücken geklärt wurden, erfolgte die Durchführung im Rahmen der Erneuerung der Straßenbrücke im Zuge der B208 über den Elbe-Lübeck-Kanal bei Berkenthin. Probebohrungen und Pumpversuche haben gezeigt, dass eine ausreichende Wärmeentnahme aus dem anstehenden Grundwasser möglich und wirtschaftlich ist. Die Verlegung der Rohrregister erfolgte auf einer Gussasphalt-Schutzschicht unter Anordnung einer Zwischenschicht aus Gussasphalt MA 5 in Brückenlängsrichtung. Um gegebenenfalls höhere Vorlauftemperaturen gewährleisten zu können, wurde zusätzlich eine Wärmepumpe in das System eingebunden. Darüber hinaus ist das System mit einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) ausgestattet.
Bei Fahrbahnoberflächen von Brücken und insbesondere von Stahlbrücken besteht gegenüber dem Straßenverlauf vor und hinter der Brücke die Gefahr einer vorzeitigen Vereisung, da die relativ dünnen Fahrbahntafeln schnell auskühlen. Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BVBS) beauftragten Pilotprojektes wurde durch die RWTH und dem Institut für Konstruktiven Ingenieurbau der UniBW München die Machbarkeit einer solchen Brückenheizung mittels Geothermie untersucht. Nachdem die wichtigsten Fragen zur grundsätzlichen Durchführbarkeit der Beheizung von Fahrbahntafeln auf Brücken geklärt wurden, erfolgte die Durchführung im Rahmen der Erneuerung der Straßenbrücke im Zuge der B208 über den Elbe-Lübeck-Kanal bei Berkenthin. Probebohrungen und Pumpversuche haben gezeigt, dass eine ausreichende Wärmeentnahme aus dem anstehenden Grundwasser möglich und wirtschaftlich ist. Die Verlegung der Rohrregister erfolgte auf einer Gussasphalt-Schutzschicht unter Anordnung einer Zwischenschicht aus Gussasphalt MA 5 in Brückenlängsrichtung. Um gegebenenfalls höhere Vorlauftemperaturen gewährleisten zu können, wurde zusätzlich eine Wärmepumpe in das System eingebunden. Darüber hinaus ist das System mit einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) ausgestattet.
Brückenheizung mittels Geothermie
Bridge heating through geothermism
Eilers, Manfred (author)
Straßen- und Tiefbau ; 65 ; 5-9
2011
5 Seiten, 9 Bilder
Article (Journal)
German
FACHBEITRAG - Brückenheizung mittels Geothermie
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