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Örtliche Korrosion bei Kupferrohren
Aufgrund zahlreicher vorteilhafter Eigenschaften in Verarbeitung und Korrosionsbeständigkeit haben Kupferrohre in der Sanitär- und Heizungstechnik in den letzten Jahrzehnten eine dominierende Rolle eingenommen. Die Untersuchungen zum Einfluss von Korrosionsinhibitoren auf Phosphat- und Silikatbasis auf das Lochkorrosionsverhalten der Kupferrohre kommen zu dem Ergebnis, dass der reine Phosphatinhibitor sowohl im harten als auch im enthärteten Wasser die Repassivierung von Lochfraßstellen fördert, wobei sich eine signifikante Wirkung im enthärteten Wasser zeigt. Der reine Silikatinhibitor (12 mg/l SiO2) führte im harten Wasser zu einer Aktivierung der Lochkorrosion, während im enthärteten Wasser beide Oberflächenzustände, sowohl aktive als auch repassivierende Lochkorrosion beobachtet werden konnte. Der Kombinationsinhibitor (2 mg/l PO4 und 3 mg/ SiO2 zeigte im enthärteten Wasser keine - vom unbehandelten Wasser abweichende - Wirkung, während im harten Wasser ebenfalls eine Repassivierung der lokalen Korrosionsprozesse einsetzte, allerdings im Vergleich zur Entwicklung der Proben nach Einsatz des reinen Phosphatinhibitors mit deutlicher Zeitverzögerung. Dies zeigt, dass die Wirksamkeit allerdings von einer entsprechenden Mindestkonzentration des Inhibitors abhängt, deren optimale Höhe bei den hier durchgeführten Untersuchungen in beiden Wässern bei ca. 4 mg/l PO4 lag, bei anderen Wässern aber erst individuell zu bestimmen ist. Das ungünstige Verhalten des reinen Silikatinhibitors bei Zusatz zum harten Wasser unterstreicht die Notwendigkeit, im Vorfeld einer geplanten Dosierung von Inhibitoren praxisnahe Untersuchungen durchzuführen bzw. durchführen zu lassen, um Art und Konzentration des Inhibitors zu optimieren.
Örtliche Korrosion bei Kupferrohren
Aufgrund zahlreicher vorteilhafter Eigenschaften in Verarbeitung und Korrosionsbeständigkeit haben Kupferrohre in der Sanitär- und Heizungstechnik in den letzten Jahrzehnten eine dominierende Rolle eingenommen. Die Untersuchungen zum Einfluss von Korrosionsinhibitoren auf Phosphat- und Silikatbasis auf das Lochkorrosionsverhalten der Kupferrohre kommen zu dem Ergebnis, dass der reine Phosphatinhibitor sowohl im harten als auch im enthärteten Wasser die Repassivierung von Lochfraßstellen fördert, wobei sich eine signifikante Wirkung im enthärteten Wasser zeigt. Der reine Silikatinhibitor (12 mg/l SiO2) führte im harten Wasser zu einer Aktivierung der Lochkorrosion, während im enthärteten Wasser beide Oberflächenzustände, sowohl aktive als auch repassivierende Lochkorrosion beobachtet werden konnte. Der Kombinationsinhibitor (2 mg/l PO4 und 3 mg/ SiO2 zeigte im enthärteten Wasser keine - vom unbehandelten Wasser abweichende - Wirkung, während im harten Wasser ebenfalls eine Repassivierung der lokalen Korrosionsprozesse einsetzte, allerdings im Vergleich zur Entwicklung der Proben nach Einsatz des reinen Phosphatinhibitors mit deutlicher Zeitverzögerung. Dies zeigt, dass die Wirksamkeit allerdings von einer entsprechenden Mindestkonzentration des Inhibitors abhängt, deren optimale Höhe bei den hier durchgeführten Untersuchungen in beiden Wässern bei ca. 4 mg/l PO4 lag, bei anderen Wässern aber erst individuell zu bestimmen ist. Das ungünstige Verhalten des reinen Silikatinhibitors bei Zusatz zum harten Wasser unterstreicht die Notwendigkeit, im Vorfeld einer geplanten Dosierung von Inhibitoren praxisnahe Untersuchungen durchzuführen bzw. durchführen zu lassen, um Art und Konzentration des Inhibitors zu optimieren.
Örtliche Korrosion bei Kupferrohren
Becker, Angelika (author)
2004
12 Seiten, 7 Bilder, 3 Tabellen, 7 Quellen
Conference paper
German
Projekt Nr. 0-F 5.1/15. Biologische und biophysikalische Korrosion von Kupferrohren
Tema Archive | 1990
|Spannungsrisskorrosion an Kupferrohren
Tema Archive | 1984
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