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Chloritbildung beim Einsatz von Chlordioxid zur Trinkwasserdesinfektion
Die Verwendung von Chlordioxid zum Zweck der Desinfektion von Trinkwasser hat in den letzten Jahren in deutschen Wasserwerken deutlich zugenommen. Die Chemie des Chlordioxidzerfalls bzw. der Reaktionen von Bestandteilen einer im Wasserwerk hergestellten Chlordioxidstammlösung ist sehr komplex. Das Hauptprodukt der Reaktion von Chlordioxid mit Wasserinhaltsstoffen ist Chlorit, dessen Konzentration als Nebenprodukt bei der Trinkwasserdesinfektion gesetzlich begrenzt wurde. Ziel der vom DVGW initiierten Studie W4/03/03 war es aufzuzeigen, wie die Überschreitung einer Chloritkonzentration von 0,2 mg/l im Netz verhindert wird, ohne dass die Chlordioxidzugabemenge auf 0,2 mg/l begrenzt wird. Insgesamt standen für die Auswertung die Daten von 17 verschiedenen Trinkwasseraufbereitungsanlagen zur Verfügung. Dabei wurden die in den Wasserversorgungsunternehmen durchgeführten Messverfahren einer kritischen Analyse unterzogen. Aus den Daten ergibt sich folgendes Ergebnis: Nach Abschluss der Aufbereitung wird die in der Trinkwasserverordnung geforderte Restchlordioxidkonzentration von mindestens 0,05 mg/l meistens eingehalten. Die Konzentration von 0,2 mg/l Chlordioxid nach Abschluss der Aufbereitung wird in der Regel nicht überschritten. Im Fall der gemeinsamen Dosierung von Chlor und Chlordioxid (Chlorit/Chlor-Verfahren) liegt die Restchlorkonzentrationen unter der in der Trinkwasserverordnung geforderten Mindestkonzentration von 0,1 mg/l. Die erfassten Chloritkonzentrationen lagen in der Regel deutlich unter dem Grenzwert von 0,2 mg/l. Der Datenlage entsprechend setzten sich zwischen 20 und 80 % des zugegebenen Chlordioxids zu Chlorit um.
Chloritbildung beim Einsatz von Chlordioxid zur Trinkwasserdesinfektion
Die Verwendung von Chlordioxid zum Zweck der Desinfektion von Trinkwasser hat in den letzten Jahren in deutschen Wasserwerken deutlich zugenommen. Die Chemie des Chlordioxidzerfalls bzw. der Reaktionen von Bestandteilen einer im Wasserwerk hergestellten Chlordioxidstammlösung ist sehr komplex. Das Hauptprodukt der Reaktion von Chlordioxid mit Wasserinhaltsstoffen ist Chlorit, dessen Konzentration als Nebenprodukt bei der Trinkwasserdesinfektion gesetzlich begrenzt wurde. Ziel der vom DVGW initiierten Studie W4/03/03 war es aufzuzeigen, wie die Überschreitung einer Chloritkonzentration von 0,2 mg/l im Netz verhindert wird, ohne dass die Chlordioxidzugabemenge auf 0,2 mg/l begrenzt wird. Insgesamt standen für die Auswertung die Daten von 17 verschiedenen Trinkwasseraufbereitungsanlagen zur Verfügung. Dabei wurden die in den Wasserversorgungsunternehmen durchgeführten Messverfahren einer kritischen Analyse unterzogen. Aus den Daten ergibt sich folgendes Ergebnis: Nach Abschluss der Aufbereitung wird die in der Trinkwasserverordnung geforderte Restchlordioxidkonzentration von mindestens 0,05 mg/l meistens eingehalten. Die Konzentration von 0,2 mg/l Chlordioxid nach Abschluss der Aufbereitung wird in der Regel nicht überschritten. Im Fall der gemeinsamen Dosierung von Chlor und Chlordioxid (Chlorit/Chlor-Verfahren) liegt die Restchlorkonzentrationen unter der in der Trinkwasserverordnung geforderten Mindestkonzentration von 0,1 mg/l. Die erfassten Chloritkonzentrationen lagen in der Regel deutlich unter dem Grenzwert von 0,2 mg/l. Der Datenlage entsprechend setzten sich zwischen 20 und 80 % des zugegebenen Chlordioxids zu Chlorit um.
Chloritbildung beim Einsatz von Chlordioxid zur Trinkwasserdesinfektion
Schmidt, Wido (author)
Energie Wasser Praxis ; 56 ; 56-59
2005
4 Seiten, 2 Bilder, 2 Tabellen, 14 Quellen
Article (Journal)
German
Fachberichte - Vorträge - Trinkwasserdesinfektion -- Einsatz- und Anforderungskriterien
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