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Bautechnische Besonderheiten beim Bau des U-Bahnhofs Brandenburger Tor in Berlin
Der U-Bahnhof Brandenburger Tor in Berlin weist hinsichtlich seiner Baudurchführung zwei Besonderheiten auf: Zum einen erfolgt der bergmännische Vortrieb im wassergesättigten Lockergestein in Schutz von Frostkörpern, zum anderen werden die Schlitzwände mit GFK bewehrt, damit sie zur Bohrung der 30 Mikrotunnel für die Soleleitungen durchfahren werden können. Die mehrfach ausgesteifte Schlitzwandbaugrube dient als Startschacht für die Tunnelbohrungen. Nach dem Aufgefrieren des etwa 2,5 m dicken Frostkörpers wird gebohrt. Der Vortrieb einschließlich des Durchfahrens der Schlitzwände erfolgt gegen einen Wasserdruck von bis zu 2 bar. Die GFK-Bewehrung der Schlitzwand besteht aus unidirektional axial angeordneten hochfesten Glasfasern in einer Kunstharzmatrix. Das ausgeprägt anisotrope Materialverhalten sorgt für maximale Zugfestigkeit in Längsrichtung, zeigt aber in Querrichtung eine geringe Festigkeit, so dass die Mikrotunnel die Schlitzwand einfach durchfahren können. Für diese Vorgehensweise wurde eine Zustimmung im Einzelfall erteilt. Die Wirtschaftlichkeit dieses Verfahrens liegt vor allem darin, dass keine händischen Eingriffe wie das Entfernen der Bewehrung erforderlich sind und dass konventionelle Schneidköpfe eingesetzt werden können. Anschließend wird die Tunnelinnenschale in Teilabschnitten montiert.
Bautechnische Besonderheiten beim Bau des U-Bahnhofs Brandenburger Tor in Berlin
Der U-Bahnhof Brandenburger Tor in Berlin weist hinsichtlich seiner Baudurchführung zwei Besonderheiten auf: Zum einen erfolgt der bergmännische Vortrieb im wassergesättigten Lockergestein in Schutz von Frostkörpern, zum anderen werden die Schlitzwände mit GFK bewehrt, damit sie zur Bohrung der 30 Mikrotunnel für die Soleleitungen durchfahren werden können. Die mehrfach ausgesteifte Schlitzwandbaugrube dient als Startschacht für die Tunnelbohrungen. Nach dem Aufgefrieren des etwa 2,5 m dicken Frostkörpers wird gebohrt. Der Vortrieb einschließlich des Durchfahrens der Schlitzwände erfolgt gegen einen Wasserdruck von bis zu 2 bar. Die GFK-Bewehrung der Schlitzwand besteht aus unidirektional axial angeordneten hochfesten Glasfasern in einer Kunstharzmatrix. Das ausgeprägt anisotrope Materialverhalten sorgt für maximale Zugfestigkeit in Längsrichtung, zeigt aber in Querrichtung eine geringe Festigkeit, so dass die Mikrotunnel die Schlitzwand einfach durchfahren können. Für diese Vorgehensweise wurde eine Zustimmung im Einzelfall erteilt. Die Wirtschaftlichkeit dieses Verfahrens liegt vor allem darin, dass keine händischen Eingriffe wie das Entfernen der Bewehrung erforderlich sind und dass konventionelle Schneidköpfe eingesetzt werden können. Anschließend wird die Tunnelinnenschale in Teilabschnitten montiert.
Bautechnische Besonderheiten beim Bau des U-Bahnhofs Brandenburger Tor in Berlin
Speier, Ludger (author) / Görtz, Stephan (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 100 ; A12-A13
2005
2 Seiten, 3 Bilder, 2 Quellen
Article (Journal)
German
Aufsätze - Bautechnische Prüfung des Ost-West-Daches des Lehrter Bahnhofs
Online Contents | 2002
|Bautechnische Besonderheiten bei 600-MW-Bloecken
Tema Archive | 1973
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