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Baupraktische Erfahrungen eines Vortriebs im Schutz eines umhüllenden Frostkörpers am Beispiel des U-Bahnhofs Brandenburger Tor, Berlin
In unmittelbarer Nähe zum Brandenburger Tor in Berlin-Mitte wurde im Kreuzungsbereich Unter den Linden/Wilhelmstraße der U-Bahnhof Brandenburger Tor überwiegend in bergmännischer Bauweise im Schutz einer Bodenvereisung erbaut. Die Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus Hochtief Construction AG, Berlin, und Max Bögl GmbH & Co. KG, München, erhielt hierzu im Jahr 2005 den Auftrag von den Berliner Verkehrsbetrieben. In einem Alternativkonzept zur Ausschreibung wurden erstmals mit Eis gefüllte Mikrotunnel in das thermische und statische System des Frostkörpers eingebunden. Für das Einbringen der Gefrierrohre wurde das Mikrotunnellingverfahren eingesetzt. Dazu wurden aus den beiden Baugruben jeweils 15 Mikrotunnel als Stahlrohre mit einem Außendurchmesser von 1,6 m aufgefahren. Der Bauablauf gliederte sich im Wesentlichen in zwei Abschnitte. Zunächst wurde der Mittelstollen aufgefroren, bergmännisch aufgefahren und mit bewehrtem Spritzbeton in den Teilquerschnitten fortlaufend gesichert. Während des Einbaus der Innenschale im Mittelstollen erfolgte in einem zweiten Schritt das Aufgefrieren der erforderlichen Frostkörper für die beiden Seitenstollen. Dadurch entstand ein den gesamten Ausbruchsquerschnitt umspannender Frostkörper mit einer Gesamtkubatur von rd. 42000 Kubikmeter. Die Vereisungsmaßnahme erfolgte mit vier Kaskadenanlagen. Die Rohbauarbeiten wurden im Sommer 2008 abgeschlossen.
Close to the Brandenburger Tor in the centre of Berlin at the junction of the roads Unter den Linden/Wilhelmstraße the underground station Brandenburger Tor was predominantly built up in NATM (New Austrian Tunnelling Method) in combination with a protection of frozen ground. The contract was awarded by Berliner Verkehrsbetriebe (Berlin Transport Services) to the joint venture Hochtief Construction AG, Berlin and Max Bögl GmbH & Co. KG, München. For the first time ice filled micro tunnels were integrated into the thermal and static system of the frozen area. Carcass works were completed in summer 2008.
Baupraktische Erfahrungen eines Vortriebs im Schutz eines umhüllenden Frostkörpers am Beispiel des U-Bahnhofs Brandenburger Tor, Berlin
In unmittelbarer Nähe zum Brandenburger Tor in Berlin-Mitte wurde im Kreuzungsbereich Unter den Linden/Wilhelmstraße der U-Bahnhof Brandenburger Tor überwiegend in bergmännischer Bauweise im Schutz einer Bodenvereisung erbaut. Die Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus Hochtief Construction AG, Berlin, und Max Bögl GmbH & Co. KG, München, erhielt hierzu im Jahr 2005 den Auftrag von den Berliner Verkehrsbetrieben. In einem Alternativkonzept zur Ausschreibung wurden erstmals mit Eis gefüllte Mikrotunnel in das thermische und statische System des Frostkörpers eingebunden. Für das Einbringen der Gefrierrohre wurde das Mikrotunnellingverfahren eingesetzt. Dazu wurden aus den beiden Baugruben jeweils 15 Mikrotunnel als Stahlrohre mit einem Außendurchmesser von 1,6 m aufgefahren. Der Bauablauf gliederte sich im Wesentlichen in zwei Abschnitte. Zunächst wurde der Mittelstollen aufgefroren, bergmännisch aufgefahren und mit bewehrtem Spritzbeton in den Teilquerschnitten fortlaufend gesichert. Während des Einbaus der Innenschale im Mittelstollen erfolgte in einem zweiten Schritt das Aufgefrieren der erforderlichen Frostkörper für die beiden Seitenstollen. Dadurch entstand ein den gesamten Ausbruchsquerschnitt umspannender Frostkörper mit einer Gesamtkubatur von rd. 42000 Kubikmeter. Die Vereisungsmaßnahme erfolgte mit vier Kaskadenanlagen. Die Rohbauarbeiten wurden im Sommer 2008 abgeschlossen.
Close to the Brandenburger Tor in the centre of Berlin at the junction of the roads Unter den Linden/Wilhelmstraße the underground station Brandenburger Tor was predominantly built up in NATM (New Austrian Tunnelling Method) in combination with a protection of frozen ground. The contract was awarded by Berliner Verkehrsbetriebe (Berlin Transport Services) to the joint venture Hochtief Construction AG, Berlin and Max Bögl GmbH & Co. KG, München. For the first time ice filled micro tunnels were integrated into the thermal and static system of the frozen area. Carcass works were completed in summer 2008.
Baupraktische Erfahrungen eines Vortriebs im Schutz eines umhüllenden Frostkörpers am Beispiel des U-Bahnhofs Brandenburger Tor, Berlin
Practical experiences of a driving under the protection of an enveloping frost body using the example of the underground station 'Brandenburger Tor', Berlin
Müller, Benno (author) / Bayer, Franz (author)
2008
6 Seiten, 8 Bilder, 1 Quelle
Conference paper
German
Bautechnische Besonderheiten beim Bau des U-Bahnhofs Brandenburger Tor in Berlin
Tema Archive | 2005
|BetonForum 2008: Baupraktische Erfahrungen und zeitgemäße Baustoffe
Online Contents | 2009