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Pooled analysis of two German studies on the lung cancer risk by radon in homes
Der vorliegende Bericht ist die gepoolte Analyse zweier deutscher Studien zum Zusammenhang zwischen der Radonbelastung von Wohngebäuden und der Mortalität auf Grund von Lungenkrebs. Die Studie wurde in Westdeutschland zwischen 1990 und 1996 und in Ostdeutschland zwischen 1990 und 1997 durchgeführt und beinhaltet 2963 Lungenkrebs-Fälle und 4232 Kontrollen. Ca. 80 % der beteiligten Personen waren männlich. Die Radonmessungen wurden für die Dauer eines Jahres im Wohnzimmer und im Schlafzimmer in Häusern durchgeführt, die in den letzten 5 - 35 Jahren von den Personen bewohnt wurden. Für Radonkonzentrationen über 140 Bq/m3 wurde ein statistisch signifikant erhöhtes Chancenverhältnis (OR, odds ratios) von 1.4 (CI: 1.03 - 1.89) gefunden. Der lineare Anstieg des relativen Lungenkrebs-Risikos betrug 0.10 (95 % CI: -0.02 - 0.39). Das erhöhte Risiko wird vornehmlich durch die Schlafzimmer-Belastung bedingt. Histologische Analysen zeigen, dass das höchste Risiko für kleinzellige Karzinome besteht (EOR = 0.29), für Plattenepithelkarzinome oder andere histologische Typen ist das Risiko geringer (EOR = 0.10 - 0.17). Offen ist noch, inwieweit die Ergebnisse durch Rauchen beeinflusst werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die deutsche Studie den Ergebnissen gepoolter nordamerikanischer Analysen entspricht. Für 2006 werden die Ergebnisse einer weltweiten Studie erwartet
Pooled analysis of two German studies on the lung cancer risk by radon in homes
Der vorliegende Bericht ist die gepoolte Analyse zweier deutscher Studien zum Zusammenhang zwischen der Radonbelastung von Wohngebäuden und der Mortalität auf Grund von Lungenkrebs. Die Studie wurde in Westdeutschland zwischen 1990 und 1996 und in Ostdeutschland zwischen 1990 und 1997 durchgeführt und beinhaltet 2963 Lungenkrebs-Fälle und 4232 Kontrollen. Ca. 80 % der beteiligten Personen waren männlich. Die Radonmessungen wurden für die Dauer eines Jahres im Wohnzimmer und im Schlafzimmer in Häusern durchgeführt, die in den letzten 5 - 35 Jahren von den Personen bewohnt wurden. Für Radonkonzentrationen über 140 Bq/m3 wurde ein statistisch signifikant erhöhtes Chancenverhältnis (OR, odds ratios) von 1.4 (CI: 1.03 - 1.89) gefunden. Der lineare Anstieg des relativen Lungenkrebs-Risikos betrug 0.10 (95 % CI: -0.02 - 0.39). Das erhöhte Risiko wird vornehmlich durch die Schlafzimmer-Belastung bedingt. Histologische Analysen zeigen, dass das höchste Risiko für kleinzellige Karzinome besteht (EOR = 0.29), für Plattenepithelkarzinome oder andere histologische Typen ist das Risiko geringer (EOR = 0.10 - 0.17). Offen ist noch, inwieweit die Ergebnisse durch Rauchen beeinflusst werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die deutsche Studie den Ergebnissen gepoolter nordamerikanischer Analysen entspricht. Für 2006 werden die Ergebnisse einer weltweiten Studie erwartet
Pooled analysis of two German studies on the lung cancer risk by radon in homes
Gepoolte Analyse zweier deutscher Studien zum Lungenkrebs-Risiko durch Radonbelastung in Häusern
Schaffrath Rosario, A. (author) / Heid, I.M. (author) / Kreuzer, M. (author) / Heinrich, J. (author) / Kreienbrock, L. (author) / Wichmann, H.E. (author)
2004
5 Seiten, 1 Tabelle, 38 Quellen
Conference paper
English
Risk of lung cancer and residental radon in China: pooled results of two studies
Tema Archive | 2004
|Online Contents | 1994
Radon Concentrations Inside California Homes
British Library Conference Proceedings | 1994
|Indoor Radon Concentrations in Taiwanese Homes
Online Contents | 1994
|Initial results of indoor radon measurements within the German radon studies
Online Contents | 1996
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