A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Sicherung des NEAT-Abschnitts Sedrun mit Naßspritzbeton
Auf den Bauabschnitten des 57 km langen Gotthard-Basistunnels sind zahlreiche Beton-Spritzsysteme im Einsatz. Während vier Abschnitte des Tunnels im Schildvortrieb mit TBM aufgefahren werden, erfolgt der Vortrieb unterhalb von Sedrun im Sprengvortrieb. Grund für den konventionellen Vortrieb in Sedrun ist das hier anstehende druckhafte, quellende Gebirge, d. h. die ausgebrochenen Hohlräume haben die Eigenschaft, sich wieder zu schließen, falls keine Gegenmaßnahmen getroffen werden. Um den Ausbruchsquerschnitt offen zu halten, werden deshalb Stahlbögen als Stützmittel eingesetzt. Das beim Tunnelbau ausgebrochene Gestein wird nach dem Zerkleinern und Sortieren als Betonzuschlag wieder nach Untertage gebracht, wo es im Bereich des Schachtfußes in einer Betonmischanlage aufbereitet wird. Sechs Spritzgeräte übernehmen die erste Sicherung der unmittelbar zuvor ausgebrochenen Tunnelstrecken mit Stahlfaserspritzbeton. Pro Kubikmeter Beton werden etwa 27 kg der ca. 5 cm langen Stahlfasern beigemischt. Der Spritzbetonauftrag erfolgt in einer Stärke von 15 cm bis 20 cm. Auf die Spritzbetonschale werden später Drainagematerial und Dichtungsfolien aufgebracht. Dann erfolgt die Herstellung der Betoninnenschale in einer Wandstärke von 30 cm bis 1.2 m erreichen. Neben den unterschiedlichen Spritzgeräten werden auch hocheffiziente Beton- und Spritzbeton-Zusatzmittel, meist Additive, die helfen, die teilweise sehr speziellen und hohen Anforderungen an den Baustoff Beton und Spritzbeton bei diesem anspruchsvollen Tunnelprojekt zu erfüllen, eingesetzt. Dazu gehören Silicafume-Zusätze, Verzögerer, Fließmittel sowie alkalifreie Abbindebeschleuniger. Sie bilden die Basis der auf allen Gotthard-Baustellen eingesetzten Rezepturen.
Sicherung des NEAT-Abschnitts Sedrun mit Naßspritzbeton
Auf den Bauabschnitten des 57 km langen Gotthard-Basistunnels sind zahlreiche Beton-Spritzsysteme im Einsatz. Während vier Abschnitte des Tunnels im Schildvortrieb mit TBM aufgefahren werden, erfolgt der Vortrieb unterhalb von Sedrun im Sprengvortrieb. Grund für den konventionellen Vortrieb in Sedrun ist das hier anstehende druckhafte, quellende Gebirge, d. h. die ausgebrochenen Hohlräume haben die Eigenschaft, sich wieder zu schließen, falls keine Gegenmaßnahmen getroffen werden. Um den Ausbruchsquerschnitt offen zu halten, werden deshalb Stahlbögen als Stützmittel eingesetzt. Das beim Tunnelbau ausgebrochene Gestein wird nach dem Zerkleinern und Sortieren als Betonzuschlag wieder nach Untertage gebracht, wo es im Bereich des Schachtfußes in einer Betonmischanlage aufbereitet wird. Sechs Spritzgeräte übernehmen die erste Sicherung der unmittelbar zuvor ausgebrochenen Tunnelstrecken mit Stahlfaserspritzbeton. Pro Kubikmeter Beton werden etwa 27 kg der ca. 5 cm langen Stahlfasern beigemischt. Der Spritzbetonauftrag erfolgt in einer Stärke von 15 cm bis 20 cm. Auf die Spritzbetonschale werden später Drainagematerial und Dichtungsfolien aufgebracht. Dann erfolgt die Herstellung der Betoninnenschale in einer Wandstärke von 30 cm bis 1.2 m erreichen. Neben den unterschiedlichen Spritzgeräten werden auch hocheffiziente Beton- und Spritzbeton-Zusatzmittel, meist Additive, die helfen, die teilweise sehr speziellen und hohen Anforderungen an den Baustoff Beton und Spritzbeton bei diesem anspruchsvollen Tunnelprojekt zu erfüllen, eingesetzt. Dazu gehören Silicafume-Zusätze, Verzögerer, Fließmittel sowie alkalifreie Abbindebeschleuniger. Sie bilden die Basis der auf allen Gotthard-Baustellen eingesetzten Rezepturen.
Sicherung des NEAT-Abschnitts Sedrun mit Naßspritzbeton
Beton- und Stahlbetonbau ; 101 ; A8-A9
2006
2 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
German
Sicherung des NEAT-Abschnitts Sedrun mit Nassspritzbeton
Tema Archive | 2005
Teilabschnitt Sedrun/Sedrun Part-Section
British Library Online Contents | 2008
|Teilabschnitt Sedrun/Sedrun Part-Section
British Library Online Contents | 2007
|Securing the NEAT Sedrun Section with wet sprayed Shotcrete
British Library Online Contents | 2005
British Library Online Contents | 2005
|