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Auswirkungen von Temperatur, Schwinden und Kriechen auf Integralbrücken
Einer der wichtigsten Entwurfsparameter für Integralbrücken ist die waagerechte Verschiebung am Anschluß zwischen der Fahrbahnplatte und dem Widerlager. Integralbrücken gleichen Bewegungen des Oberbaus ohne konventionelle Dehnfugen oder Lager aus. Bei waagerechten Verschiebungen in Form von Dehnung oder Schrumpfung der Fahrbahnplatte handelt es sich also um einen der wesentlichen Unterschiede zwischen klassischen und integralen Brückenentwürfen. In diesem Aufsatz werden die Ergebnisse zu Untersuchungen bezüglich durch Temperatureinflüsse und Materialverhalten (zum Beispiel bei Vorspannung) verursachter waagerechter Verschiebungen einer Fahrbahnplatte aus Beton bei einer Gesamtbrückenlänge zwischen 20 m und 180 m vorgestellt. Dabei wurde auch der Einfluß unterschiedlicher Betonfestigkeitsklassen und Konstruktionsverfahren untersucht. Bei einer 80 m langen Brücke liegen die maximalen Horizontalverschiebungen bei -39,7 mm (nach 7 Tagen), -58,6 mm (nach 56 Tagen) und -78,8 mm (nach 80 Jahren). Nach mehreren Modifikationen der Berechnung wurde festgestellt, daß die maximale Länge einer Integralbrücke aus Beton (Widerlager und Deck zur gleichen Zeit gegossen) ungefähr 80 m beträgt. Bei größerer Länge werden Biegemomente und Schubkräfte der Betonpfähle die entscheidenden Kennwerte. Eine Fuge zwischen Überbau und Fundament führt jedoch zu einer Halbierung der Horizontalverschiebung und erhöht somit die maximale Länge auf etwa 160 m.
Auswirkungen von Temperatur, Schwinden und Kriechen auf Integralbrücken
Einer der wichtigsten Entwurfsparameter für Integralbrücken ist die waagerechte Verschiebung am Anschluß zwischen der Fahrbahnplatte und dem Widerlager. Integralbrücken gleichen Bewegungen des Oberbaus ohne konventionelle Dehnfugen oder Lager aus. Bei waagerechten Verschiebungen in Form von Dehnung oder Schrumpfung der Fahrbahnplatte handelt es sich also um einen der wesentlichen Unterschiede zwischen klassischen und integralen Brückenentwürfen. In diesem Aufsatz werden die Ergebnisse zu Untersuchungen bezüglich durch Temperatureinflüsse und Materialverhalten (zum Beispiel bei Vorspannung) verursachter waagerechter Verschiebungen einer Fahrbahnplatte aus Beton bei einer Gesamtbrückenlänge zwischen 20 m und 180 m vorgestellt. Dabei wurde auch der Einfluß unterschiedlicher Betonfestigkeitsklassen und Konstruktionsverfahren untersucht. Bei einer 80 m langen Brücke liegen die maximalen Horizontalverschiebungen bei -39,7 mm (nach 7 Tagen), -58,6 mm (nach 56 Tagen) und -78,8 mm (nach 80 Jahren). Nach mehreren Modifikationen der Berechnung wurde festgestellt, daß die maximale Länge einer Integralbrücke aus Beton (Widerlager und Deck zur gleichen Zeit gegossen) ungefähr 80 m beträgt. Bei größerer Länge werden Biegemomente und Schubkräfte der Betonpfähle die entscheidenden Kennwerte. Eine Fuge zwischen Überbau und Fundament führt jedoch zu einer Halbierung der Horizontalverschiebung und erhöht somit die maximale Länge auf etwa 160 m.
Auswirkungen von Temperatur, Schwinden und Kriechen auf Integralbrücken
Romejin, Arie (author)
Stahlbau ; 75 ; 231-237
2006
7 Seiten, 13 Bilder, 6 Tabellen, 13 Quellen
Article (Journal)
German
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