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Funkauslesung von Wasserzählern in Schächten - Erfahrungsbericht der Stadtwerke Karlsruhe GmbH

Ruoff, Erwin / Kempf, Torsten

2001 befanden sich ca. 1800 Wasserzähler in 1200 Schächten im Versorgungsgebebiet der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Die konventionelle Ablesung dieser Wasserzähler ist zeitintensiv, teuer und in bestimmten Situationen mit gesundheitlichen Risiken für das Ablesepersonal verbunden. Im Rahmen eines Feldversuches wurden deshalb in mehreren Schritten ausgewählte Schächte mit einem Funkauslesesystem ausgerüstet. Der Beitrag schildert die Anforderungen an das System und die damit gemachten Erfahrungen bei der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Zusammenfassend wird eingeschätzt, dass die Funkauslesung von Zählerschächten ein wichtiger und richtiger Schritt ist, um das Unfallrisiko zu verringern, Personaleinsatzkosten zu senken und die Datenintegrität zu erhöhen. Die Verringerung des Unfallrisikos, die wesentliche Vereinfachung der Auslesung, der Wegfall von Medienbrüchen bei der Datenermittlung und -übermittlung, verbunden mit der Forderung von immer mehr Sonderkunden, Zählerdaten zeitnah und elektronisch zur Verfügung gestellt zu bekommen, bestärken die Stadtwerke Karlsruhe GmbH, die automatische Auslesung von Schachtzählern auch weiterhin auszubauen. Ob dabei generell auf die Funkauslesung gesetzt wird oder die Zähler kabelgebunden ausgelesen werden, wird vom jeweiligen Einsatzzweck bzw. den jeweiligen Umgebungsbedingungen bestimmt werden. Entscheidend wird auch sein, in wie weit die zusätzlichen Kosten des Systems auf den Messpreis umgelegt werden können.