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Grabenlose Auswechslung von Trinkwasserleitungen aus Asbestzement
Asbest zählt zu den besonders gefährlichen Gefahrstoffen und ist auf europäischer Ebene als Krebs erzeugender Stoff der Kategorie 1 eingestuft. Durch eine alterungsbedingt zunehmende Schadenshäufigkeit oder aus Gründen der Kapazitätsanpassung ist es notwendig, Wasserrohrleitungen aus Asbestzement (AZ) auszuwechseln. Unter Berücksichtigung des DVGW-Hinweises W 396 bietet sich die grabenlose Auswechslung von AZ-Wasserrohrleitungen mittels eines speziellen Press-/Ziehverfahrens an. Das hierzu vorgestellte hydros-PLUS-Verfahren ermöglicht, alte sprödbrechende Rohre aus dem Erdreich zu ziehen und im gleichen Arbeitsgang neue Rohre in den Nennweiten DN 100 bis 400 erschütterungsfrei einzuziehen. Erforderlich für das Verfahren sind eine Startbaugrube zur Einbringung der neuen Rohre und eine Maschinenbaugrube zur Aufnahme des Ziehgerätes. Für kleinere Nennweiten bis DN 150 hat sich eine kompakte Rohrziehanlage mit 550 kN Zugkraft bewährt, für größere Nennweiten stehen Anlagenvarianten bis 1250 kN zur Verfügung. Im Normalfall werden Zwischenbaugruben für Hausanschlüsse über die gesamte Ziehstrecke in Abständen von 15 - 50 m hergestellt. Die Auswechslung einer Rohrstrecke erfolgt dabei auf der gesamten Länge ohne Umsetzen der Zieheinheit, wobei die gesamte Baumaßnahme in mehrere, durch die Zwischenbaugruben unterbrochene Rohrabschnitte unterteilt wird. In der Praxis haben sich Auswechsellängen je nach Bodenart und Rohrabmessung von 100 - 180 m als durchführbar erwiesen. Als Materialien für die neuen Rohre bieten sich duktile Gussrohre, zementummantelte Stahlrohre sowie PE-Rohre mit einem zusätzlichen Außenschutz an. Ein besonderes Merkmal des Verfahrens ist weiterhin die Möglichkeit der Dimensionserhöhung.
Grabenlose Auswechslung von Trinkwasserleitungen aus Asbestzement
Asbest zählt zu den besonders gefährlichen Gefahrstoffen und ist auf europäischer Ebene als Krebs erzeugender Stoff der Kategorie 1 eingestuft. Durch eine alterungsbedingt zunehmende Schadenshäufigkeit oder aus Gründen der Kapazitätsanpassung ist es notwendig, Wasserrohrleitungen aus Asbestzement (AZ) auszuwechseln. Unter Berücksichtigung des DVGW-Hinweises W 396 bietet sich die grabenlose Auswechslung von AZ-Wasserrohrleitungen mittels eines speziellen Press-/Ziehverfahrens an. Das hierzu vorgestellte hydros-PLUS-Verfahren ermöglicht, alte sprödbrechende Rohre aus dem Erdreich zu ziehen und im gleichen Arbeitsgang neue Rohre in den Nennweiten DN 100 bis 400 erschütterungsfrei einzuziehen. Erforderlich für das Verfahren sind eine Startbaugrube zur Einbringung der neuen Rohre und eine Maschinenbaugrube zur Aufnahme des Ziehgerätes. Für kleinere Nennweiten bis DN 150 hat sich eine kompakte Rohrziehanlage mit 550 kN Zugkraft bewährt, für größere Nennweiten stehen Anlagenvarianten bis 1250 kN zur Verfügung. Im Normalfall werden Zwischenbaugruben für Hausanschlüsse über die gesamte Ziehstrecke in Abständen von 15 - 50 m hergestellt. Die Auswechslung einer Rohrstrecke erfolgt dabei auf der gesamten Länge ohne Umsetzen der Zieheinheit, wobei die gesamte Baumaßnahme in mehrere, durch die Zwischenbaugruben unterbrochene Rohrabschnitte unterteilt wird. In der Praxis haben sich Auswechsellängen je nach Bodenart und Rohrabmessung von 100 - 180 m als durchführbar erwiesen. Als Materialien für die neuen Rohre bieten sich duktile Gussrohre, zementummantelte Stahlrohre sowie PE-Rohre mit einem zusätzlichen Außenschutz an. Ein besonderes Merkmal des Verfahrens ist weiterhin die Möglichkeit der Dimensionserhöhung.
Grabenlose Auswechslung von Trinkwasserleitungen aus Asbestzement
Hüttemann, Andreas (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 57 ; 16-21
2006
6 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle, 5 Quellen
Article (Journal)
German
Technik - Leitungsbau: Grabenlose Auswechslung von Trinkwasserleitungen aus Asbestzement
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