A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
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Neue Erkenntnisse bei der Prüfung des Sulfatwiderstands von Mörteln
Im Beitrag werden Untersuchungen zum Einfluss der Sulfationenkonzentration auf die Gipsbildung vorgestellt. Aus den Ergebnissen kann abgeleitet werden, dass eine realistische Prüfung des Sulfatwiderstandes bei geringen Sulfationenkonzentrationen erfolgen sollte. Eine entsprechende experimentelle Untersuchung des Sulfatwiderstandes von verschiedenen Bindemitteln unter praxisähnlichen Bedingungen zeigt, dass Bindemittel mit latenthydraulischen und puzzolanischen Stoffen aufgrund ihrer höheren Dichtigkeit und ihres geringeren Calciumhydroxidgehaltes einen höheren Widerstand als reine Portlandzemente aufweisen. Aus den vorgestellten Untersuchungen werden folgende Schlussfolgerungen gezogen: (1) Die Umwandlung von Calciumhydroxid in Gips ist i.d.R. erst bei Sulfationenkonzentrationen über 3000 mg/l möglich. Während Beton unter Feldbedingungen vor einem solch starken Sulfatangriff durch passive Schutzmaßnahmen gemäß 1045-2:2001-07 geschützt ist, trägt die Gipsbildung zur Schädigung von Prüfkörpern in den meisten Laboruntersuchungen bei. Aus diesem Grund sind die Ergebnisse der häufig angewendeten Laborprüfvertahren kaum auf das Verhalten von Beton unter baupraktischen Verhältnissen übertragbar. (2) Eine Prüfung des Sulfatwiderstands unter realistischen Konditionen zeigt, dass eine Gefügeschädiung durch die Bildung der Minerale Thaumasit und Ettringit hervorgerufen wird. Als besonders beständig erweisen sich Mörtel mit einer geringen Kapillarporosität und einem geringen Calciumhydroxidanteil im Gefüge.
Neue Erkenntnisse bei der Prüfung des Sulfatwiderstands von Mörteln
Im Beitrag werden Untersuchungen zum Einfluss der Sulfationenkonzentration auf die Gipsbildung vorgestellt. Aus den Ergebnissen kann abgeleitet werden, dass eine realistische Prüfung des Sulfatwiderstandes bei geringen Sulfationenkonzentrationen erfolgen sollte. Eine entsprechende experimentelle Untersuchung des Sulfatwiderstandes von verschiedenen Bindemitteln unter praxisähnlichen Bedingungen zeigt, dass Bindemittel mit latenthydraulischen und puzzolanischen Stoffen aufgrund ihrer höheren Dichtigkeit und ihres geringeren Calciumhydroxidgehaltes einen höheren Widerstand als reine Portlandzemente aufweisen. Aus den vorgestellten Untersuchungen werden folgende Schlussfolgerungen gezogen: (1) Die Umwandlung von Calciumhydroxid in Gips ist i.d.R. erst bei Sulfationenkonzentrationen über 3000 mg/l möglich. Während Beton unter Feldbedingungen vor einem solch starken Sulfatangriff durch passive Schutzmaßnahmen gemäß 1045-2:2001-07 geschützt ist, trägt die Gipsbildung zur Schädigung von Prüfkörpern in den meisten Laboruntersuchungen bei. Aus diesem Grund sind die Ergebnisse der häufig angewendeten Laborprüfvertahren kaum auf das Verhalten von Beton unter baupraktischen Verhältnissen übertragbar. (2) Eine Prüfung des Sulfatwiderstands unter realistischen Konditionen zeigt, dass eine Gefügeschädiung durch die Bildung der Minerale Thaumasit und Ettringit hervorgerufen wird. Als besonders beständig erweisen sich Mörtel mit einer geringen Kapillarporosität und einem geringen Calciumhydroxidanteil im Gefüge.
Neue Erkenntnisse bei der Prüfung des Sulfatwiderstands von Mörteln
New findings when testing the sulphate resistance of mortars
Bellmann, Frank (author) / Stark, Jochen (author)
Zement, Kalk, Gips International ; 59 ; 68-76
2006
9 Seiten, 10 Bilder, 4 Tabellen, 12 Quellen
Article (Journal)
English , German
Bindemittel , Calciumhydroxid , Dauerhaftigkeit , Dichte , Dichtigkeit , Einflussfaktor , experimentelle Untersuchung , Gips , Ion , Laboruntersuchung , Mörtel , Portlandzement , Prüfung , Prüfverfahren , puzzolanische Reaktion , Schädigung , Schutzmaßnahme , Stoffeigenschaft , Sulfat , Sulfatbeständigkeit , Untersuchung (Studie) , Zement
| UB Braunschweig | 1956
| TIBKAT | 1956
Richtlinie für die Prüfung von Mörteln für den Einsatz im Sielbau. Fassung 2001
| Tema Archive | 2001
BAUVERFAHREN - Richtlinie für die Prüfung von Mörteln für den Einsatz im Sielbau
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