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Neubau des Wasserwerks Curslack. Trinkwasser für Hamburg
Das Versorgungsgebiet des Wasserwerks Curslack umfasst die Stadt Hamburg und weitere 26 Städte und Gemeinden der umliegenden Metropolregion. Die Trinkwasserabgabe liegt bei 117 Mio m3/a (2003). Die Versorgung erfolgt aus einem System von 18 Wasserwerken mit 474 Brunnen über ein Rohrnetz von etwa 5500 km Länge, davon entfallen 220 Flach- und 17 Tiefbrunnen auf das Wasserwerk Curslack. Das Wasserwerk Curslack wurde 1928 als zweites Grundwasserwerk in Betrieb genommen. Das Werk hat seitdem zahlreiche Änderungen erfahren, wobei die grundsätzliche Struktur mit Vakuum-Heberbetrieb und zweistufiger Filtration mit vorgeschalteter Belüftungskaskade erhalten blieb. Zu den wesentlichen Änderungen zählen der Einbau von Düsenböden in die Filter, die Ausrüstung mit automatischen Steuereinrichtungen, die Errichtung eines Reinwasserbehälters mit zwei Kammern von je 6000 m3 zur Stabilisierung des Reinwassertransports zum Hauptpumpwerk in Rothenburgsort sowie die Installation einer Natronlaugedosierstation zur Einstellung des nach Trinkwasserverordnung geforderten pH-Werts und der Calcitlösekapazität. Zur Optimierung der verfahrenstechnischen Abläufe wurden orientierende Aufbereitungsversuche im halbtechnischen Maßstab durchgeführt. Nach dem neuen Konzept wird das Grundwasser mit O2 angereichert und danach in einer einstufigen Filtration enteisent und entmangant. Nach der Filtration werden in einer Flachbettsäuerung Kohlensäure und sonstiger leichtflüchtige Wasserinhaltsstoffe ausgetrieben. Im Gegensatz zur Altanlage sind alle Aufbereitungsstufen geschlossen. Beschrieben werden weiterhin die Freianlagen, die Hydrogeologie sowie die Brunnenfassung.
Neubau des Wasserwerks Curslack. Trinkwasser für Hamburg
Das Versorgungsgebiet des Wasserwerks Curslack umfasst die Stadt Hamburg und weitere 26 Städte und Gemeinden der umliegenden Metropolregion. Die Trinkwasserabgabe liegt bei 117 Mio m3/a (2003). Die Versorgung erfolgt aus einem System von 18 Wasserwerken mit 474 Brunnen über ein Rohrnetz von etwa 5500 km Länge, davon entfallen 220 Flach- und 17 Tiefbrunnen auf das Wasserwerk Curslack. Das Wasserwerk Curslack wurde 1928 als zweites Grundwasserwerk in Betrieb genommen. Das Werk hat seitdem zahlreiche Änderungen erfahren, wobei die grundsätzliche Struktur mit Vakuum-Heberbetrieb und zweistufiger Filtration mit vorgeschalteter Belüftungskaskade erhalten blieb. Zu den wesentlichen Änderungen zählen der Einbau von Düsenböden in die Filter, die Ausrüstung mit automatischen Steuereinrichtungen, die Errichtung eines Reinwasserbehälters mit zwei Kammern von je 6000 m3 zur Stabilisierung des Reinwassertransports zum Hauptpumpwerk in Rothenburgsort sowie die Installation einer Natronlaugedosierstation zur Einstellung des nach Trinkwasserverordnung geforderten pH-Werts und der Calcitlösekapazität. Zur Optimierung der verfahrenstechnischen Abläufe wurden orientierende Aufbereitungsversuche im halbtechnischen Maßstab durchgeführt. Nach dem neuen Konzept wird das Grundwasser mit O2 angereichert und danach in einer einstufigen Filtration enteisent und entmangant. Nach der Filtration werden in einer Flachbettsäuerung Kohlensäure und sonstiger leichtflüchtige Wasserinhaltsstoffe ausgetrieben. Im Gegensatz zur Altanlage sind alle Aufbereitungsstufen geschlossen. Beschrieben werden weiterhin die Freianlagen, die Hydrogeologie sowie die Brunnenfassung.
Neubau des Wasserwerks Curslack. Trinkwasser für Hamburg
Kröning, Helmut (author)
2006
8 Seiten, 12 Bilder, 2 Tabellen, 8 Quellen
Article (Journal)
German
Die Filteranlage im Wasserwerk Curslack. Trinkwasser für Hamburg
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