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Entwicklung won Mehrschichtwerbundrohren aus textilbewehrtem Beton
Für den Siedlungs- und Industriewasserbau wurde ein Verbundrohr entwickelt, das aus einem inneren Kunststoffrohr und einer äußeren hochfesten textilbewehrten Feinbetonumhüllung besteht. Damit werden die günstigen hydraulischen Eigenschaften von Kunststoffrohren mit den höheren Festigkeitsmerkmalen von Beton kombiniert. Damit sollen Rohre für die Einsatzgebiete hergestellt werden, die für den Einsatz von Kunststoffrohren bisher verschlossen waren. Das gilt besonders für das Fehlen eines stützenden Innnendrucks bei Erdeinbettung. Rohrleitungen aus Beton gelten hingegen als wirtschaftliche und sehr praktikable Ausführungsvariante, vor allem im Kanalisationsbereich sowie bei großen Durchmessern. Als biegesteife Rohre gelten sie als äußerst robust und langlebig. Der Schutz vor Korrosion und Rissbildung macht jedoch verhältnismäßig dickwandige Konstruktionen notwendig. Eine vorgestellte Rohrkonstruktion stellt die funktionsoptimierte Kombination eines inneren, dünnwandigen Medienrohres (SDR > 33) aus niedermodularem Kunststoff mit einem Trägerrohr aus hochfestem, textilbewehrten Feinbeton dar. Das Medienrohr dient zum Flüssigkeitstransport und dichtet die Rohrwand ab, so dass unabhängig von auftretenden Rissbildungen in der Betonwand die Dichtigkeit auch bei hohen Innendrücken gewährleistet ist. Als textile Bewehrung wurde neu entwickeltes nähgewirktes biaxiales Gelege verwendet. Durch die biaxiale Ausrichtung werden die mehrachsigen Belastungen besser aufgenommen. Als Fasern wurde alkaliresistentes Glas (AR-Glas) verwendet. Ebenfalls neu entwickelt wurde der Glasfaserbeton neuerer Generation. Zur Ermittlung der Tragfähigkeitseigenschaften sind Innendruck- und Scheiteldruckversuche (DIN EN 512 ) durchgeführt worden, die im Wesentlichen das Tragverhalten gegenüber Zugbeanspruchung bei Innendruck bzw. der Biegebeanspruchung bei Erdverlegung in der Verbundrohrwand charakterisieren. Die Ergebnisse zeigen, dass die maximal ertragbaren Lasten S(max) (Scheiteldruck, Innendruck) einerseits von der Betonmatrix einschließlich Kurzglasfasereinsatz bzw. vom Textiltyp aber anderseits wesentlich von der Ausbildung und Anzahl der Bewehrungslagen und der Krümmung der Rohrwandung und somit vom Rohrradius abhängt.
Entwicklung won Mehrschichtwerbundrohren aus textilbewehrtem Beton
Für den Siedlungs- und Industriewasserbau wurde ein Verbundrohr entwickelt, das aus einem inneren Kunststoffrohr und einer äußeren hochfesten textilbewehrten Feinbetonumhüllung besteht. Damit werden die günstigen hydraulischen Eigenschaften von Kunststoffrohren mit den höheren Festigkeitsmerkmalen von Beton kombiniert. Damit sollen Rohre für die Einsatzgebiete hergestellt werden, die für den Einsatz von Kunststoffrohren bisher verschlossen waren. Das gilt besonders für das Fehlen eines stützenden Innnendrucks bei Erdeinbettung. Rohrleitungen aus Beton gelten hingegen als wirtschaftliche und sehr praktikable Ausführungsvariante, vor allem im Kanalisationsbereich sowie bei großen Durchmessern. Als biegesteife Rohre gelten sie als äußerst robust und langlebig. Der Schutz vor Korrosion und Rissbildung macht jedoch verhältnismäßig dickwandige Konstruktionen notwendig. Eine vorgestellte Rohrkonstruktion stellt die funktionsoptimierte Kombination eines inneren, dünnwandigen Medienrohres (SDR > 33) aus niedermodularem Kunststoff mit einem Trägerrohr aus hochfestem, textilbewehrten Feinbeton dar. Das Medienrohr dient zum Flüssigkeitstransport und dichtet die Rohrwand ab, so dass unabhängig von auftretenden Rissbildungen in der Betonwand die Dichtigkeit auch bei hohen Innendrücken gewährleistet ist. Als textile Bewehrung wurde neu entwickeltes nähgewirktes biaxiales Gelege verwendet. Durch die biaxiale Ausrichtung werden die mehrachsigen Belastungen besser aufgenommen. Als Fasern wurde alkaliresistentes Glas (AR-Glas) verwendet. Ebenfalls neu entwickelt wurde der Glasfaserbeton neuerer Generation. Zur Ermittlung der Tragfähigkeitseigenschaften sind Innendruck- und Scheiteldruckversuche (DIN EN 512 ) durchgeführt worden, die im Wesentlichen das Tragverhalten gegenüber Zugbeanspruchung bei Innendruck bzw. der Biegebeanspruchung bei Erdverlegung in der Verbundrohrwand charakterisieren. Die Ergebnisse zeigen, dass die maximal ertragbaren Lasten S(max) (Scheiteldruck, Innendruck) einerseits von der Betonmatrix einschließlich Kurzglasfasereinsatz bzw. vom Textiltyp aber anderseits wesentlich von der Ausbildung und Anzahl der Bewehrungslagen und der Krümmung der Rohrwandung und somit vom Rohrradius abhängt.
Entwicklung won Mehrschichtwerbundrohren aus textilbewehrtem Beton
Development of textile reinforced concrete multilayer composite pipes
Helbig, Ulf (author) / Horlacher, Hans-B. (author) / Lieboldt, Matthias (author) / Franzke, Gerd (author)
Drei R International ; 45 ; 424-429
2006
6 Seiten, 8 Bilder, 2 Tabellen, 20 Quellen
Article (Journal)
German
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