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Kriterien für die Auswahl von Flammschutzmitteln
Bromierte Verbindungen haben bei Kunststoffanwendungen als sehr effektive Flammschutzmittel einen Anteil von etwa 40 %. Standardanwendungen sind z.B. die Ausrüstung von Leiterplatten, Gehäuseteilen, Stecker und Kabel für die E&E Industrie. Polymere bromierte Flammschutzmittel haben klare Vorteile nicht nur bei der Herstellung und Anwendung von Kunststoffen, sondern auch hinsichtlich ihrer Umweltfreundlichkeit. Ausgerüstet werden alle Arten von Kunststoffen wie Polyamide, PBT, schlagfestes Polystyrol und Polyolefine, aber auch Polyurethanschäume oder expandiertes Polystyrol. Die Vielfalt der verschiedenen Kunststoffe, ihrer Verarbeitung und Anwendung und der unterschiedlichen Flammschutzanforderungen setzt eine sorgfältige Auswahl des jeweils optimalen Flammschutzmittels voraus. Ein 'allround- Flammschutzmittel' gibt es nicht. Poly(pentabromobenzyl)acrylat (FR-1025, ICL-IP) und das hochmolekulare modifizierte bromiertes Epoxyd (F-3100) sind die die herausragenden Produkte für die so genannten 'Engineering Plastics'. Für Polystyrole, Polycarbonate und ihre Blends und 'Engineering Plastics' kann ein Flammschutzmittel auf Basis polymerer bromierter Verbindungen (SaFRon 5500) mit eingebauten Antidrip-Eigenschaften verwendet werden. Für Polyamid im Elektrobereich sind häufig hohe Werte bei CTI und Glühdrahtprüfung bei gleichzeitig guten mechanischen Eigenschaften und halogenfreier Ausrüstung erwünscht. Diese Forderungen können mit Melamincyanurat erreicht werden. Andere Prioritäten werden z.B. in der Kabelindustrie gesetzt. Neben guten elektrischen Eigenschaften wird hier auf geringe Rauchdichte und thermische Stabilität Wert gelegt. Bei diesen Anwendungskriterien lassen sich mit Magnesiumhydroxiden aus der FR-20 Produktreihe gegenüber halogenhaltigen Flammschutzmitteln Vorteile erzielen. Flammfest ausgerüstete Kunststoffe müssen üblicherweise eine Zulassung besitzen, das heißt, ihr Verhalten im Brandfalle muss geprüft sein und bestimmten Anforderungen genügen. Diese Anforderungen richten sich unter anderem nach der beabsichtigten Verwendung. Beim Recyclieren dürfen die Flammschutzmittel das Rezyklat nicht negativ beeinflussen.
Kriterien für die Auswahl von Flammschutzmitteln
Bromierte Verbindungen haben bei Kunststoffanwendungen als sehr effektive Flammschutzmittel einen Anteil von etwa 40 %. Standardanwendungen sind z.B. die Ausrüstung von Leiterplatten, Gehäuseteilen, Stecker und Kabel für die E&E Industrie. Polymere bromierte Flammschutzmittel haben klare Vorteile nicht nur bei der Herstellung und Anwendung von Kunststoffen, sondern auch hinsichtlich ihrer Umweltfreundlichkeit. Ausgerüstet werden alle Arten von Kunststoffen wie Polyamide, PBT, schlagfestes Polystyrol und Polyolefine, aber auch Polyurethanschäume oder expandiertes Polystyrol. Die Vielfalt der verschiedenen Kunststoffe, ihrer Verarbeitung und Anwendung und der unterschiedlichen Flammschutzanforderungen setzt eine sorgfältige Auswahl des jeweils optimalen Flammschutzmittels voraus. Ein 'allround- Flammschutzmittel' gibt es nicht. Poly(pentabromobenzyl)acrylat (FR-1025, ICL-IP) und das hochmolekulare modifizierte bromiertes Epoxyd (F-3100) sind die die herausragenden Produkte für die so genannten 'Engineering Plastics'. Für Polystyrole, Polycarbonate und ihre Blends und 'Engineering Plastics' kann ein Flammschutzmittel auf Basis polymerer bromierter Verbindungen (SaFRon 5500) mit eingebauten Antidrip-Eigenschaften verwendet werden. Für Polyamid im Elektrobereich sind häufig hohe Werte bei CTI und Glühdrahtprüfung bei gleichzeitig guten mechanischen Eigenschaften und halogenfreier Ausrüstung erwünscht. Diese Forderungen können mit Melamincyanurat erreicht werden. Andere Prioritäten werden z.B. in der Kabelindustrie gesetzt. Neben guten elektrischen Eigenschaften wird hier auf geringe Rauchdichte und thermische Stabilität Wert gelegt. Bei diesen Anwendungskriterien lassen sich mit Magnesiumhydroxiden aus der FR-20 Produktreihe gegenüber halogenhaltigen Flammschutzmitteln Vorteile erzielen. Flammfest ausgerüstete Kunststoffe müssen üblicherweise eine Zulassung besitzen, das heißt, ihr Verhalten im Brandfalle muss geprüft sein und bestimmten Anforderungen genügen. Diese Anforderungen richten sich unter anderem nach der beabsichtigten Verwendung. Beim Recyclieren dürfen die Flammschutzmittel das Rezyklat nicht negativ beeinflussen.
Kriterien für die Auswahl von Flammschutzmitteln
Göbelbecker, Sieghard (author) / Borms, R. (author) / Zonnenberg, L. (author) / Tange, L. (author) / Manor, O. (author) / Georlette, P. (author) / Yaakov, Y. Bar (author)
2006
45 Seiten, Bilder, 9 Tabellen
Conference paper
German
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