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Sich ändernde Planungsgrundlagen für Wasserinfrastruktursysteme - Teil 1: Klimawandel, demographischer Wandel, neue ökologische Anforderungen
Bei der Planung von Maßnahmen zur Erweiterung oder zur zukunftsfähigen Umgestaltung der Wasserinfrastruktursysteme ist es nicht ausreichend, nur die aktuelle Situation hinsichtlich des für die Planung notwendigen Daten- und Grundlagenmaterials zu berücksichtigen. Aufgrund der sehr langen Nutzungsdauern einzelner Komponenten konventioneller Wasserinfrastruktursysteme (z.B. 50 - 80 Jahre bei Rohrleitungs- oder Kanalnetzen) und der Leitungsgebundenheit der Systeme ist deren Flexibilität gering. Umso wichtiger ist es deshalb, bei den anstehenden Planungsaufgaben mögliche zukünftige Entwicklungen mit zu berücksichtigen und zumindest die für die langen Nutzungsdauern bereits absehbaren Veränderungen aufzuarbeiten und mit einfließen zu lassen. Ziel des Beitrags ist es deshalb, die anstehenden Veränderungen in den unterschiedlichen Bereichen zu beschreiben und die sich daraus ergebenden Konsequenzen zu verdeutlichen. Die Ausführungen hierzu beziehen sich auf die Auswirkungen des Klimawandels (insbesondere Veränderung der Niederschlagsmengen), den demographischen Wandel (Wohnungsleerstand) sowie die neuen ökologischen Anforderungen. Die neuen ökologischen Anforderungen zur Regenwasserbewirtschaftung und Maßnahmenpläne zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie werden im Wesentlichen Verbesserungen in Richtung einer nachhaltigeren Konzeption, insbesondere der Regen- und Abwasserentsorgung bedingen. Mittelfristig sind auch die Möglichkeiten zum verstärkten Nährstoffrecycling und zum Rückhalt neuer Schadstoffe zu verbessern. (wird fortgesetzt)
Sich ändernde Planungsgrundlagen für Wasserinfrastruktursysteme - Teil 1: Klimawandel, demographischer Wandel, neue ökologische Anforderungen
Bei der Planung von Maßnahmen zur Erweiterung oder zur zukunftsfähigen Umgestaltung der Wasserinfrastruktursysteme ist es nicht ausreichend, nur die aktuelle Situation hinsichtlich des für die Planung notwendigen Daten- und Grundlagenmaterials zu berücksichtigen. Aufgrund der sehr langen Nutzungsdauern einzelner Komponenten konventioneller Wasserinfrastruktursysteme (z.B. 50 - 80 Jahre bei Rohrleitungs- oder Kanalnetzen) und der Leitungsgebundenheit der Systeme ist deren Flexibilität gering. Umso wichtiger ist es deshalb, bei den anstehenden Planungsaufgaben mögliche zukünftige Entwicklungen mit zu berücksichtigen und zumindest die für die langen Nutzungsdauern bereits absehbaren Veränderungen aufzuarbeiten und mit einfließen zu lassen. Ziel des Beitrags ist es deshalb, die anstehenden Veränderungen in den unterschiedlichen Bereichen zu beschreiben und die sich daraus ergebenden Konsequenzen zu verdeutlichen. Die Ausführungen hierzu beziehen sich auf die Auswirkungen des Klimawandels (insbesondere Veränderung der Niederschlagsmengen), den demographischen Wandel (Wohnungsleerstand) sowie die neuen ökologischen Anforderungen. Die neuen ökologischen Anforderungen zur Regenwasserbewirtschaftung und Maßnahmenpläne zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie werden im Wesentlichen Verbesserungen in Richtung einer nachhaltigeren Konzeption, insbesondere der Regen- und Abwasserentsorgung bedingen. Mittelfristig sind auch die Möglichkeiten zum verstärkten Nährstoffrecycling und zum Rückhalt neuer Schadstoffe zu verbessern. (wird fortgesetzt)
Sich ändernde Planungsgrundlagen für Wasserinfrastruktursysteme - Teil 1: Klimawandel, demographischer Wandel, neue ökologische Anforderungen
Changing planning basis for water infrastructure projects - Part 1: Climate change, demographic change, new ecological requirements
Hillenbrand, Thomas (author) / Hiessl, Harald (author)
KA - Abwasser, Abfall ; 53 ; 1265-1271
2006
6 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle, 41 Quellen
Article (Journal)
German
Raummuster: Demographischer Wandel und Klimawandel in deutschen Städten
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