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Schubtragfähigkeit hochfester Leichtbetone
Konstruktiver Leichtbeton ermöglicht eine Vielzahl unterschiedlicher Einsatzmöglichkeiten durch entsprechende Leicht- und Feinzuschläge. Die Druckfestigkeiten lassen sich im Bereich zwischen 15 und 90 MPa und die entsprechenden Rohdichten von 1,0 bis 2,0 kg pro Kubikdezimeter einstellen. Leichtbetone sind aber auch sehr spröde und die breite Vielfalt der Zusammensetzung macht eine Bemessung schwierig. Es wurden daher die geltenden Bemessungskonzepte auf ihre Anwendbarkeit hinsichtlich des spezifischen Werkstoff- und Tragverhaltens unter Querkraftbeanspruchung hin untersucht. Für Bauteile aus hochfestem Leichtbeton ohne rechnerisch erforderliche Schubbewehrung wurden als kritische Faktoren die Dübeltragfähigkeit der Längsbewehrung und die Rissreibung näher untersucht und daraus neue Bemessungsansätze entwickelt. Zusammenfassend wird festgestellt, dass ein linearer Zusammenhang zwischen Rissreibung und Rissgleitung in Abhängigkeit von der jeweiligen Betondruckfestigkeit besteht, der Anteil der Kornverzahnung am Widerstand gegen die Schubverformung vernachlässigt werden kann und die übertragbare Schubspannung bei Leichtbeton nur aus der Inhomogenität des Betons und den damit verbundenen unebenen Rissflächen resultiert. Zum Gesamttragmechanismus wird festgehalten, dass Schubrisse aus zuvor gebildeten Biegerissen entstehen, Bruchflächen parabelförmig sind, Schubrisse schlagartig und ohne Ankündigung eintreten und der Anteil der globalen Reibung nur innerhalb der Biegerisse angesetzt werden darf.
Schubtragfähigkeit hochfester Leichtbetone
Konstruktiver Leichtbeton ermöglicht eine Vielzahl unterschiedlicher Einsatzmöglichkeiten durch entsprechende Leicht- und Feinzuschläge. Die Druckfestigkeiten lassen sich im Bereich zwischen 15 und 90 MPa und die entsprechenden Rohdichten von 1,0 bis 2,0 kg pro Kubikdezimeter einstellen. Leichtbetone sind aber auch sehr spröde und die breite Vielfalt der Zusammensetzung macht eine Bemessung schwierig. Es wurden daher die geltenden Bemessungskonzepte auf ihre Anwendbarkeit hinsichtlich des spezifischen Werkstoff- und Tragverhaltens unter Querkraftbeanspruchung hin untersucht. Für Bauteile aus hochfestem Leichtbeton ohne rechnerisch erforderliche Schubbewehrung wurden als kritische Faktoren die Dübeltragfähigkeit der Längsbewehrung und die Rissreibung näher untersucht und daraus neue Bemessungsansätze entwickelt. Zusammenfassend wird festgestellt, dass ein linearer Zusammenhang zwischen Rissreibung und Rissgleitung in Abhängigkeit von der jeweiligen Betondruckfestigkeit besteht, der Anteil der Kornverzahnung am Widerstand gegen die Schubverformung vernachlässigt werden kann und die übertragbare Schubspannung bei Leichtbeton nur aus der Inhomogenität des Betons und den damit verbundenen unebenen Rissflächen resultiert. Zum Gesamttragmechanismus wird festgehalten, dass Schubrisse aus zuvor gebildeten Biegerissen entstehen, Bruchflächen parabelförmig sind, Schubrisse schlagartig und ohne Ankündigung eintreten und der Anteil der globalen Reibung nur innerhalb der Biegerisse angesetzt werden darf.
Schubtragfähigkeit hochfester Leichtbetone
König, Gert (author) / Dehn, Frank (author)
AiF Forschungsvorhaben ; 1-61
1996
61 Seiten, Bilder, Tabellen, 26 Quellen
Report
German
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