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Sicherung der Trinkwasserqualität durch Optimierung des Netzbetriebes
Bei der Optimierung des Netzbetriebes mit dem Ziel der Verhinderung von Aufkeimungserscheinungen sollte grundsätzlich soweit möglich auf eine Nachdesinfektion im Netz verzichtet werden, um Störungen des Biofilmes zu vermeiden und damit das Risiko von Aufkeimungserscheinungen in den von wechselnden Restdesinfektionsmittelkonzentrationen betroffenen Bereichen zu vermeiden. Die hydraulischen Fließverhältnisse sollten im Netz möglichst stabil gehalten werden. Regelmäßige Änderungen der Fließverhältnisse in Abständen von maximal 2 bis 4 Wochen sind dabei unproblematisch. Kommt es bei Umstellung der Fließbedingungen zu Aufkeimungserscheinungen, sollte diesen durch einem regelmäßigen Wasseraustausch in den betroffenen Leitungen begegnet werden. Für die Verhinderung von Rostwasserbildung ist die Ermittlung der Ursachen und Abläufe der Sedimentbildung in einem Leitungsnetz wesentliche Voraussetzung. Der Eintrag von Eisen und Mangan mit dem Reinwasser sollte auf ein Minimum begrenzt werden. Gemäß DVGW-Arbeitsblatt W 223-1 sind Eisenkonzentrationen von <= 0,02 mg/l und Mangankonzentrationen von <= 0,01 mg/l anzustreben. Als wesentliche betriebliche Gegenmaßnahme zur Verhinderung der Rostwasserbildung ist die Begrenzung der Sedimentbildung durch regelmäßige Spülung betroffener Leitungsabschnitte anzusehen. Im Fall eines erhöhten Eiseneintrages bei der Korrosion unter stationären Betriebsbedingungen sollte geprüft werden, ob dieser durch den Einsatz von Inhibitoren verringert werden kann. Die Spülintervalle können häufig durch einen Inhibitoreinsatz verlängert werden. Die Rohrnetzspülung spielt für die Sicherung der Trinkwasserqualität bei der Verteilung im Leitungsnetz überhaupt eine entscheidende Rolle. Dies gilt insbesondere für die Verhinderung der Rostwasserbildung als Folge einer Sedimentmobilisierung. Anzustreben ist die Entwicklung optimierter Spülprogramme, bei deren Umsetzung gesichert wird, dass Rostwassererscheinungen mit minimalem Spülaufwand sicher verhindert werden. Voraussetzung hierfür sind detaillierte Kenntnisse über die Prozesse der Sedimentbildung im konkreten Versorgungsnetz.
Sicherung der Trinkwasserqualität durch Optimierung des Netzbetriebes
Bei der Optimierung des Netzbetriebes mit dem Ziel der Verhinderung von Aufkeimungserscheinungen sollte grundsätzlich soweit möglich auf eine Nachdesinfektion im Netz verzichtet werden, um Störungen des Biofilmes zu vermeiden und damit das Risiko von Aufkeimungserscheinungen in den von wechselnden Restdesinfektionsmittelkonzentrationen betroffenen Bereichen zu vermeiden. Die hydraulischen Fließverhältnisse sollten im Netz möglichst stabil gehalten werden. Regelmäßige Änderungen der Fließverhältnisse in Abständen von maximal 2 bis 4 Wochen sind dabei unproblematisch. Kommt es bei Umstellung der Fließbedingungen zu Aufkeimungserscheinungen, sollte diesen durch einem regelmäßigen Wasseraustausch in den betroffenen Leitungen begegnet werden. Für die Verhinderung von Rostwasserbildung ist die Ermittlung der Ursachen und Abläufe der Sedimentbildung in einem Leitungsnetz wesentliche Voraussetzung. Der Eintrag von Eisen und Mangan mit dem Reinwasser sollte auf ein Minimum begrenzt werden. Gemäß DVGW-Arbeitsblatt W 223-1 sind Eisenkonzentrationen von <= 0,02 mg/l und Mangankonzentrationen von <= 0,01 mg/l anzustreben. Als wesentliche betriebliche Gegenmaßnahme zur Verhinderung der Rostwasserbildung ist die Begrenzung der Sedimentbildung durch regelmäßige Spülung betroffener Leitungsabschnitte anzusehen. Im Fall eines erhöhten Eiseneintrages bei der Korrosion unter stationären Betriebsbedingungen sollte geprüft werden, ob dieser durch den Einsatz von Inhibitoren verringert werden kann. Die Spülintervalle können häufig durch einen Inhibitoreinsatz verlängert werden. Die Rohrnetzspülung spielt für die Sicherung der Trinkwasserqualität bei der Verteilung im Leitungsnetz überhaupt eine entscheidende Rolle. Dies gilt insbesondere für die Verhinderung der Rostwasserbildung als Folge einer Sedimentmobilisierung. Anzustreben ist die Entwicklung optimierter Spülprogramme, bei deren Umsetzung gesichert wird, dass Rostwassererscheinungen mit minimalem Spülaufwand sicher verhindert werden. Voraussetzung hierfür sind detaillierte Kenntnisse über die Prozesse der Sedimentbildung im konkreten Versorgungsnetz.
Sicherung der Trinkwasserqualität durch Optimierung des Netzbetriebes
Wricke, Burkhard (author) / Korth, Andreas (author)
2006
14 Seiten, 7 Bilder, 4 Tabellen, 9 Quellen
Conference paper
German
Sanitärtechnik - Sicherung der Trinkwasserqualität durch Stagnationsvermeidung
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|Zukunftsfahige Oxidationsverfahren zur Sicherung der Trinkwasserqualitat
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