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Strom statt Lärm. Solarenergie und Lärmschutz aus einer Wand
Auf Grund der guten Erfahrungen mit der seit 2003 errichteten kombinierten Fotovoltaik-Schallschutzwand bei Freising, werden die Vorteile dieser Variante deutlich gemacht, aber auf neuere Technologien hingewiesen. Die Anlage erzielt auf einer Gesamtlänge von 1200 m eine Spitzenleistung von 620 kW und absorbiert gleichzeitig den Schall. Neue Technologien in der Fotovoltaik nutzen sogar beidseitig das Sonnenlicht. Eine variable Zellpackungsdichte erlaubt dabei auch Teiltransparenz. Dieser Anlagentyp verwendet spezielle Bifacial-Module und eignet sich auch für Nord-Süd-Strecken. Die beidseitig genutzten Solarzellen erzielen über das Jahr einen genau so hohen Energieertrag wie eine nach Süden ausgerichtete Anlage mit Standardmodulen und bietet neben der ansprechenden Optik eine Lärmabsorption von -4 bis -8 dB. Die garantierte Lebensdauer für die Fotovoltaik-Module liegt bei 20 Jahren. Die solare Stromerzeugung in Lärmschutzvorhaben zu integrieren, kostet den Baulastträger kein zusätzliches Geld. Durch die Kostenüberlagerung lassen sich sogar 5 bis 10 % der Baukosten sparen. Diese Überlagerungen kann der Baulastträger, z.B. der Bund, zur Senkung der Errichtungskosten verwenden. Der private Investor der Fotovoltaikanlage refinanziert sich über die Einnahmen aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). So werden bspw. im Jahr 2007 errichtete Anlagen mit 0,42 Euro/kWh vergütet. Einer Modellrechnung zufolge erwirtschaftet z.B. eine 600 m lange Lärmschutzwand mit einer Gesamtfläche von 2400 m2 rd. 14000 EUR/a an Rendite und das über eine Laufzeit von 20 Jahren.
Strom statt Lärm. Solarenergie und Lärmschutz aus einer Wand
Auf Grund der guten Erfahrungen mit der seit 2003 errichteten kombinierten Fotovoltaik-Schallschutzwand bei Freising, werden die Vorteile dieser Variante deutlich gemacht, aber auf neuere Technologien hingewiesen. Die Anlage erzielt auf einer Gesamtlänge von 1200 m eine Spitzenleistung von 620 kW und absorbiert gleichzeitig den Schall. Neue Technologien in der Fotovoltaik nutzen sogar beidseitig das Sonnenlicht. Eine variable Zellpackungsdichte erlaubt dabei auch Teiltransparenz. Dieser Anlagentyp verwendet spezielle Bifacial-Module und eignet sich auch für Nord-Süd-Strecken. Die beidseitig genutzten Solarzellen erzielen über das Jahr einen genau so hohen Energieertrag wie eine nach Süden ausgerichtete Anlage mit Standardmodulen und bietet neben der ansprechenden Optik eine Lärmabsorption von -4 bis -8 dB. Die garantierte Lebensdauer für die Fotovoltaik-Module liegt bei 20 Jahren. Die solare Stromerzeugung in Lärmschutzvorhaben zu integrieren, kostet den Baulastträger kein zusätzliches Geld. Durch die Kostenüberlagerung lassen sich sogar 5 bis 10 % der Baukosten sparen. Diese Überlagerungen kann der Baulastträger, z.B. der Bund, zur Senkung der Errichtungskosten verwenden. Der private Investor der Fotovoltaikanlage refinanziert sich über die Einnahmen aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). So werden bspw. im Jahr 2007 errichtete Anlagen mit 0,42 Euro/kWh vergütet. Einer Modellrechnung zufolge erwirtschaftet z.B. eine 600 m lange Lärmschutzwand mit einer Gesamtfläche von 2400 m2 rd. 14000 EUR/a an Rendite und das über eine Laufzeit von 20 Jahren.
Strom statt Lärm. Solarenergie und Lärmschutz aus einer Wand
Treiber, Frank (author)
Umweltmagazin ; 37 ; 46-47
2007
2 Seiten
Article (Journal)
German
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