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Strom statt Lärm - Schallschutzwände erhalten eine neue Aufgabe als Stromlieferanten
Bei der Integration von Photovoltaik in Lärmschutzwände an Autobahnen geht es um das Zusammenfügen zweier unterschiedlicher Elemente. Innovationen in den Bereichen Technik, Konstruktion, Design, Montage und Material spielen dabei eine wichtige Rolle. Die erste Anlage wurde im Herbst 1989 als Pilotanlage in der Schweiz an der N13 bei Domat/Ems im Kanton Graubünden realisiert. Der gewählte Autobahnabschnitt verläuft von Ost nach West und liegt strahlungsmässig in einer günstigen Region der Schweiz. Die einzelnen Gruppen sind im Anstellwinkel verstellbar. Der solare Gleichstrom wird in einem Kabelkanal auf der Stirnseite der Wand zum Wechselrichter am Westende der Anlage geführt. Der Netzeinspeisepunkt befindet sich in einer ca. 250 m entfernten Trafostation. Die Erfahrungen mit dieser Anlage sind durchweg positiv. Sie erzielte einen Nutzungsgrad von 79 %. Danach wurden ähnliche Anlagen in Deutschland, Österreich, Holland, Dänemark und Japan gebaut. Die Kosten dieser Photovoltaiksysteme (ohne Montage) sind abhängig von den Solarzellen, der Modulintegration und der Systemtechnik. Zu beobachten war, daß der Anteil der konventionellen Komponenten wie Modultragestruktur, Wechselrichter und Installationsmaterial an den gesamten Systemkosten steigt. Dies liegt darin begründet, daß die Systemtechnik bisher mit den enormen Fortschritten, die in der Modultechnik in technischer und ökonomischer Hinsicht erzielt wurden, nicht Schritt halten konnte. Obwohl diese Komponenten schon einen recht hohen Reifegrad aufweisen, müssen auch hier noch grundsätzliche Weiterentwicklungen erfolgen. Durch einen deutsch/schweizerischen Ideenwettbewerb sollten Industriepartner, die bislang keinen Kontakt miteinander hatten, zusammengeführt werden, um so das vorhandene Innovationspotential zu mobilisieren und konzentrieren.
Strom statt Lärm - Schallschutzwände erhalten eine neue Aufgabe als Stromlieferanten
Bei der Integration von Photovoltaik in Lärmschutzwände an Autobahnen geht es um das Zusammenfügen zweier unterschiedlicher Elemente. Innovationen in den Bereichen Technik, Konstruktion, Design, Montage und Material spielen dabei eine wichtige Rolle. Die erste Anlage wurde im Herbst 1989 als Pilotanlage in der Schweiz an der N13 bei Domat/Ems im Kanton Graubünden realisiert. Der gewählte Autobahnabschnitt verläuft von Ost nach West und liegt strahlungsmässig in einer günstigen Region der Schweiz. Die einzelnen Gruppen sind im Anstellwinkel verstellbar. Der solare Gleichstrom wird in einem Kabelkanal auf der Stirnseite der Wand zum Wechselrichter am Westende der Anlage geführt. Der Netzeinspeisepunkt befindet sich in einer ca. 250 m entfernten Trafostation. Die Erfahrungen mit dieser Anlage sind durchweg positiv. Sie erzielte einen Nutzungsgrad von 79 %. Danach wurden ähnliche Anlagen in Deutschland, Österreich, Holland, Dänemark und Japan gebaut. Die Kosten dieser Photovoltaiksysteme (ohne Montage) sind abhängig von den Solarzellen, der Modulintegration und der Systemtechnik. Zu beobachten war, daß der Anteil der konventionellen Komponenten wie Modultragestruktur, Wechselrichter und Installationsmaterial an den gesamten Systemkosten steigt. Dies liegt darin begründet, daß die Systemtechnik bisher mit den enormen Fortschritten, die in der Modultechnik in technischer und ökonomischer Hinsicht erzielt wurden, nicht Schritt halten konnte. Obwohl diese Komponenten schon einen recht hohen Reifegrad aufweisen, müssen auch hier noch grundsätzliche Weiterentwicklungen erfolgen. Durch einen deutsch/schweizerischen Ideenwettbewerb sollten Industriepartner, die bislang keinen Kontakt miteinander hatten, zusammengeführt werden, um so das vorhandene Innovationspotential zu mobilisieren und konzentrieren.
Strom statt Lärm - Schallschutzwände erhalten eine neue Aufgabe als Stromlieferanten
Nordmann, T. (author) / Goetzberger, A. (author) / Romero, F. (author) / Reiche, K. (author) / Frölich, A. (author)
1997
10 Seiten, 12 Bilder, 10 Quellen
Conference paper
German
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