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Dichtungsproblematik bei Düsenstrahlsohlen am Beispiel der Baugrube für die Schleuse Uelzen II
Die wahrscheinliche Ursache für die Wasserzutritte war zunächst eine Fehlstelle, die über die gesamte Höhe der DSV-Sohle reichte. Diese Fehlstelle hatte Verbindung mit einem wassergefüllten Hohlraum, der durch Abfiltern und Absetzen der Suspension über den DSV-Körpern entstehen kann und der auch teilweise als vertikaler Schlot in die DSV-Kerzen hineinreichen kann. In den Hohlraum ist Sand aus der Fehlstelle in der Sohle erodiert. Durch den so entstandenen, nicht sandgefüllten Strömungskanal (Fuchsgang) konnte das unter hohem Druck stehende Wasser nahezu widerstandslos fließen und dadurch einen hydraulischen Grundbruch erzeugen. Nach Flutung der Baugrube füllte sich der Strömungskanal mit Sand und dichtete sich. Durch weiteren Bodenaushub wurde die Sandüberdeckung reduziert, wodurch das Grenzgleichgewicht zwischen Strömungskraft und Auflast überschritten wurde. So entstand ein hydraulischer Grundbruch an derselben Stelle, an der sich bei der vorhergehenden Leckage bereits eine bevorzugte Wasserwegsamkeit eingestellt hatte. Dadurch wurde der alte Strömungskanal und der zugehörige, durch Materialaustrag gebildete Hohlraum unter der DSV-Sohle wieder aktiviert. Ursächlich für die Wasserzutritte können Hohlräume in der DSV-Sohle und den DSV-Kerzen sein, die auf das Sedimentations- und Filtrationsverhalten der Suspension zurückzuführen sind. Zukünftig sollte bei entsprechenden hydraulischen Randbedingungen geprüft werden, welche Sedimentations- und Filtrationsbedingungen vorliegen. Es ist ggf. erforderlich, das Absetzmaß der Zementsuspension auf ein Maß von unter 5 % nach 24 Stunden zu beschränken.
Dichtungsproblematik bei Düsenstrahlsohlen am Beispiel der Baugrube für die Schleuse Uelzen II
Die wahrscheinliche Ursache für die Wasserzutritte war zunächst eine Fehlstelle, die über die gesamte Höhe der DSV-Sohle reichte. Diese Fehlstelle hatte Verbindung mit einem wassergefüllten Hohlraum, der durch Abfiltern und Absetzen der Suspension über den DSV-Körpern entstehen kann und der auch teilweise als vertikaler Schlot in die DSV-Kerzen hineinreichen kann. In den Hohlraum ist Sand aus der Fehlstelle in der Sohle erodiert. Durch den so entstandenen, nicht sandgefüllten Strömungskanal (Fuchsgang) konnte das unter hohem Druck stehende Wasser nahezu widerstandslos fließen und dadurch einen hydraulischen Grundbruch erzeugen. Nach Flutung der Baugrube füllte sich der Strömungskanal mit Sand und dichtete sich. Durch weiteren Bodenaushub wurde die Sandüberdeckung reduziert, wodurch das Grenzgleichgewicht zwischen Strömungskraft und Auflast überschritten wurde. So entstand ein hydraulischer Grundbruch an derselben Stelle, an der sich bei der vorhergehenden Leckage bereits eine bevorzugte Wasserwegsamkeit eingestellt hatte. Dadurch wurde der alte Strömungskanal und der zugehörige, durch Materialaustrag gebildete Hohlraum unter der DSV-Sohle wieder aktiviert. Ursächlich für die Wasserzutritte können Hohlräume in der DSV-Sohle und den DSV-Kerzen sein, die auf das Sedimentations- und Filtrationsverhalten der Suspension zurückzuführen sind. Zukünftig sollte bei entsprechenden hydraulischen Randbedingungen geprüft werden, welche Sedimentations- und Filtrationsbedingungen vorliegen. Es ist ggf. erforderlich, das Absetzmaß der Zementsuspension auf ein Maß von unter 5 % nach 24 Stunden zu beschränken.
Dichtungsproblematik bei Düsenstrahlsohlen am Beispiel der Baugrube für die Schleuse Uelzen II
Kayser, Jan (author) / Odenwald, Bernhard (author) / Oltmanns, Wolfgang (author)
2007
14 Seiten, 13 Bilder, 2 Quellen
Conference paper
German
Datenmanagement an der Schleuse Uelzen
Tema Archive | 1998
|Schleuse Uelzen II am Elbe-Seiten-Kanal
Online Contents | 2005
|Herstellung und Betrieb der Grundwasserentlastungsanlage für die Baugrube der Schleuse Sülfeld
HENRY – Federal Waterways Engineering and Research Institute (BAW) | 2006
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