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Eine Stadt über der Stadt. Ingenieurbauwerk der Superlative: In Dubai entsteht das höchste Gebäude der Welt
In diesem Beitrag werden die architektonische Gestaltung, das statische System, die Fundamentierung, das Schalungskonzept, die Bauausführung, die Betonversorgung, sicherheitstechnische Aspekte und die besonderen Herausforderungen beim Bau des höchsten Gebäudes der Welt, dem Burj Dubai, ausführlich beschrieben und mit Zahlen belegt. Der Turm des von Adrian Smith/Chicago entworfenen Gebäudes mit Y-förmiger Grundfläche verjüngt sich nach oben spiralförmig. Die Fassade wird aus Glas, Edelstahl und reflektierendem Aluminium gefertigt. Die Struktur des Turms besteht aus einem sechseckigen Pfeilerkern mit drei Flügeln und ist besonders in den unteren Geschossen mit zahlreichen Wänden spantenartig ausgesteift. Das 7000 m2 große Pfahl-Platten-Fundament liegt auf 200 Betonpfählen (1,5 m Durchmesser) und 650 Pfählen (90 cm Durchmesser), die 50 m tief auf Sandstein gründen. Insgesamt werden 260000 m3 Beton verbaut. Drei Betonmischanlagen direkt neben der Baustelle liefern 120 m3 Beton hoher Druckfestigkeit je Stunde. Das bauausführende Konsortium Samsung/Korea, BeSix/Belgien und Arabtec/VAE setzt drei selbstkletternde dieselhydraulische Nadelauslegerkrane und insgesamt 226 Kletterautomaten für die Kletterschalung ein. Mitte 2007 war eine Gebäudehöhe von 500 m (endgültige Höhe etwa 800 m) erreicht; Ende Oktober 2007 sollen die Ortbetonarbeiten abgeschlossen werden. Die Nutzung des Gebäudes besteht aus einem Hotel bis zu 39. Etage, Luxus-Appartements bis zur 108. Etage, Büros bis zur 154. Etage und Kommunikationstechnik bis zur 160. Etage. Vorgesehen sind 54 Fahrstühle, darunter der schnellste der Welt mit 700 m/min. Gesamt-Baukosten: etwa 1,5 Mrd. Euro.
Eine Stadt über der Stadt. Ingenieurbauwerk der Superlative: In Dubai entsteht das höchste Gebäude der Welt
In diesem Beitrag werden die architektonische Gestaltung, das statische System, die Fundamentierung, das Schalungskonzept, die Bauausführung, die Betonversorgung, sicherheitstechnische Aspekte und die besonderen Herausforderungen beim Bau des höchsten Gebäudes der Welt, dem Burj Dubai, ausführlich beschrieben und mit Zahlen belegt. Der Turm des von Adrian Smith/Chicago entworfenen Gebäudes mit Y-förmiger Grundfläche verjüngt sich nach oben spiralförmig. Die Fassade wird aus Glas, Edelstahl und reflektierendem Aluminium gefertigt. Die Struktur des Turms besteht aus einem sechseckigen Pfeilerkern mit drei Flügeln und ist besonders in den unteren Geschossen mit zahlreichen Wänden spantenartig ausgesteift. Das 7000 m2 große Pfahl-Platten-Fundament liegt auf 200 Betonpfählen (1,5 m Durchmesser) und 650 Pfählen (90 cm Durchmesser), die 50 m tief auf Sandstein gründen. Insgesamt werden 260000 m3 Beton verbaut. Drei Betonmischanlagen direkt neben der Baustelle liefern 120 m3 Beton hoher Druckfestigkeit je Stunde. Das bauausführende Konsortium Samsung/Korea, BeSix/Belgien und Arabtec/VAE setzt drei selbstkletternde dieselhydraulische Nadelauslegerkrane und insgesamt 226 Kletterautomaten für die Kletterschalung ein. Mitte 2007 war eine Gebäudehöhe von 500 m (endgültige Höhe etwa 800 m) erreicht; Ende Oktober 2007 sollen die Ortbetonarbeiten abgeschlossen werden. Die Nutzung des Gebäudes besteht aus einem Hotel bis zu 39. Etage, Luxus-Appartements bis zur 108. Etage, Büros bis zur 154. Etage und Kommunikationstechnik bis zur 160. Etage. Vorgesehen sind 54 Fahrstühle, darunter der schnellste der Welt mit 700 m/min. Gesamt-Baukosten: etwa 1,5 Mrd. Euro.
Eine Stadt über der Stadt. Ingenieurbauwerk der Superlative: In Dubai entsteht das höchste Gebäude der Welt
Blaasch, Gerhard (author)
Deutsches Ingenieur Blatt ; 14 ; 18-31
2007
14 Seiten, 40 Bilder
Article (Journal)
German
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