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Perfluorierte Tenside: Der PFOS (Perfluoroctansulfonat)-Ersatzstoff PFBS (Perfluorbutansulfonat) beeinflusst zunehmend die Rohwasserqualität von Rheinwasserwerken
Neben Perfluoroctanoat (PFOA), Perfluoroctansulfonat (PFOS) und weiteren perfluorierten Tensiden (PFT) wurde der PFOS-Ersatzstoff Perfluorbutansulfonat (PFBS) häufig in Spurenkonzentrationen im ein- bis zweistelligen Mikrogramm/l-Bereich in Fließgewässern und Trinkwässern nachgewiesen. Im Rhein trat diese Substanz zeitweilig in Konzentrationen im unteren Mikrogramm/l-Bereich auf. Die Quelle der Verunreinigung lag in der Schweiz im Einzugsgebiet der Aare. Diese persistente und mobile Verbindung gelangte über die Infiltration von Flusswasser in Uferfiltrate und künstlich angereicherte Grundwässer. PFBS gilt im Gegensatz zu PFOS weder als bioakkumulierbar noch als toxisch. Dennoch handelt es sich ähnlich wie z.B. bei Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) oder dem iodierten Röntgenkontrastmittel Amidotrizoesäure um einen in der aquatischen Umwelt und insbesondere im Trinkwasser unerwünschten anthropogenen Spurenstoff. Das Beispiel macht deutlich, dass zukünftig vor der Markteinführung neuer Chemikalien die Belange des Gewässerschutzes im Allgemeinen sowie speziell der Wasserversorgung hinsichtlich der Entfernbarkeit dieser Stoffe mit naturnahen Verfahren der Wasseraufbereitung stärker als bisher berücksichtigt werden müssen.
Perfluorierte Tenside: Der PFOS (Perfluoroctansulfonat)-Ersatzstoff PFBS (Perfluorbutansulfonat) beeinflusst zunehmend die Rohwasserqualität von Rheinwasserwerken
Neben Perfluoroctanoat (PFOA), Perfluoroctansulfonat (PFOS) und weiteren perfluorierten Tensiden (PFT) wurde der PFOS-Ersatzstoff Perfluorbutansulfonat (PFBS) häufig in Spurenkonzentrationen im ein- bis zweistelligen Mikrogramm/l-Bereich in Fließgewässern und Trinkwässern nachgewiesen. Im Rhein trat diese Substanz zeitweilig in Konzentrationen im unteren Mikrogramm/l-Bereich auf. Die Quelle der Verunreinigung lag in der Schweiz im Einzugsgebiet der Aare. Diese persistente und mobile Verbindung gelangte über die Infiltration von Flusswasser in Uferfiltrate und künstlich angereicherte Grundwässer. PFBS gilt im Gegensatz zu PFOS weder als bioakkumulierbar noch als toxisch. Dennoch handelt es sich ähnlich wie z.B. bei Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) oder dem iodierten Röntgenkontrastmittel Amidotrizoesäure um einen in der aquatischen Umwelt und insbesondere im Trinkwasser unerwünschten anthropogenen Spurenstoff. Das Beispiel macht deutlich, dass zukünftig vor der Markteinführung neuer Chemikalien die Belange des Gewässerschutzes im Allgemeinen sowie speziell der Wasserversorgung hinsichtlich der Entfernbarkeit dieser Stoffe mit naturnahen Verfahren der Wasseraufbereitung stärker als bisher berücksichtigt werden müssen.
Perfluorierte Tenside: Der PFOS (Perfluoroctansulfonat)-Ersatzstoff PFBS (Perfluorbutansulfonat) beeinflusst zunehmend die Rohwasserqualität von Rheinwasserwerken
Perfluorinated surfactants:The Perfluoroctanesulfonate (PFOS) substitude Perfluorobutanesulfonate (PFBS) increasingly affects the raw water quality of Rhine waterworks
Lange, Frank Thomas (author) / Schmidt, Carsten K. (author) / Brauch, Heinz-Jürgen (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 148 ; 510-516
2007
7 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle, 18 Quellen
Article (Journal)
German
Perfluorierte Tenside in Abwasser und Abfällen DWA-Fachtagung in Essen
Online Contents | 2008
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