A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Betonbauteile mit textiler Bewehrung - Entwicklung, Herstellung und praktischer Einsatz
Folienpräsentation. Der Werkstoff 'textil bewehrter Beton' orientiert sich an zwei Konstruktionsbauweisen, dem tradionellen Stahlbeton und an der Bauweise der Faserverbundwerkstoffe (GFK - glasfaserverstärkter Kunststoff). Die beiden Techniken liefern Anregungen, wenn es darum geht, neue Anwendungsfelder für den textil bewehrte Beton ausfindig zu machen. Aktuelle Untersuchungen der beiden Sonderforschungsbereiche an der TU Dresden und an der RWTH Aachen informieren über die theoretischen Grundlagen betreffend dem Tragverhalten des textil bewehrten Betons. Die Umsetzung dieser Ergebnisse in die entsprechenden Produkte steht jetzt an. Wie in den Anfängen des Stahlbetons geht es nun darum, Konstruktionen bzw. Bauteile gemäss den Möglichkeiten des neuen Werkstoffs zu entwerfen. Der neue Werkstoff ermöglicht dank seines Feinbetons höhere Druck- und dank der textilen Bewehrung hohe Zugfestigkeiten. Aufgrund dieser Eigenschaften lassen sich dünnwandige Bauteile realisieren. Um die Tragfestigkeit der dünnwandigen Bauteile weiter zu steigern, müssen deren Strukturen schalenförmig ausgebildet werden, um große Kräfte über die Steifigkeit der Scheibenwirkung abtragen zu können. Die bisherige Erfahrung zeigt, daß es sich bei den Bauteilen aus textilbewehrtem Beton weitesgehend um kleinformatige Bauteile in Form von vorfabrizierten Elementen handelt. Dabei wird für die Akzeptanz dieser Bauteile auch deren Wirtschaftlichkeit von großer Bedeutung sein. Die Wirtschaftlichkeit allerdings wird massgeblich von den Kosten für das Material (Feinbeton und textile Bewehrung) und von den Möglichkeiten einer industriellen Fertigung bestimmt. Da es sich um einen neuen Werkstoff (insbesondere die Bewehrung mit den textilen Fasern) und um neue Produkte mit neuen Geometrien handelt, müßen die Herstelltechniken ebenfalls neu entwickelt werden. Die Fertigungstechnik wiederum wird massgeblich von dem Materialverhalten im frischen Zustand bestimmt und von den Möglichkeiten, die schlaffen Faserstränge (einzeln oder als textiles Gebilde) in der frischen und weichen Matrix weitgehend exakt zu positionieren. Das Spektrum der Verarbeitung wird erweitert um eine kontinuierliche Fertigung plattenfömiger Elemente, deren dünnwandiger Querschnitt schichtenweise aufgebaut wird. Das anschliessende Formen der dünnwandigen Platte im frischen Zustand ermöglicht steife Konstruktionen. Weitere Verarbeitungsmöglichkeiten bietet die Spritz- und Falttechnik, das Injezieren in geschlossene Formen mit oder ohne anschliessendes Dehydrieren und die Möglichkeiten der Extrusion. All diesen Techniken sind die industriellen Fertigungsmöglichkeiten eigen. Ein optimaler Entwicklungsprozess berücksichtigt sämtliche Einflüße und lässt daraus ein dem Werkstoff angepasstes Produkt entstehen. Anhand einiger Produkte aus textil bewehrtem Beton wird deren gesamter Zyklus von der Entwicklung über die Auswahl der entsprechenden Fertigung bis zu deren erfolgreiche Anwendung aufgezeigt. Dank den Vorzügen des neuen Werkstoffs ist diesen Produkte im täglichen Einsatz ein entsprechender Erfolg beschieden. Das wiederum motiviert zu weiteren Entwicklungen.
Betonbauteile mit textiler Bewehrung - Entwicklung, Herstellung und praktischer Einsatz
Folienpräsentation. Der Werkstoff 'textil bewehrter Beton' orientiert sich an zwei Konstruktionsbauweisen, dem tradionellen Stahlbeton und an der Bauweise der Faserverbundwerkstoffe (GFK - glasfaserverstärkter Kunststoff). Die beiden Techniken liefern Anregungen, wenn es darum geht, neue Anwendungsfelder für den textil bewehrte Beton ausfindig zu machen. Aktuelle Untersuchungen der beiden Sonderforschungsbereiche an der TU Dresden und an der RWTH Aachen informieren über die theoretischen Grundlagen betreffend dem Tragverhalten des textil bewehrten Betons. Die Umsetzung dieser Ergebnisse in die entsprechenden Produkte steht jetzt an. Wie in den Anfängen des Stahlbetons geht es nun darum, Konstruktionen bzw. Bauteile gemäss den Möglichkeiten des neuen Werkstoffs zu entwerfen. Der neue Werkstoff ermöglicht dank seines Feinbetons höhere Druck- und dank der textilen Bewehrung hohe Zugfestigkeiten. Aufgrund dieser Eigenschaften lassen sich dünnwandige Bauteile realisieren. Um die Tragfestigkeit der dünnwandigen Bauteile weiter zu steigern, müssen deren Strukturen schalenförmig ausgebildet werden, um große Kräfte über die Steifigkeit der Scheibenwirkung abtragen zu können. Die bisherige Erfahrung zeigt, daß es sich bei den Bauteilen aus textilbewehrtem Beton weitesgehend um kleinformatige Bauteile in Form von vorfabrizierten Elementen handelt. Dabei wird für die Akzeptanz dieser Bauteile auch deren Wirtschaftlichkeit von großer Bedeutung sein. Die Wirtschaftlichkeit allerdings wird massgeblich von den Kosten für das Material (Feinbeton und textile Bewehrung) und von den Möglichkeiten einer industriellen Fertigung bestimmt. Da es sich um einen neuen Werkstoff (insbesondere die Bewehrung mit den textilen Fasern) und um neue Produkte mit neuen Geometrien handelt, müßen die Herstelltechniken ebenfalls neu entwickelt werden. Die Fertigungstechnik wiederum wird massgeblich von dem Materialverhalten im frischen Zustand bestimmt und von den Möglichkeiten, die schlaffen Faserstränge (einzeln oder als textiles Gebilde) in der frischen und weichen Matrix weitgehend exakt zu positionieren. Das Spektrum der Verarbeitung wird erweitert um eine kontinuierliche Fertigung plattenfömiger Elemente, deren dünnwandiger Querschnitt schichtenweise aufgebaut wird. Das anschliessende Formen der dünnwandigen Platte im frischen Zustand ermöglicht steife Konstruktionen. Weitere Verarbeitungsmöglichkeiten bietet die Spritz- und Falttechnik, das Injezieren in geschlossene Formen mit oder ohne anschliessendes Dehydrieren und die Möglichkeiten der Extrusion. All diesen Techniken sind die industriellen Fertigungsmöglichkeiten eigen. Ein optimaler Entwicklungsprozess berücksichtigt sämtliche Einflüße und lässt daraus ein dem Werkstoff angepasstes Produkt entstehen. Anhand einiger Produkte aus textil bewehrtem Beton wird deren gesamter Zyklus von der Entwicklung über die Auswahl der entsprechenden Fertigung bis zu deren erfolgreiche Anwendung aufgezeigt. Dank den Vorzügen des neuen Werkstoffs ist diesen Produkte im täglichen Einsatz ein entsprechender Erfolg beschieden. Das wiederum motiviert zu weiteren Entwicklungen.
Betonbauteile mit textiler Bewehrung - Entwicklung, Herstellung und praktischer Einsatz
Concrete elements with textile reinforcement - development, manufacture and practical application
Friedrich, T. (author)
2004
22 Seiten, 30 Bilder
Conference paper
Storage medium
German
Textile Strukturen zur Bewehrung dünnwandiger Betonbauteile
Tema Archive | 2001
|DAfStb-Richtlinie „Betonbauteile mit nichtmetallischer Bewehrung“
DataCite | 2023
|DAfStb-Richtlinie Betonbauteile mit nichtmetallischer Bewehrung
TIBKAT | 2024
|Betonbauteile mit Bewehrung aus Faserverbundkunststoff (FVK)
UB Braunschweig | 2010
|Betonbauteile mit Bewehrung aus Faserverbundkunststoff (FVK)
TIBKAT | 2010
|