A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Im Oktober 2007 wurde die längste Brücke Deutschlands, die die Insel Rügen mit dem Festland verbindet, für den Verkehr freigegeben. Sie besteht aus sechs einzelnen Brückenbauwerken in Spannbeton- und Verbund- bzw. Stahlbauweise. Damit die 2831 m lange Brücke den hohen Belastungen des Straßenverkehrs dauerhaft standhält, wurde für die Fahrbahn ein mehrschichtiger Oberflächenbelag aus Gussasphalt ausgewählt. Die Gussasphaftschutzschicht wurde mit Fertigern in einer Dicke von 4,5 cm eingebaut. Um die Standfestigkeit zu erhöhen, wurde dem Mischgut Niedrigviskositätsbitumen als Bindemittel beigemischt. Der Bindemittelgehalt ist auf den Hohlraumgehalt des Baustoffs abgestimmt. Die Einbautemperatur betrug 210 bis 225 Grad C. Die damit erzielten Deckschichten sind besonders verschleißfest, beständig gegenüber Temperaturwechseln und Witterungseinflüssen. Ein weiterer Vorteil von Gussasphalt ist, dass er bereits kurz nach dem Einbau genutzt werden kann, weil er nicht verdichtet werden muss. Da sich nach dem Einbau ein 'Mörtelspiegel' an der Oberfläche bildet, muss für eine Anfangsgriffigkeit feinkörniger Splitt aufgestreut und eingewalzt werden. Aufgrund der Gefälleverhältnisse von über 7 % sowie zur Verringerung der thermischen Beanspruchung des Stahlüberbaus musste zusätzlich ein temperaturabgesenkter Gussasphalt eingebaut werden, der die Abdichtung schützt.
Im Oktober 2007 wurde die längste Brücke Deutschlands, die die Insel Rügen mit dem Festland verbindet, für den Verkehr freigegeben. Sie besteht aus sechs einzelnen Brückenbauwerken in Spannbeton- und Verbund- bzw. Stahlbauweise. Damit die 2831 m lange Brücke den hohen Belastungen des Straßenverkehrs dauerhaft standhält, wurde für die Fahrbahn ein mehrschichtiger Oberflächenbelag aus Gussasphalt ausgewählt. Die Gussasphaftschutzschicht wurde mit Fertigern in einer Dicke von 4,5 cm eingebaut. Um die Standfestigkeit zu erhöhen, wurde dem Mischgut Niedrigviskositätsbitumen als Bindemittel beigemischt. Der Bindemittelgehalt ist auf den Hohlraumgehalt des Baustoffs abgestimmt. Die Einbautemperatur betrug 210 bis 225 Grad C. Die damit erzielten Deckschichten sind besonders verschleißfest, beständig gegenüber Temperaturwechseln und Witterungseinflüssen. Ein weiterer Vorteil von Gussasphalt ist, dass er bereits kurz nach dem Einbau genutzt werden kann, weil er nicht verdichtet werden muss. Da sich nach dem Einbau ein 'Mörtelspiegel' an der Oberfläche bildet, muss für eine Anfangsgriffigkeit feinkörniger Splitt aufgestreut und eingewalzt werden. Aufgrund der Gefälleverhältnisse von über 7 % sowie zur Verringerung der thermischen Beanspruchung des Stahlüberbaus musste zusätzlich ein temperaturabgesenkter Gussasphalt eingebaut werden, der die Abdichtung schützt.
Sichere Fahrt über den Strelasund
A safe Strelasund crossing
Reschke, Thomas (author)
Straßen- und Tiefbau ; 62 ; 11-13
2008
3 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
German
Sichere Fahrt über den Strelasund
Online Contents | 2008
Magazin - Brückenbau - Auf Spezialbeton über den Strelasund
Online Contents | 2007
Sichere Fahrt durch den skandinavischen Schnee
IuD Bahn | 2009
|Bemessung von Küstenschutzbauwerken an den Bodden- und Haffgewässern zwischen Strelasund und Swine
HENRY – Federal Waterways Engineering and Research Institute (BAW) | 2008
|Bemessung von Küstenschutzbauwerken an den Bodden- und Haffgewässern zwischen Strelasund und Swine
BASE | 2008
|