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Perfluorierte Verbindungen in deutschen Rohwasserressourcen
PFC (perfluorierte Chemikalien) werden weltweit seit über 50 Jahren industriell hergestellt und in einer Vielzahl von Produkten und Anwendungen eingesetzt. Aufgrund des hohen Einsatzes und der Persistenz dieser Stoffe werden Spuren verschiedener niedermolekularer Perfluortenside (PFT) mittlerweile ubiquitär in der aquatischen Umwelt gefunden. Diese Verbindungen passieren naturnahe Wasseraufbereitungsschritte und können nur durch eine weiter gehende Wasseraufbereitung, z. B. mit Aktivkohle, aufwendig aus dem Rohwasser entfernt werden. Zumeist liegen die Konzentrationen im Rohwasser im ein- bis zweistelligen ng/l-Bereich, wobei Konzentrationen oberhalb des von der Trinkwasserkommission festgelegten Zielwertes von 100 ng/l die Ausnahme sind und durch lokale (Hot-Spots) oder temporäre Belastungsschwerpunkte verursacht werden. Es ist für die PFT wie auch für andere problematische Spurenstoffe zu fordern, dass zukünftig verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, damit die Emissionen dieser Stoffe in die Umwelt und speziell in die Gewässer reduziert werden. Die Richtlinie 2006/122/EG sowie das 2010/2015 PFOA Stewardship Program sind erste Schritte in die richtige Richtung. Wo es technisch möglich ist, sollten poly- und perfluorierte Verbindungen nach Möglichkeit nicht mehr eingesetzt, sondern durch weniger persistente und toxikologisch weniger bedenkliche Produkte ersetzt werden.
Perfluorierte Verbindungen in deutschen Rohwasserressourcen
PFC (perfluorierte Chemikalien) werden weltweit seit über 50 Jahren industriell hergestellt und in einer Vielzahl von Produkten und Anwendungen eingesetzt. Aufgrund des hohen Einsatzes und der Persistenz dieser Stoffe werden Spuren verschiedener niedermolekularer Perfluortenside (PFT) mittlerweile ubiquitär in der aquatischen Umwelt gefunden. Diese Verbindungen passieren naturnahe Wasseraufbereitungsschritte und können nur durch eine weiter gehende Wasseraufbereitung, z. B. mit Aktivkohle, aufwendig aus dem Rohwasser entfernt werden. Zumeist liegen die Konzentrationen im Rohwasser im ein- bis zweistelligen ng/l-Bereich, wobei Konzentrationen oberhalb des von der Trinkwasserkommission festgelegten Zielwertes von 100 ng/l die Ausnahme sind und durch lokale (Hot-Spots) oder temporäre Belastungsschwerpunkte verursacht werden. Es ist für die PFT wie auch für andere problematische Spurenstoffe zu fordern, dass zukünftig verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, damit die Emissionen dieser Stoffe in die Umwelt und speziell in die Gewässer reduziert werden. Die Richtlinie 2006/122/EG sowie das 2010/2015 PFOA Stewardship Program sind erste Schritte in die richtige Richtung. Wo es technisch möglich ist, sollten poly- und perfluorierte Verbindungen nach Möglichkeit nicht mehr eingesetzt, sondern durch weniger persistente und toxikologisch weniger bedenkliche Produkte ersetzt werden.
Perfluorierte Verbindungen in deutschen Rohwasserressourcen
Lange, Frank Thomas (author) / Brauch, Heinz-Jürgen (author)
Energie Wasser Praxis ; 59 ; 46-51
2008
6 Seiten, 6 Bilder, 17 Quellen
Article (Journal)
German
Strategien für den Umgang mit Grundwasserkontamination durch perfluorierte Verbindungen (PFCs)
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