A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Rheinbrücke Wesel - Konstruktion und statische Berechnung
Die neue Rheinbrücke Wesel ist Teil des Gesamtkonzeptes der Verkehrsumgehung der beiden Städte Wesel und Büderich. Mit einer Gesamtlänge von rd. 773 m und einer Hauptöffnung von 335 m ist sie die zur Zeit größte im Bau befindliche Schrägseilbrücke in Deutschland. Der Beitrag befasst sich mit der Konstruktion und statischen Berechnung des Brückenzuges. Schwerpunkte stellen dabei die Gründung und Unterbauten, die stählerne Hauptöffnung, die Spannbetonvorlandbrücke, das Y-förmige Massiv- und Stahlverbundpylons sowie die Seile dar. Die Unterbauten (Widerlager, Pfeiler, Hilfspfeiler, Taktfertigungsanlage) wurden in Stahlbetonbauweise errichtet. Grundsätzlich mussten bei deren Bemessung alle Lastzustände aus Taktschieben, Überbau-Freivorbau und Endzustand berücksichtigt werden. Der Baugrund besteht aus gut durchlässigen Sanden und Kiesen. Die Pfeiler im Rheinvorland wurden in Spundwandkästen hergestellt, so dass eine offene Wasserhaltung möglich war. Alle Gründungen wurden als setzungsarme Bohrpfahlgründungen mit einem Pfahldurchmesser von 1,50 m ausgeführt. Die Unterbauten wurden auf 13 (WL Achse 10), 11 (WL Achse 90), 8 (Pfeiler Achsen 20 bis 60, 80) bzw. 38 (Pylon Achse 70) Bohrpfählen gegründet. Die einzelnen Bohrpfähle binden dabei zwischen 20 und 25 m tief in den Baugrund ein. Zur größeren Planungssicherheit für die Dimensionierung der Pfähle wurde das Tragverhalten der Gründungspfähle auf beiden Rheinseiten an insgesamt vier Probepfählen untersucht. Dies geschah mit Hilfe der so genannten Osterbergzelle, einem in den USA entwickelten Verfahren, mit dem sowohl Spitzenwiderstand als auch Mantelreibung ermittelt werden können.
Rheinbrücke Wesel - Konstruktion und statische Berechnung
Die neue Rheinbrücke Wesel ist Teil des Gesamtkonzeptes der Verkehrsumgehung der beiden Städte Wesel und Büderich. Mit einer Gesamtlänge von rd. 773 m und einer Hauptöffnung von 335 m ist sie die zur Zeit größte im Bau befindliche Schrägseilbrücke in Deutschland. Der Beitrag befasst sich mit der Konstruktion und statischen Berechnung des Brückenzuges. Schwerpunkte stellen dabei die Gründung und Unterbauten, die stählerne Hauptöffnung, die Spannbetonvorlandbrücke, das Y-förmige Massiv- und Stahlverbundpylons sowie die Seile dar. Die Unterbauten (Widerlager, Pfeiler, Hilfspfeiler, Taktfertigungsanlage) wurden in Stahlbetonbauweise errichtet. Grundsätzlich mussten bei deren Bemessung alle Lastzustände aus Taktschieben, Überbau-Freivorbau und Endzustand berücksichtigt werden. Der Baugrund besteht aus gut durchlässigen Sanden und Kiesen. Die Pfeiler im Rheinvorland wurden in Spundwandkästen hergestellt, so dass eine offene Wasserhaltung möglich war. Alle Gründungen wurden als setzungsarme Bohrpfahlgründungen mit einem Pfahldurchmesser von 1,50 m ausgeführt. Die Unterbauten wurden auf 13 (WL Achse 10), 11 (WL Achse 90), 8 (Pfeiler Achsen 20 bis 60, 80) bzw. 38 (Pylon Achse 70) Bohrpfählen gegründet. Die einzelnen Bohrpfähle binden dabei zwischen 20 und 25 m tief in den Baugrund ein. Zur größeren Planungssicherheit für die Dimensionierung der Pfähle wurde das Tragverhalten der Gründungspfähle auf beiden Rheinseiten an insgesamt vier Probepfählen untersucht. Dies geschah mit Hilfe der so genannten Osterbergzelle, einem in den USA entwickelten Verfahren, mit dem sowohl Spitzenwiderstand als auch Mantelreibung ermittelt werden können.
Rheinbrücke Wesel - Konstruktion und statische Berechnung
Rheinbridge Wesel - Construction and design
Anistoroaiei, Christian (author) / Eilzer, Wolfgang (author) / Jung, Rolf (author) / Romberg, Martin (author) / Sagner, Erik (author) / Walser, Peter (author)
Stahlbau ; 77 ; 473-488
2008
16 Seiten, 31 Bilder, 1 Tabelle, 1 Quelle
Article (Journal)
German
Rheinbrücke Wesel – Konstruktion und statische Berechnung
Wiley | 2008
|Rheinbrücke Wesel – Konstruktion und statische Berechnung
Wiley | 2018
|Rheinbrücke Wesel - Konstruktion und statische Berechnung
Online Contents | 2008
|Online Contents | 2012
|