Horizontalbohrtechnische Leitungsverlegung: HDD in Hanglagen: Fid-Bau Portal

Horizontalbohrtechnische Leitungsverlegung: HDD in Hanglagen

Bayer, Hans-Joachim

Der häufigste Anwendungsfall der HDD-Technologie liegt in der Längsverlegung, d.h. im Ortsnetzbau von Ver- und Entsorgungsleitungen. Der Beitrag zeigt anhand von Beispielen, dass sich mit der grabenlosen Methode auch Leitungen in Hanglagen besonders vorteilhaft verlegen lassen. Dabei können sonnstige Aufwendungen des klassischen Tiefbaus, wie z.B. spezielle Schreitbagger, Sicherunsmaßnahmen gegen den Hang, spezieller Verbau, Sicherung des Erdaushubes, Verstrebungen im Graben, besondere und schwierige Verdichtungsarbeiten beim Wiedereinfüllen von Erdaushub am Hang und aufwändige landschaftspflegerische Nachsorgearbeiten komplett entfallen. Mit der gleichen Horizontalbohr-Maschinentechnik mit der Leitungslängsverlegungen, Flussdükerungen oder Straßen- und Bahndammquerungen vorgenommen werden können, lassen sich auch Hausanschlüsse in Hanglagen 'erbohren'. Verdeutlicht wird das an folgenden Beispielen: Verbindungsleitungen in steiler Hanglage, Hausanschlüsse am Hang, Hausanschlüsse bei Neubauten, Erneuerungen im Baubestand, kriechende und rutschende Hänge, kurze Hausanschlüsse mit Pit-Bohrgeräten sowie Hausanschlüsse in felsigem Untergrund.