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Das neue Wasserkonzept - Mischwasser für Erfurt
Über 130 Jahre wurde die Thüringer Landeshauptstadt Erfurt überwiegend aus den eigenen Grundwasserwerken mit Trinkwasser versorgt. Nachdem die Möglichkeiten der Grundwassernutzung zur Abdeckung des ständig steigenden Wasserbedarfes weitgehend ausgeschöpft waren, erfolgte seit 1967 für die Versorgung der neuen Wohnungsbaustandorte der Bezug von Fernwasser aus den Thüringer Trinkwassertalsperren. In der Folge gab es Versorgungsgebiete mit sehr unterschiedlichen Wasserhärten, da das Grundwasser aus dem anstehenden Muschelkalk mit etwa 30 Grad dH deutlich härter als das Talsperrenwasser (ca. 4 Grad dH) ist. Durch die veränderten Rahmenbedingungen seit 1990, d.h. durch den deutlich geringeren Wasserverbrauch, ergaben sich Möglichkeiten für die Neuausrichtung der Versorgungsstrategie. Hierbei bestand das vordergründige Ziel im Aufbau einer sicheren Wasserversorgung, die sowohl den bisherigen Erfahrungen mit Extremsituationen wie z.B. Trockenwetter und Hochwasser, als auch den Wünschen vieler Kunden nach der Reduzierung der Wasserhärte Rechnung trägt. Im Ergebnis umfangreicher Untersuchungen entstand das so genannte 'Mischwasserkonzept', das nunmehr seit drei Jahren erfolgreich umgesetzt ist und zu einer Halbierung der Wasserhärte führte. Kernstück der Mischwasserstationen sind Mischanlagen, in denen in einem geschlossenen Reaktionsbehälter mittels feinblasiger Belüftung (gefilterte Luft) über Keramikelemente die überschüssige Kohlensäure aus dem zuvor vermischten Wasser ausgetragen wird, um im Ergebnis das angestrebte leicht kalkabscheidende Mischwasser zu erhalten.
Das neue Wasserkonzept - Mischwasser für Erfurt
Über 130 Jahre wurde die Thüringer Landeshauptstadt Erfurt überwiegend aus den eigenen Grundwasserwerken mit Trinkwasser versorgt. Nachdem die Möglichkeiten der Grundwassernutzung zur Abdeckung des ständig steigenden Wasserbedarfes weitgehend ausgeschöpft waren, erfolgte seit 1967 für die Versorgung der neuen Wohnungsbaustandorte der Bezug von Fernwasser aus den Thüringer Trinkwassertalsperren. In der Folge gab es Versorgungsgebiete mit sehr unterschiedlichen Wasserhärten, da das Grundwasser aus dem anstehenden Muschelkalk mit etwa 30 Grad dH deutlich härter als das Talsperrenwasser (ca. 4 Grad dH) ist. Durch die veränderten Rahmenbedingungen seit 1990, d.h. durch den deutlich geringeren Wasserverbrauch, ergaben sich Möglichkeiten für die Neuausrichtung der Versorgungsstrategie. Hierbei bestand das vordergründige Ziel im Aufbau einer sicheren Wasserversorgung, die sowohl den bisherigen Erfahrungen mit Extremsituationen wie z.B. Trockenwetter und Hochwasser, als auch den Wünschen vieler Kunden nach der Reduzierung der Wasserhärte Rechnung trägt. Im Ergebnis umfangreicher Untersuchungen entstand das so genannte 'Mischwasserkonzept', das nunmehr seit drei Jahren erfolgreich umgesetzt ist und zu einer Halbierung der Wasserhärte führte. Kernstück der Mischwasserstationen sind Mischanlagen, in denen in einem geschlossenen Reaktionsbehälter mittels feinblasiger Belüftung (gefilterte Luft) über Keramikelemente die überschüssige Kohlensäure aus dem zuvor vermischten Wasser ausgetragen wird, um im Ergebnis das angestrebte leicht kalkabscheidende Mischwasser zu erhalten.
Das neue Wasserkonzept - Mischwasser für Erfurt
The new drinking water concept for the city of Erfurt by mixing water from different sources
Schmidt, Dietmar (author) / Möller, Wolfgang (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 149 ; 936-942
2008
7 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle, 22 Quellen
Article (Journal)
German
Wasserversorgung - Das neue Wasserkonzept — Mischwasser für Erfurt
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