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Hieflau power station extension - mechanical tunnelling with innovative solutions
Die Erweiterung des Kraftwerks Hieflau sieht eine Erhöhung der Ausbauwassermenge von 60 auf 90 m3/s vor. Das Regelarbeitsvermögen des im Jahr 1955 in Betrieb genommenen Kraftwerks wird mit den geplanten Maßnahmen um ca. 108 GWh/a erhöht. Neben den erforderlichen Adaptierungen und Sanierungen der Ein- und Auslaufbauwerke ist der neu zu errichtende Triebwasserstollen das Kernstück der Erweiterung. Der bestehende, rd. 5,6 km lange Stollen (Innendurchmesser 5,6 m), wurde im Hufeisenquerschnitt aufgefahren und mit einer Ortbeton-Innenschale mit einem Fließquerschnitt von 19,5 m2 ausgeführt. Das Projektgebiet liegt im Ostteil der kalkalpinen Gesäuseberge südlich des teilweise schluchtartig verengten Ennstals. In stratigraphischer Hinsicht zeigen die Gesteine eine typische triadische kalkalpine Schichtfolge von Ramsaudolomit über Raibler Schichten und Dachsteindolomit bis zum über weite Strecken vorherrschenden Dachsteinkalk. Die rd. 160 m lange Lockermaterialstrecke wird zyklisch vom Gstatterboden, als Gegenvortrieb aufgefahren. Das 'Durchfahren' der TBM entlang der Gegenvortriebstrecke erfolgte in erster Linie über die Hilfsvorschubzylinder der TBM unter Abstützung auf die Tübbinge. Neben der Erweiterung des Triebwasserwegs wurden folgende bauliche Maßnahmen im Zuge des Projektes umgesetzt: Erweiterung des bestehenden Einlaufbauwerks in Gstatterboden, Errichtung eines Wehrkraftwerks in Gstatterboden zur Dotation der Restwasserstrecke, Errichtung einer Fischmigrationshilfe bei der Wehranlage in Gstatterboden, Sanierung des Oberwasserkanals in Gstatterboden, Asphaltsanierung des offenen Wasserschlossgerinne im Bereich der Wagterrasse sowie Direktanbindung der Maschine M III an das Wasserschlossgerinne.
Hieflau power station extension - mechanical tunnelling with innovative solutions
Die Erweiterung des Kraftwerks Hieflau sieht eine Erhöhung der Ausbauwassermenge von 60 auf 90 m3/s vor. Das Regelarbeitsvermögen des im Jahr 1955 in Betrieb genommenen Kraftwerks wird mit den geplanten Maßnahmen um ca. 108 GWh/a erhöht. Neben den erforderlichen Adaptierungen und Sanierungen der Ein- und Auslaufbauwerke ist der neu zu errichtende Triebwasserstollen das Kernstück der Erweiterung. Der bestehende, rd. 5,6 km lange Stollen (Innendurchmesser 5,6 m), wurde im Hufeisenquerschnitt aufgefahren und mit einer Ortbeton-Innenschale mit einem Fließquerschnitt von 19,5 m2 ausgeführt. Das Projektgebiet liegt im Ostteil der kalkalpinen Gesäuseberge südlich des teilweise schluchtartig verengten Ennstals. In stratigraphischer Hinsicht zeigen die Gesteine eine typische triadische kalkalpine Schichtfolge von Ramsaudolomit über Raibler Schichten und Dachsteindolomit bis zum über weite Strecken vorherrschenden Dachsteinkalk. Die rd. 160 m lange Lockermaterialstrecke wird zyklisch vom Gstatterboden, als Gegenvortrieb aufgefahren. Das 'Durchfahren' der TBM entlang der Gegenvortriebstrecke erfolgte in erster Linie über die Hilfsvorschubzylinder der TBM unter Abstützung auf die Tübbinge. Neben der Erweiterung des Triebwasserwegs wurden folgende bauliche Maßnahmen im Zuge des Projektes umgesetzt: Erweiterung des bestehenden Einlaufbauwerks in Gstatterboden, Errichtung eines Wehrkraftwerks in Gstatterboden zur Dotation der Restwasserstrecke, Errichtung einer Fischmigrationshilfe bei der Wehranlage in Gstatterboden, Sanierung des Oberwasserkanals in Gstatterboden, Asphaltsanierung des offenen Wasserschlossgerinne im Bereich der Wagterrasse sowie Direktanbindung der Maschine M III an das Wasserschlossgerinne.
Hieflau power station extension - mechanical tunnelling with innovative solutions
Erweiterung Kraftwerk Hieflau - mechanischer Vortrieb mit innovativen Lösungen
Bitschnau, Markus (author) / Gappmaier, Franz (author) / Weber, Wolfgang (author)
2009
9 Seiten, 7 Bilder, 1 Tabelle, 3 Quellen
Article (Journal)
English , German
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