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Hohe Anforderungen an das Düsenstrahlverfahren im Tunnelbau
Im Rahmen der Errichtung der neuen Unterinntalbahn (Österreich) kommen zur Unterquerung von Infrastrukturanlagen der ÖBB und der Inntalautobahn zwei neuartige bergmännische Sonderbauweisen als Kombination von umfangreichen Bodenverbesserungsmaßnahmen mit dem Düsenstrahlverfahren (DSV) und einem Druckluftvortrieb zur Ausführung. Unterschiedliche Randbedingungen bei beiden Sonderbauweisen bedingen unterschiedliche Errichtungskonzepte mit jeweils unterschiedlichen Anforderungen an das Düsenstrahlverfahren. In Fritzens erfolgte auf einer Länge von 430 m ein bergmännischer Vortrieb im Schutz einer Voraussicherung mittels eines DSV-Schirms, der erstmals unter Druckluftbedingungen bis 0,6 bar aus dem Vortriebsbereich herzustellen war. Die Ausführung von DSV-Arbeiten unter Druckluft stellte eine Weltneuheit dar. Es hat sich gezeigt, dass das Konzept der untertägigen Herstellung eines DSV-Schirms bei den gegebenen Druckniveaus wie unter atmosphärischen Bedingungen ausführbar ist. Der zweireihige Schirm kann nach Erfordernis durch entsprechende Modifikationen an die Untergrundverhältnisse jederzeit optimal angepasst werden. In Stans erfolgte auf einer Länge von 750 m ein bergmännischer Vortrieb im Schutz einer von übertage hergestellten, mindestens zwei Meter mächtigen Bodenverbesserung als Umschließung des Ausbruchquerschnitts. Eine Besonderheit stellte dabei die Geometrie in Kombination mit der geforderten Dichtheit der Umschließung sowie Bohrtiefen von bis zu 32 m dar.
Hohe Anforderungen an das Düsenstrahlverfahren im Tunnelbau
Im Rahmen der Errichtung der neuen Unterinntalbahn (Österreich) kommen zur Unterquerung von Infrastrukturanlagen der ÖBB und der Inntalautobahn zwei neuartige bergmännische Sonderbauweisen als Kombination von umfangreichen Bodenverbesserungsmaßnahmen mit dem Düsenstrahlverfahren (DSV) und einem Druckluftvortrieb zur Ausführung. Unterschiedliche Randbedingungen bei beiden Sonderbauweisen bedingen unterschiedliche Errichtungskonzepte mit jeweils unterschiedlichen Anforderungen an das Düsenstrahlverfahren. In Fritzens erfolgte auf einer Länge von 430 m ein bergmännischer Vortrieb im Schutz einer Voraussicherung mittels eines DSV-Schirms, der erstmals unter Druckluftbedingungen bis 0,6 bar aus dem Vortriebsbereich herzustellen war. Die Ausführung von DSV-Arbeiten unter Druckluft stellte eine Weltneuheit dar. Es hat sich gezeigt, dass das Konzept der untertägigen Herstellung eines DSV-Schirms bei den gegebenen Druckniveaus wie unter atmosphärischen Bedingungen ausführbar ist. Der zweireihige Schirm kann nach Erfordernis durch entsprechende Modifikationen an die Untergrundverhältnisse jederzeit optimal angepasst werden. In Stans erfolgte auf einer Länge von 750 m ein bergmännischer Vortrieb im Schutz einer von übertage hergestellten, mindestens zwei Meter mächtigen Bodenverbesserung als Umschließung des Ausbruchquerschnitts. Eine Besonderheit stellte dabei die Geometrie in Kombination mit der geforderten Dichtheit der Umschließung sowie Bohrtiefen von bis zu 32 m dar.
Hohe Anforderungen an das Düsenstrahlverfahren im Tunnelbau
Feistmantl, Klaus (author) / Keinprecht, Martin (author) / Palla, Reinhold (author)
Felsbau magazin ; 104-112
2009
9 Seiten, 10 Bilder, 3 Tabellen
Article (Journal)
German
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