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Tunnelbau in 3454 m Höhe
Hochgebirgsbaustellen haben ihre eigenen Gesetze und Anforderungen an die Planung, Menschen und Maschinen. Die 9,3 km lange Eisenbahnstrecke verläuft 7,1 km im Berg, endet bei 3454 m über NN an der höchsten Eisenbahnstation des Kontinent, verbindet das schweizerische Grindelwaldtal mit dem Jungfraujoch und wurde 1912 fertiggestellt. Die obere Endstation mit zwei Gleisen genügte nicht mehr den Verkehrsaufkommen, es mußte im Endbereich ein weiters Gleis zum Aus- und Zusteigen in einem gesonderten Tunnel gebaut werden. Die neue 'Bahnhofshalle' wurde vorerst mit einem Pilotstollen von 8,2 m2 Querschnitt (mittlere Abschlagslänge 1 m) und danach mit einer Erweiterung auf einen Querschnitt von insgesamt 29 m2 mit Abschlagslängen von 2 m im Granit aufgefahren. Der Zugangsstollen, sowie ein Aufzugsschacht wurde sowohl im Granit als auch im Kalkschiefer aufgefahren. Kurze Abschläge und reduzierte Spengstoffmengen, sowie sofortige Spritzbetonsicherung machten sich notwendig. Mit den eingesetzten Hydraulikbohrgerät erreichte die 16- bis 18-köpfige Belegschaft dreischichtige Vortriebsleistungen zwischen 5 und 8 m. Mit diesem Bohrgerät wurden auch die Ankerlöcher gebohrt. (Zweisprachiges Dokument: deutsch/englisch).
Tunnelbau in 3454 m Höhe
Hochgebirgsbaustellen haben ihre eigenen Gesetze und Anforderungen an die Planung, Menschen und Maschinen. Die 9,3 km lange Eisenbahnstrecke verläuft 7,1 km im Berg, endet bei 3454 m über NN an der höchsten Eisenbahnstation des Kontinent, verbindet das schweizerische Grindelwaldtal mit dem Jungfraujoch und wurde 1912 fertiggestellt. Die obere Endstation mit zwei Gleisen genügte nicht mehr den Verkehrsaufkommen, es mußte im Endbereich ein weiters Gleis zum Aus- und Zusteigen in einem gesonderten Tunnel gebaut werden. Die neue 'Bahnhofshalle' wurde vorerst mit einem Pilotstollen von 8,2 m2 Querschnitt (mittlere Abschlagslänge 1 m) und danach mit einer Erweiterung auf einen Querschnitt von insgesamt 29 m2 mit Abschlagslängen von 2 m im Granit aufgefahren. Der Zugangsstollen, sowie ein Aufzugsschacht wurde sowohl im Granit als auch im Kalkschiefer aufgefahren. Kurze Abschläge und reduzierte Spengstoffmengen, sowie sofortige Spritzbetonsicherung machten sich notwendig. Mit den eingesetzten Hydraulikbohrgerät erreichte die 16- bis 18-köpfige Belegschaft dreischichtige Vortriebsleistungen zwischen 5 und 8 m. Mit diesem Bohrgerät wurden auch die Ankerlöcher gebohrt. (Zweisprachiges Dokument: deutsch/englisch).
Tunnelbau in 3454 m Höhe
Tunneling at an altitude of 3454 m
Tunnel ; 11 ; 144-146
1992
3 Seiten, 7 Bilder
Article (Journal)
German
Hohe Anforderungen an das Düsenstrahlverfahren im Tunnelbau
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