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Wassergewinnung in Festgesteinsgebieten durch abgelenkte Brunnenbohrungen - Teil 1: Optimierte Erschließung des wasserführenden Trennflächengefüges
In geklüfteten Festgesteinsgebieten wird die Grundwasserströmung durch das wasserführende Trennflächengefüge dominiert. Um eine optimierte Wassergewinnung mit ökologisch vorteilhaften, geringen Potenzialabsenkungsbeträgen in solchen Gebieten zu betreiben, ist es daher notwendig, das Kluftnetzwerk mittels Wassergewinnungsbrunnen optimal zu erschließen. Besonders im Fall steilstehender Kluftscharen stellt der Ansatz abgelenkter Brunnenbohrungen eine Möglichkeit dar, um durch eine gezielte Ausrichtung des Bohrungsverlaufs an das Trennflächengefüge dessen Anschlussgrad an die Wasserfassung im Gegensatz zu Vertikalfilterbrunnen zu verbessern. Hierzu ist im Vorfeld eine Charakterisierung des gegebenen Trennflächengefüges notwendig. Das Resultat sind gesteigerte spezifische Brunnenergiebigkeiten, das heißt geringere Absenkungsbeträge bei größeren Wasserentnahmen, was wiederum eine maßgebliche Verringerung ökologischer Belastungen durch die Grundwasserentnahme bedingt. Voraussetzung hierfür ist eine optimale Anpassung des Bohrlochverlaufs an die Orientierung der dominierenden, wasserführenden Trennflächenschar.
Wassergewinnung in Festgesteinsgebieten durch abgelenkte Brunnenbohrungen - Teil 1: Optimierte Erschließung des wasserführenden Trennflächengefüges
In geklüfteten Festgesteinsgebieten wird die Grundwasserströmung durch das wasserführende Trennflächengefüge dominiert. Um eine optimierte Wassergewinnung mit ökologisch vorteilhaften, geringen Potenzialabsenkungsbeträgen in solchen Gebieten zu betreiben, ist es daher notwendig, das Kluftnetzwerk mittels Wassergewinnungsbrunnen optimal zu erschließen. Besonders im Fall steilstehender Kluftscharen stellt der Ansatz abgelenkter Brunnenbohrungen eine Möglichkeit dar, um durch eine gezielte Ausrichtung des Bohrungsverlaufs an das Trennflächengefüge dessen Anschlussgrad an die Wasserfassung im Gegensatz zu Vertikalfilterbrunnen zu verbessern. Hierzu ist im Vorfeld eine Charakterisierung des gegebenen Trennflächengefüges notwendig. Das Resultat sind gesteigerte spezifische Brunnenergiebigkeiten, das heißt geringere Absenkungsbeträge bei größeren Wasserentnahmen, was wiederum eine maßgebliche Verringerung ökologischer Belastungen durch die Grundwasserentnahme bedingt. Voraussetzung hierfür ist eine optimale Anpassung des Bohrlochverlaufs an die Orientierung der dominierenden, wasserführenden Trennflächenschar.
Wassergewinnung in Festgesteinsgebieten durch abgelenkte Brunnenbohrungen - Teil 1: Optimierte Erschließung des wasserführenden Trennflächengefüges
Water catchment in hard rock areas by directed-drilling-wells - Part 1: Optimised development of the waterbearing fissure network
Rubbert, Till (author) / Treskatis, Christoph (author) / Wagner, Jürgen (author) / Schulz, Burkhardt (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 150 ; 355-360
2009
6 Seiten, 5 Bilder, 8 Quellen
Article (Journal)
German
Zur Beschreibung des Trennflächengefüges aus Bohrkernen
Springer Verlag | 1979
|Wassergewinnung - Gewässerschutz
UB Braunschweig | 1988
|Springer Verlag | 2019
|Wassergewinnung - Hydrogeologie und Wassergewinnung: Rück- und Ausblick
Online Contents | 2009
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