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Anwendung des HACCP Konzepts (Hazard Analysis and Critical Control Points) zum Schutz eines Trinkwasserbrunnens
Das HACCP (Hazard Analysis and Critical Control Points)-Konzept der WHO stellt eine risiko-orientierte Methodik für die Erstellung von Wassersicherheitsplänen dar. Dabei soll an den kritischen Lenkungspunkten mittels Maßnahmen eingegriffen werden, um identifizierte Gefahren zu eliminieren, zu reduzieren oder zumindest zu kontrollieren. Dieses Konzept wurde zwischenzeitlich bereits in nationale Empfehlungen und Regelwerke eingebracht. Im Beitrag wird die Methodik exemplarisch für einen einzelnen Trinkwasserbrunnen vorgestellt. Wesentlicher Bestandteil der Methodik ist die Systembewertung. Dabei werden zuerst im Rahmen der Gefährdungsanalyse alle konkreten Szenarien erhoben, die mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eine Beeinträchtigung der Funktion der untersuchten Einrichtung verursachen könnten. In der nachfolgenden Risikoanalyse wird die Wahrscheinlichkeit der erfassten Gefährdungen quantifiziert, sowie deren Auswirkung abgeschätzt. Ziel ist die Gewichtung der Gefährdungen im Hinblick auf eine nachfolgende Priorisierung von Schutz- und Alarmmaßnahmen. Wie im gegenständlichen Fall gezeigt wurde, steht mit der Ereignisbaumanalyse ein Werkzeug zur Verfügung, welches eine quantitative und explizite Einschätzung von Szenarien und Maßnahmen erlaubt. Damit ist das HACCP-Konzept nicht nur auf große Anlagen, sondern auch auf einzelne Einrichtungen (wie z.B. Trinkwasserbrunnen) anwendbar. In der Fallstudie wird gezeigt, dass ein Paket von Schutzmaßnahmen (z.B. Betankungsverbot im Brunnennahbereich) sowie ein Monitoring das ökonomische Risiko einer Kontamination des Brunnens bzw. der Wasserversorgung signifikant reduzieren kann.
Anwendung des HACCP Konzepts (Hazard Analysis and Critical Control Points) zum Schutz eines Trinkwasserbrunnens
Das HACCP (Hazard Analysis and Critical Control Points)-Konzept der WHO stellt eine risiko-orientierte Methodik für die Erstellung von Wassersicherheitsplänen dar. Dabei soll an den kritischen Lenkungspunkten mittels Maßnahmen eingegriffen werden, um identifizierte Gefahren zu eliminieren, zu reduzieren oder zumindest zu kontrollieren. Dieses Konzept wurde zwischenzeitlich bereits in nationale Empfehlungen und Regelwerke eingebracht. Im Beitrag wird die Methodik exemplarisch für einen einzelnen Trinkwasserbrunnen vorgestellt. Wesentlicher Bestandteil der Methodik ist die Systembewertung. Dabei werden zuerst im Rahmen der Gefährdungsanalyse alle konkreten Szenarien erhoben, die mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eine Beeinträchtigung der Funktion der untersuchten Einrichtung verursachen könnten. In der nachfolgenden Risikoanalyse wird die Wahrscheinlichkeit der erfassten Gefährdungen quantifiziert, sowie deren Auswirkung abgeschätzt. Ziel ist die Gewichtung der Gefährdungen im Hinblick auf eine nachfolgende Priorisierung von Schutz- und Alarmmaßnahmen. Wie im gegenständlichen Fall gezeigt wurde, steht mit der Ereignisbaumanalyse ein Werkzeug zur Verfügung, welches eine quantitative und explizite Einschätzung von Szenarien und Maßnahmen erlaubt. Damit ist das HACCP-Konzept nicht nur auf große Anlagen, sondern auch auf einzelne Einrichtungen (wie z.B. Trinkwasserbrunnen) anwendbar. In der Fallstudie wird gezeigt, dass ein Paket von Schutzmaßnahmen (z.B. Betankungsverbot im Brunnennahbereich) sowie ein Monitoring das ökonomische Risiko einer Kontamination des Brunnens bzw. der Wasserversorgung signifikant reduzieren kann.
Anwendung des HACCP Konzepts (Hazard Analysis and Critical Control Points) zum Schutz eines Trinkwasserbrunnens
Application of the HACCP-concept (Hazard Analysis and Critical Control Points) for the protection of a drinking water well
Rauch, Wolfgang (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 150 ; 556-563
2009
8 Seiten, 6 Bilder, 2 Tabellen, 9 Quellen
Article (Journal)
German
HACCP - hazard analysis and critical control points on the well EB-3 of 'Vodovod' A.D. Prijedor
DOAJ | 2019
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