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Neue Technologien für die wirtschaftliche Herstellung von Formteilen aus faserverstärktem Kunststoff (FVK) unterstützen die Realisierung komplexer geometrischer Hüllkonzepte und haben insbesondere dem glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) zu einer Wiedergeburt in der Fassade verholfen. Der in Gang gesetzte Technologietransfer von anderen Sparten wie dem Boots- und Anlagenbau in die Architektur hat zu ersten Gebäudehüllen der Zweiten Generation verholfen, die das neue Potenzial des Materials demonstrieren. Insbesondere die Möglichkeit des beanspruchungsgerechten Aufbaus des Laminats, die gute Korrosionsbeständigkeit, die geringe thermische Leitfähigkeit verbunden mit der Möglichkeit der Oberflächengestaltung machen das Material zu einem Schlüsselbaustoff für zukünftige hochleistungsfähige Fassadensysteme. Der Wanderpavillon 'Chanel Mobile Art' stellt exemplarisch das gestalterische Potential des 'Digital Manufacturing' vor, bei dem über 400 GFK-Formteile als Unikate auf CNC-gefrästen Schalungen mit hoher Oberflächenqualität hergestellt wurden. Das Projekt Integrated Envelope zeigt hingegen auf, wie ein Elementfassadensystem aus großformatigen Pultrusionen aus GFK die heute an die Hülle gestellten Anforderungen übertreffen kann. Aktuelle Entwicklungen ermöglichen, dass die Parameter, die zur Zeit noch die Verwendung in der Fassade beschränken - insbesondere die Dauerhaftigkeit von Oberflächenbeschichtungen, das Brandverhalten, aber auch Fragen des Recyclings - projektabhängig gelöst werden können. Wenn es gelingt, die konstruktiven, gestalterischen und funktionalen Vorzüge des Materials bei Neuentwicklungen zu bündeln, ist mit einem nachhaltigen Trend bei der Verwendung von FVK in der Gebäudehülle zu rechnen.
Neue Technologien für die wirtschaftliche Herstellung von Formteilen aus faserverstärktem Kunststoff (FVK) unterstützen die Realisierung komplexer geometrischer Hüllkonzepte und haben insbesondere dem glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) zu einer Wiedergeburt in der Fassade verholfen. Der in Gang gesetzte Technologietransfer von anderen Sparten wie dem Boots- und Anlagenbau in die Architektur hat zu ersten Gebäudehüllen der Zweiten Generation verholfen, die das neue Potenzial des Materials demonstrieren. Insbesondere die Möglichkeit des beanspruchungsgerechten Aufbaus des Laminats, die gute Korrosionsbeständigkeit, die geringe thermische Leitfähigkeit verbunden mit der Möglichkeit der Oberflächengestaltung machen das Material zu einem Schlüsselbaustoff für zukünftige hochleistungsfähige Fassadensysteme. Der Wanderpavillon 'Chanel Mobile Art' stellt exemplarisch das gestalterische Potential des 'Digital Manufacturing' vor, bei dem über 400 GFK-Formteile als Unikate auf CNC-gefrästen Schalungen mit hoher Oberflächenqualität hergestellt wurden. Das Projekt Integrated Envelope zeigt hingegen auf, wie ein Elementfassadensystem aus großformatigen Pultrusionen aus GFK die heute an die Hülle gestellten Anforderungen übertreffen kann. Aktuelle Entwicklungen ermöglichen, dass die Parameter, die zur Zeit noch die Verwendung in der Fassade beschränken - insbesondere die Dauerhaftigkeit von Oberflächenbeschichtungen, das Brandverhalten, aber auch Fragen des Recyclings - projektabhängig gelöst werden können. Wenn es gelingt, die konstruktiven, gestalterischen und funktionalen Vorzüge des Materials bei Neuentwicklungen zu bündeln, ist mit einem nachhaltigen Trend bei der Verwendung von FVK in der Gebäudehülle zu rechnen.
Verbundwerkstoffe - Hüllmaterial der Zukunft? Glasfaserverstärkte Kunststoffelemente in der Fassade
Wurm, Jan (author)
2009
11 Seiten, 7 Bilder, 2 Tabellen, 4 Quellen
Conference paper
German
Verbundwerkstoffe - Hullmaterial der Zukunft?
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