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Geothermie-Projekt "Quartier Unterlinden" in Freiburg: nachhaltiges Klimatisierungskonzept für große Bürogebäude
Beschrieben wird das Bauvorhaben 'Geothermie-Projekt Quartier Unterlinden' in Freiburg. Es handelt sich dabei um ein Zukunftskonzept, bei dem ein Bürokomplex mit Hilfe von geothermischer Energie nachhaltig, umweltfreundlich und wirtschaftlich klimatisiert werden soll. Bei dem Projekt wurden insgesamt 108 Bohrungen für Erdwärmesonden in äußerst komplexer Geologie in Tiefen von bis zu 125 m eingebracht. Die Baustelle befindet sich rd. 500 m westlich der Hauptrandverwerfung des Schwarzwalds. Unter den jung- und altquartären Schottern stehen ab ca. 80 m Tiefe die Festgesteine des Keupers an, die von Muschelkalk unterlagert sind. Die detaillierte geologische Profilaufnahme über das Baufeld verdeutlicht die starke tektonische Beanspruchung des Untergrundes durch die starken Relativbewegungen im Grabenrandbereich. Es wurde daher ein sehr heterogenes Schollenmosaik (Bruchschollentektonik) in Kombination mit der örtlich ausgeprägten vertikalen Klüftung erwartet. Dadurch stellte das Projekt bezüglich der geologisch bedingten Anforderungen an Bohr- und Maschinentechnik das in Deutschland bisher wohl anspruchsvollste dar. Näher eingegangen wird dazu im Beitrag auf die Planung des Bauvorhabens, die technische Gebäudeausrüstung, die Geologie sowie auf die Projektausführung.
Geothermie-Projekt "Quartier Unterlinden" in Freiburg: nachhaltiges Klimatisierungskonzept für große Bürogebäude
Beschrieben wird das Bauvorhaben 'Geothermie-Projekt Quartier Unterlinden' in Freiburg. Es handelt sich dabei um ein Zukunftskonzept, bei dem ein Bürokomplex mit Hilfe von geothermischer Energie nachhaltig, umweltfreundlich und wirtschaftlich klimatisiert werden soll. Bei dem Projekt wurden insgesamt 108 Bohrungen für Erdwärmesonden in äußerst komplexer Geologie in Tiefen von bis zu 125 m eingebracht. Die Baustelle befindet sich rd. 500 m westlich der Hauptrandverwerfung des Schwarzwalds. Unter den jung- und altquartären Schottern stehen ab ca. 80 m Tiefe die Festgesteine des Keupers an, die von Muschelkalk unterlagert sind. Die detaillierte geologische Profilaufnahme über das Baufeld verdeutlicht die starke tektonische Beanspruchung des Untergrundes durch die starken Relativbewegungen im Grabenrandbereich. Es wurde daher ein sehr heterogenes Schollenmosaik (Bruchschollentektonik) in Kombination mit der örtlich ausgeprägten vertikalen Klüftung erwartet. Dadurch stellte das Projekt bezüglich der geologisch bedingten Anforderungen an Bohr- und Maschinentechnik das in Deutschland bisher wohl anspruchsvollste dar. Näher eingegangen wird dazu im Beitrag auf die Planung des Bauvorhabens, die technische Gebäudeausrüstung, die Geologie sowie auf die Projektausführung.
Geothermie-Projekt "Quartier Unterlinden" in Freiburg: nachhaltiges Klimatisierungskonzept für große Bürogebäude
Fleissner, Christian (author) / Fechner, Wolfgang (author) / Schweizer, Thomas (author) / Zielinski, Walter (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 60 ; 36-41
2009
6 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
Geothermie , Projekt , Heizung , Klimatisierung , Bürogebäude , Planung , Bauausführung , Geologie , Baugrund , Tektonik , Felsgestein , Bohren (Erdmantel) , Bohrung (Erdmantel)
Das Geothermie-Projekt "Quartier Unterlinden" in Freiburg
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