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Planung und Bau eines Trinkwasserbehälters auf historischem Boden in Stuttgart - Europäische und nationale Regelsetzung
Der Trinkwasserbehälter Mühlbachhof, im Jahr 1914 gebaut und 1926 auf 18000 m3 Nutzinhalt erweitert, liegt auf der westlichen Hangschulter des Stuttgarter Talkessels. Aufgrund des Nutzinhaltes und des Wasserspiegelniveaus ist er ein wichtiger Schwerpunktspeicher für die Versorgung der Stuttgarter Innenstadt. Die Bausubstanz repräsentiert, wie bei vielen vergleichbaren Trinkwasserspeichern aus dieser Zeit, eine Konstruktion aus den Anfängen des Stahlbetonbaus. Sie bezieht ihre Wasserundurchlässigkeit, wie zu dieser Zeit üblich, aus einem sehr harten, sorgfältig von Hand aufgebrachten und sehr dünnen, bruchempfindlichen Zementmörtel. Natürliche Verschleißerscheinungen wurden durch äußere Einflüsse, wie die seit 1926 bestehende Nutzung der Behälterdecke als Unterbau für Tennisplätze, verstärkt. Nachdem Undichtigkeiten an der Decke und Auswaschungen an tragenden Bauteilen festgestellt wurden, war mit einer Beeinträchtigung der Trinkwasserqualität und damit mit einer Einschränkung der Versorgungssicherheit zu rechnen. Im Beitrag wird die schrittweise Entwicklung eines Sanierungskonzeptes beschrieben, das nach der Auswertung von Zustandsanalysen, Standsicherheitsuntersuchungen und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen letztendlich zur Planung eines Behälterneubaus führte. Mit der konsequenten Umsetzung der Anforderungen und Handlungsempfehlungen aus dem technischen Regelwerk des DVGW in Verbindung mit den europäischen und nationalen Normen und Richtlinien gelang es, die Lösung der komplizierten Bauaufgabe im laufenden Betrieb, ohne Unterbrechung der Wasserbereitstellung, zu realisieren.
Planung und Bau eines Trinkwasserbehälters auf historischem Boden in Stuttgart - Europäische und nationale Regelsetzung
Der Trinkwasserbehälter Mühlbachhof, im Jahr 1914 gebaut und 1926 auf 18000 m3 Nutzinhalt erweitert, liegt auf der westlichen Hangschulter des Stuttgarter Talkessels. Aufgrund des Nutzinhaltes und des Wasserspiegelniveaus ist er ein wichtiger Schwerpunktspeicher für die Versorgung der Stuttgarter Innenstadt. Die Bausubstanz repräsentiert, wie bei vielen vergleichbaren Trinkwasserspeichern aus dieser Zeit, eine Konstruktion aus den Anfängen des Stahlbetonbaus. Sie bezieht ihre Wasserundurchlässigkeit, wie zu dieser Zeit üblich, aus einem sehr harten, sorgfältig von Hand aufgebrachten und sehr dünnen, bruchempfindlichen Zementmörtel. Natürliche Verschleißerscheinungen wurden durch äußere Einflüsse, wie die seit 1926 bestehende Nutzung der Behälterdecke als Unterbau für Tennisplätze, verstärkt. Nachdem Undichtigkeiten an der Decke und Auswaschungen an tragenden Bauteilen festgestellt wurden, war mit einer Beeinträchtigung der Trinkwasserqualität und damit mit einer Einschränkung der Versorgungssicherheit zu rechnen. Im Beitrag wird die schrittweise Entwicklung eines Sanierungskonzeptes beschrieben, das nach der Auswertung von Zustandsanalysen, Standsicherheitsuntersuchungen und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen letztendlich zur Planung eines Behälterneubaus führte. Mit der konsequenten Umsetzung der Anforderungen und Handlungsempfehlungen aus dem technischen Regelwerk des DVGW in Verbindung mit den europäischen und nationalen Normen und Richtlinien gelang es, die Lösung der komplizierten Bauaufgabe im laufenden Betrieb, ohne Unterbrechung der Wasserbereitstellung, zu realisieren.
Planung und Bau eines Trinkwasserbehälters auf historischem Boden in Stuttgart - Europäische und nationale Regelsetzung
Planning and constructing a drinking water reservoir on a historical site in Stuttgart - European and national regulations
Pfahler, Werner (author) / Drescher, Gerhard (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 150 ; W58-W66
2009
9 Seiten, 17 Bilder
Article (Journal)
German
Nationale Regelsetzung und Europäische Normung
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|Sanierung eines Trinkwasserbehälters. Zementgebundene Beschichtung
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