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Vorkommen und Herkunft von Uran in deutschen Mineral- und Trinkwässern
Untersucht wurden 307 Mineral- und 476 Trinkwässer auf Uran. Dabei zeigte sich, dass Mineralwässer z.T. erheblich geogen bedingte Urangehalte aufweisen, während der Urangehalt in Trinkwässern aus oberflächennahen Grundwässern im wesentlichen aus mineralischen Phosphatdüngern stammt. Der mittlere Urangehalt der Mineralwässer betrug 3,08 Mikrogramm/L, derjenige der Trinkwässer 0,43 Mikrogramm/L. Der Median lag in beiden Gruppen bei 0,13 Mikrogramm/L . Die niedrigsten Urangehalte (unterhalb der Nachweisgrenze von 0,015 Mikrogramm/L) fanden sich in Wässern aus quartären Porengrundwasserleitern. Bei den Mineralwässern wiesen die höchsten Urangehalte das Heilwasser der Nürtinger Heinrichsquelle in Nürtingen, Baden-Württemberg (474 Mikrogramm/L), das Wasser Purio Aqua Römer Mainhard der Römerquelle in Mainhardt-Baad, Baden-Württemberg (27,4 Mikrogramm/L) und das Wasser der Alwa Bonalwa-Quelle in Bad Peterstal-Griesbach, Baden-Württemberg (24,5 Mikrogramm/L) auf. Der höchste im Trinkwasser gemessene Urangehalt fand sich in Gunzenhausen und Kulmbach mit 8,5 Mikrogramm/L, gefolgt von Darmstadt und Jena mit 5,8 Mikrogramm/L. Die Studie ist als eine geochemische Momentaufnahme zu sehen, die weitere und vertiefende Untersuchungen, insbesondere zur anthropogenen Uranbelastung von Wässern über den Düngerpfad, postuliert.
Vorkommen und Herkunft von Uran in deutschen Mineral- und Trinkwässern
Untersucht wurden 307 Mineral- und 476 Trinkwässer auf Uran. Dabei zeigte sich, dass Mineralwässer z.T. erheblich geogen bedingte Urangehalte aufweisen, während der Urangehalt in Trinkwässern aus oberflächennahen Grundwässern im wesentlichen aus mineralischen Phosphatdüngern stammt. Der mittlere Urangehalt der Mineralwässer betrug 3,08 Mikrogramm/L, derjenige der Trinkwässer 0,43 Mikrogramm/L. Der Median lag in beiden Gruppen bei 0,13 Mikrogramm/L . Die niedrigsten Urangehalte (unterhalb der Nachweisgrenze von 0,015 Mikrogramm/L) fanden sich in Wässern aus quartären Porengrundwasserleitern. Bei den Mineralwässern wiesen die höchsten Urangehalte das Heilwasser der Nürtinger Heinrichsquelle in Nürtingen, Baden-Württemberg (474 Mikrogramm/L), das Wasser Purio Aqua Römer Mainhard der Römerquelle in Mainhardt-Baad, Baden-Württemberg (27,4 Mikrogramm/L) und das Wasser der Alwa Bonalwa-Quelle in Bad Peterstal-Griesbach, Baden-Württemberg (24,5 Mikrogramm/L) auf. Der höchste im Trinkwasser gemessene Urangehalt fand sich in Gunzenhausen und Kulmbach mit 8,5 Mikrogramm/L, gefolgt von Darmstadt und Jena mit 5,8 Mikrogramm/L. Die Studie ist als eine geochemische Momentaufnahme zu sehen, die weitere und vertiefende Untersuchungen, insbesondere zur anthropogenen Uranbelastung von Wässern über den Düngerpfad, postuliert.
Vorkommen und Herkunft von Uran in deutschen Mineral- und Trinkwässern
Knolle, Friedhart (author) / Schnug, Ewald (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 60 ; 56-59
2009
4 Seiten, 2 Bilder, 1 Tabelle, 6 Quellen
Article (Journal)
German
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