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Was sollten Reifen- und Fahrwerksentwickler über Straßenoberflächen und deren Qualitätsbewertung wissen?
Dieser Aufsatz gibt einen historischen Überblick über den Straßenbau und anschließend werden die derzeit gängigsten Bauweisen für Bundesfernstraßen und deren Vor- und Nachteile dargestellt. Derzeit existieren ca. 230.000 km Überortsstraßen und zusätzlich ca. 400.000 km Gemeindestraßen. Darauf fahren 46 Mio. PKW und 2.6 Mio. LKW. Der Anteil des Schwerlastverkehrs (Kfz > 3.5t in 24 Std.) beträgt auf Bundesautobahnen im Mittel ca. 15% und auf Bundesstraßen 8.5%. Transporteffizienz lässt sich messen, nämlich Transportvolumen (in Tonnenkilometern oder Personenkilometern) pro Zeiteinheit geteilt durch den spezifischen Energieeinsatz. Aus dieser Formel lässt sich ableiten, was der Staat im Bereich Straßenbau tun muss, um eine hohe Effizienz für den Transport von Personen und Gütern zu gewährleisten. Er muss für kurze Wege von Ort zu Ort sorgen, die eine hohe Transportgeschwindigkeit erlauben und die - als einen Teilaspekt von der Fahrbahnseite her - einen geringen Rollwiderstand aufweisen. Gleichzeitig sollen Straßen griffig sein, vor allen Dingen bei Nässe, und leise sein, wenn Fahrzeugreifen darauf abrollen. Weiterhin wird der Frage nachgegangen wie der Staat sicherstellen kann, dass er von privaten Bauträgern für seine eingesetzten Steuermittel qualitativ gute Straßen bekommt, die langlebig, sicher und leise sind. Denn für Straßenneubau und Straßenerhaltung stehen im Bundeshaushalt jährlich Mittel von ca. 6 Mrd. Euro zur Verfügung, wovon ca. 1 Mrd. Euro aus der LKW Maut stammen. Es muss die Qualität gemessen und bewertet werden. In dem Beitrag werden die gängigsten Messverfahren zur Messung der Griffigkeit (Nassgriff), der Geräuschemissionen und des Rollwiderstandes auf Fahrbahndecken vorgestellt. Die Textur der Fahrbahndeckschicht hat dabei einen wesentlichen Einfluss auf alle drei genannten Kriterien.
Was sollten Reifen- und Fahrwerksentwickler über Straßenoberflächen und deren Qualitätsbewertung wissen?
Dieser Aufsatz gibt einen historischen Überblick über den Straßenbau und anschließend werden die derzeit gängigsten Bauweisen für Bundesfernstraßen und deren Vor- und Nachteile dargestellt. Derzeit existieren ca. 230.000 km Überortsstraßen und zusätzlich ca. 400.000 km Gemeindestraßen. Darauf fahren 46 Mio. PKW und 2.6 Mio. LKW. Der Anteil des Schwerlastverkehrs (Kfz > 3.5t in 24 Std.) beträgt auf Bundesautobahnen im Mittel ca. 15% und auf Bundesstraßen 8.5%. Transporteffizienz lässt sich messen, nämlich Transportvolumen (in Tonnenkilometern oder Personenkilometern) pro Zeiteinheit geteilt durch den spezifischen Energieeinsatz. Aus dieser Formel lässt sich ableiten, was der Staat im Bereich Straßenbau tun muss, um eine hohe Effizienz für den Transport von Personen und Gütern zu gewährleisten. Er muss für kurze Wege von Ort zu Ort sorgen, die eine hohe Transportgeschwindigkeit erlauben und die - als einen Teilaspekt von der Fahrbahnseite her - einen geringen Rollwiderstand aufweisen. Gleichzeitig sollen Straßen griffig sein, vor allen Dingen bei Nässe, und leise sein, wenn Fahrzeugreifen darauf abrollen. Weiterhin wird der Frage nachgegangen wie der Staat sicherstellen kann, dass er von privaten Bauträgern für seine eingesetzten Steuermittel qualitativ gute Straßen bekommt, die langlebig, sicher und leise sind. Denn für Straßenneubau und Straßenerhaltung stehen im Bundeshaushalt jährlich Mittel von ca. 6 Mrd. Euro zur Verfügung, wovon ca. 1 Mrd. Euro aus der LKW Maut stammen. Es muss die Qualität gemessen und bewertet werden. In dem Beitrag werden die gängigsten Messverfahren zur Messung der Griffigkeit (Nassgriff), der Geräuschemissionen und des Rollwiderstandes auf Fahrbahndecken vorgestellt. Die Textur der Fahrbahndeckschicht hat dabei einen wesentlichen Einfluss auf alle drei genannten Kriterien.
Was sollten Reifen- und Fahrwerksentwickler über Straßenoberflächen und deren Qualitätsbewertung wissen?
Glaeser, Klaus-Peter (author)
2009
16 Seiten, 17 Bilder, 5 Quellen
Conference paper
German
Straßenoberflächen - Nutzerorientierte Straßenoberflächen: Griffig, eben, leise
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