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Anspruchsvoller Tunnelbau in Antwerpen. Schlitzwände mit GFK-Bewehrung Schöck ComBAR
Der zunehmende Frachtverkehr im Antwerpener Hafen führt auch zu einem Zuwachs im Güterverkehr per Bahn. Um dies zu kompensieren, wird derzeit das linke und rechte Schelde-Ufer mit einem zweispurigen Tunnel für Güterzüge verbunden. Die Tunnel haben eine Länge von fast 6 km und einen Innendurchmesser von 7,3 m. In den Schlitzwänden der beiden schildvorgetriebenen Tunnelröhren kommt im Start- und Zielschacht die glasfaserverstärkte Kunststoffbewehrung 'Schöck ComBAR' zum Einsatz. Es handelt sich hierbei um so genannte ComBAR-Bewehrungsstäbe mit einem Durchmesser von 16 und 32 mm. Aufgrund der leichten Zerspanbarkeit des Materials kann die GFK-Bewehrung im Vergleich zu mit Betonstahl bewehrten Schlitzwänden wesentlich einfacher von der Tunnelbohrmaschine (TBM) durchfahren werden. Zudem umfasst das Projekt mehrere Kilometer Tunnel in offener Bauweise mit tiefen Schlitzwänden und Zement-Bentonit-Wänden. Die Einzellamellen der Schlitzwand werden im Schutz einer Bentonit-Suspension ausgehoben. Nach Einbringen des Bewehrungskorbes wird sie dann im Kontraktorverfahren durch Beton ersetzt. Im Vergleich zur Stahlbewehrung werden Tunnelbohrungen mit GFK-Schlitzwänden auch dadurch wesentlich einfacher und wirtschaftlicher, da die GFK-Bewehrung kein Anhalten der Tunnelbohrmaschine vor der Schlitzwand bedingt.
Anspruchsvoller Tunnelbau in Antwerpen. Schlitzwände mit GFK-Bewehrung Schöck ComBAR
Der zunehmende Frachtverkehr im Antwerpener Hafen führt auch zu einem Zuwachs im Güterverkehr per Bahn. Um dies zu kompensieren, wird derzeit das linke und rechte Schelde-Ufer mit einem zweispurigen Tunnel für Güterzüge verbunden. Die Tunnel haben eine Länge von fast 6 km und einen Innendurchmesser von 7,3 m. In den Schlitzwänden der beiden schildvorgetriebenen Tunnelröhren kommt im Start- und Zielschacht die glasfaserverstärkte Kunststoffbewehrung 'Schöck ComBAR' zum Einsatz. Es handelt sich hierbei um so genannte ComBAR-Bewehrungsstäbe mit einem Durchmesser von 16 und 32 mm. Aufgrund der leichten Zerspanbarkeit des Materials kann die GFK-Bewehrung im Vergleich zu mit Betonstahl bewehrten Schlitzwänden wesentlich einfacher von der Tunnelbohrmaschine (TBM) durchfahren werden. Zudem umfasst das Projekt mehrere Kilometer Tunnel in offener Bauweise mit tiefen Schlitzwänden und Zement-Bentonit-Wänden. Die Einzellamellen der Schlitzwand werden im Schutz einer Bentonit-Suspension ausgehoben. Nach Einbringen des Bewehrungskorbes wird sie dann im Kontraktorverfahren durch Beton ersetzt. Im Vergleich zur Stahlbewehrung werden Tunnelbohrungen mit GFK-Schlitzwänden auch dadurch wesentlich einfacher und wirtschaftlicher, da die GFK-Bewehrung kein Anhalten der Tunnelbohrmaschine vor der Schlitzwand bedingt.
Anspruchsvoller Tunnelbau in Antwerpen. Schlitzwände mit GFK-Bewehrung Schöck ComBAR
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 52 ; 56-58
2010
3 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
German
Anspruchsvoller Tunnelbau in Antwerpen
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Glasfaserverstärkte Bewehrung für Schlitzwände
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