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Risikomanagement in Bauunternehmen: Risiken beherrschen, nicht ertragen
Der Erfolg oder Misserfolg eines Bauunternehmens hängt entscheidend von den Ergebnissen der einzelnen Projekte ab. Durch die systematische und bewusste Beschäftigung mit Risiken lassen sich frühzeitig Gefahren vom Unternehmen abwenden und gleichzeitig mögliche Chancen nutzen. Vorgestellt wird hierzu eine IT-gestützte Methode, mit der sich die Risiken (speziell die Bauprojektrisiken) identifizieren und bewerten lassen. Hierzu wird zunächst systematisch und strukturiert analysiert, von welchen konkreten Risiken das Unternehmen bedroht sein kann. Diesem Risikoinventar werden K.o.-Kriterien zugewiesen. Das sind diejenigen Risiken, die als nicht tolerierbar eingestuft werden sowie Risiken, die nicht beherrschbar sind und die den sofortigen Abbruch der Projektbearbeitung nach sich ziehen. In der Phase der Risikobewertung wird ermittelt, wie sich die identifizierten Risiken auf die Kosten eines Bauprojektes auswirken, also wie hoch die möglichen positiven bzw. die negativen Abweichungen vom Planwert sind. Bei Anwendung der qualitativen Risikobewertung werden die Risikokosten in Form von prozentualen Zuschlägen auf die ermittelten Herstellkosten festgelegt. Bei der quantitativen Risikobewertung werden die Einzelrisiken separat bewertet. Vorteil dieser Methode ist, dass die Risiken genau am Ort ihrer Entstehung bewertet werden. In der Praxis ist für diese detaillierte Risikobewertung eine Kalkulation erforderlich, in der neben dem Planwert des Projektes (den zu erwartenden spekulationsfreien Herstell- und Selbstkosten) auch die Bandbreite möglicher Abweichungen angegeben werden kann.
Risikomanagement in Bauunternehmen: Risiken beherrschen, nicht ertragen
Der Erfolg oder Misserfolg eines Bauunternehmens hängt entscheidend von den Ergebnissen der einzelnen Projekte ab. Durch die systematische und bewusste Beschäftigung mit Risiken lassen sich frühzeitig Gefahren vom Unternehmen abwenden und gleichzeitig mögliche Chancen nutzen. Vorgestellt wird hierzu eine IT-gestützte Methode, mit der sich die Risiken (speziell die Bauprojektrisiken) identifizieren und bewerten lassen. Hierzu wird zunächst systematisch und strukturiert analysiert, von welchen konkreten Risiken das Unternehmen bedroht sein kann. Diesem Risikoinventar werden K.o.-Kriterien zugewiesen. Das sind diejenigen Risiken, die als nicht tolerierbar eingestuft werden sowie Risiken, die nicht beherrschbar sind und die den sofortigen Abbruch der Projektbearbeitung nach sich ziehen. In der Phase der Risikobewertung wird ermittelt, wie sich die identifizierten Risiken auf die Kosten eines Bauprojektes auswirken, also wie hoch die möglichen positiven bzw. die negativen Abweichungen vom Planwert sind. Bei Anwendung der qualitativen Risikobewertung werden die Risikokosten in Form von prozentualen Zuschlägen auf die ermittelten Herstellkosten festgelegt. Bei der quantitativen Risikobewertung werden die Einzelrisiken separat bewertet. Vorteil dieser Methode ist, dass die Risiken genau am Ort ihrer Entstehung bewertet werden. In der Praxis ist für diese detaillierte Risikobewertung eine Kalkulation erforderlich, in der neben dem Planwert des Projektes (den zu erwartenden spekulationsfreien Herstell- und Selbstkosten) auch die Bandbreite möglicher Abweichungen angegeben werden kann.
Risikomanagement in Bauunternehmen: Risiken beherrschen, nicht ertragen
Handling risks instead of tolerating them
Haid, Nadine (author) / Schneidewind, Andreas (author)
Straßen- und Tiefbau ; 64 ; 5-8
2010
4 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
German
Risikomanagement im Bauunternehmen: Risiken beherrschen, nicht ertragen
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