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Erdbau im Straßenbau mit Leichtbaustoffen: EPS und Blähton
Die Hauptprobleme beim Erdbau auf wenig tragfähigem Untergrund sind die hohe Zusammendrückbarkeit und die geringe Scherfestigkeit der Böden. Daraus resultieren große Setzungen, die lange anhalten können, sowie ein hohes Grund- und Geländebruchrisiko. Das neu überarbeitete 'Merkblatt über Straßenbau auf wenig tragfähigem Untergrund' versteht darunter: natürliche meist organisch durchsetzte Böden und künstliche Ablagerungen geringer Dichte. In dem Merkblatt sind verschiedene Verfahren beschrieben, mit denen auf solchen Untergründen sicher gebaut werden kann. Eine besondere Stelle nimmt dabei die Verwendung von Leichtbaustoffen ein, wie z.B. EPS-Hartschaumstoffe und Blähton bzw. Glasschaumgranulat (Technopor). EPS-Hartschaumstoffe werden als Blöcke von expandiertem Polystyrol (Styropor) eingesetzt. Blähton wird durch ein spezielles Brennverfahren aus Ton hergestellt, bei dem Körner mit hoher Porosität entstehen. Glasschaumgranulat wird aus Altglas hergestellt und die Schüttdichte liegt zwischen EPS und Blähton. Leichtbaustoffe sind im Erdbau als Ersatz von natürlichen Dammbaustoffen verwendbar, z.B. in Dämmen und Schutzwällen, in Brückenrampen, in Bauwerkshinterfüllungen, bei der Verbreiterung und Erhöhung von Dämmen, bei der Sanierung von Setzungsschäden sowie beim Dammbau in der Nähe von setzungsgefährdeten Bauwerken. Die drei Projektgruppen sind grundsätzlich für alle genannten Anwendungen geeignet. Im Einzelfall sind die sich aus der Dichte und den mechanischen Eigenschaften ergebenden unterschiedlichen Konstruktionsmöglichkeiten zu beachten.
Erdbau im Straßenbau mit Leichtbaustoffen: EPS und Blähton
Die Hauptprobleme beim Erdbau auf wenig tragfähigem Untergrund sind die hohe Zusammendrückbarkeit und die geringe Scherfestigkeit der Böden. Daraus resultieren große Setzungen, die lange anhalten können, sowie ein hohes Grund- und Geländebruchrisiko. Das neu überarbeitete 'Merkblatt über Straßenbau auf wenig tragfähigem Untergrund' versteht darunter: natürliche meist organisch durchsetzte Böden und künstliche Ablagerungen geringer Dichte. In dem Merkblatt sind verschiedene Verfahren beschrieben, mit denen auf solchen Untergründen sicher gebaut werden kann. Eine besondere Stelle nimmt dabei die Verwendung von Leichtbaustoffen ein, wie z.B. EPS-Hartschaumstoffe und Blähton bzw. Glasschaumgranulat (Technopor). EPS-Hartschaumstoffe werden als Blöcke von expandiertem Polystyrol (Styropor) eingesetzt. Blähton wird durch ein spezielles Brennverfahren aus Ton hergestellt, bei dem Körner mit hoher Porosität entstehen. Glasschaumgranulat wird aus Altglas hergestellt und die Schüttdichte liegt zwischen EPS und Blähton. Leichtbaustoffe sind im Erdbau als Ersatz von natürlichen Dammbaustoffen verwendbar, z.B. in Dämmen und Schutzwällen, in Brückenrampen, in Bauwerkshinterfüllungen, bei der Verbreiterung und Erhöhung von Dämmen, bei der Sanierung von Setzungsschäden sowie beim Dammbau in der Nähe von setzungsgefährdeten Bauwerken. Die drei Projektgruppen sind grundsätzlich für alle genannten Anwendungen geeignet. Im Einzelfall sind die sich aus der Dichte und den mechanischen Eigenschaften ergebenden unterschiedlichen Konstruktionsmöglichkeiten zu beachten.
Erdbau im Straßenbau mit Leichtbaustoffen: EPS und Blähton
EPS and expanded clay
Wilmers, Wilhelm (author)
Straßen- und Tiefbau ; 64 ; 10-14
2010
5 Seiten, 6 Bilder, 2 Tabellen
Article (Journal)
German
Erdbau , Grundbau , Boden (Erde) , Bodenverbesserung , Bodenverfestigung , Setzung (Bodenmechanik) , Nutzung , Anwendbarkeit , EPS-Polystyrol , Hartschaumstoff , Blähton , Blähgranulat , Stoffeigenschaft , Belastbarkeit , Dichte , Tragfähigkeit , Druckspannung , Biegefestigkeit , Stauchfestigkeit , Anwendungsbeispiele , Dammbau , Böschung , Sanierung , Hinterfüllung , Qualitätssicherung , Gebrauchseignung
Erdbau im Straßenbau mit Leichtbaustoffen: EPS und Blähton
Online Contents | 2010
Online Contents | 1995
Merkblatt über die Verwendung von Blähton als Leichtbaustoff im Erdbau des Straßenbaus
UB Braunschweig | 2012
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