A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
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Möglichkeiten des kathodischen Korrosionsschutzes in karbonatisiertem Beton
An insgesamt 3 Bohrkernen, welche aus Bauwerken mit bestehenden KKS-Installationen entnommen wurden, sind Polarisationsversuche durchgeführt worden, um die Wirksamkeit der Schutzmaßnahme zu untersuchen. Die Versuche haben gezeigt, dass bei galvanostatischer Polarisation mit einer konstanten Gesamtstromdichte von 10 mA/m2 Stahloberfläche, sowohl die anodennahe Bewehrungslage, als auch die rückseitige bzw. tiefer liegende Bewehrungslagen in ausreichendem Maße polarisiert werden können. Der Anteil der Gesamtstromdichte, welcher an der anodennahen Bewehrung umgesetzt wurde betrug zwischen 67 % und 85 %, während an den tiefer liegenden Bewehrungslagen zwischen 7 % und 20 % des gesamten Schutzstroms zur Polarisation zu Verfügung standen. Bei Kopplung der in unterschiedlicher Tiefe liegenden Bewehrungslagen ist der Nachweis der Depolarisationskriterien an der rückseitigen Bewehrung aufgrund der während der Depolarisation fließenden Ausgleichsströme schwierig und führt mitunter zum Überschätzen des Potenzialanstiegs. Die zuvor beschriebenen Untersuchungen haben gezeigt, dass kathodischer Korrosionsschutz karbonatisierter Stahlbetonbauteile sinnvolles Mittel zur dauerhaften Reduzierung der Korrosionsraten der Bewehrung sein kann. Hinsichtlich der an der rückseitigen Stahllage erreichbaren Potenzialverschiebungen und Schutzgrade besteht jedoch noch immer Forschungsbedarf. Aus diesem Grund wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für Bauforschung der RWTH-Aachen ein Forschungsvorhaben mit dem Ziel initiiert, ein belastbares Modell zu entwickeln mit dem der kathodische Korrosionsschutz der rückseitigen Bewehrung von Stahlbetonbauwerken beschrieben werden kann und belastbare Aussagen hinsichtlich des von bauwerksspezifischen Parametern wie Bewehrungsgeometrie, Betonwiderstand und -deckung abhängigen erreichbaren Schutzgrades getroffen werden können.
Möglichkeiten des kathodischen Korrosionsschutzes in karbonatisiertem Beton
An insgesamt 3 Bohrkernen, welche aus Bauwerken mit bestehenden KKS-Installationen entnommen wurden, sind Polarisationsversuche durchgeführt worden, um die Wirksamkeit der Schutzmaßnahme zu untersuchen. Die Versuche haben gezeigt, dass bei galvanostatischer Polarisation mit einer konstanten Gesamtstromdichte von 10 mA/m2 Stahloberfläche, sowohl die anodennahe Bewehrungslage, als auch die rückseitige bzw. tiefer liegende Bewehrungslagen in ausreichendem Maße polarisiert werden können. Der Anteil der Gesamtstromdichte, welcher an der anodennahen Bewehrung umgesetzt wurde betrug zwischen 67 % und 85 %, während an den tiefer liegenden Bewehrungslagen zwischen 7 % und 20 % des gesamten Schutzstroms zur Polarisation zu Verfügung standen. Bei Kopplung der in unterschiedlicher Tiefe liegenden Bewehrungslagen ist der Nachweis der Depolarisationskriterien an der rückseitigen Bewehrung aufgrund der während der Depolarisation fließenden Ausgleichsströme schwierig und führt mitunter zum Überschätzen des Potenzialanstiegs. Die zuvor beschriebenen Untersuchungen haben gezeigt, dass kathodischer Korrosionsschutz karbonatisierter Stahlbetonbauteile sinnvolles Mittel zur dauerhaften Reduzierung der Korrosionsraten der Bewehrung sein kann. Hinsichtlich der an der rückseitigen Stahllage erreichbaren Potenzialverschiebungen und Schutzgrade besteht jedoch noch immer Forschungsbedarf. Aus diesem Grund wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für Bauforschung der RWTH-Aachen ein Forschungsvorhaben mit dem Ziel initiiert, ein belastbares Modell zu entwickeln mit dem der kathodische Korrosionsschutz der rückseitigen Bewehrung von Stahlbetonbauwerken beschrieben werden kann und belastbare Aussagen hinsichtlich des von bauwerksspezifischen Parametern wie Bewehrungsgeometrie, Betonwiderstand und -deckung abhängigen erreichbaren Schutzgrades getroffen werden können.
Möglichkeiten des kathodischen Korrosionsschutzes in karbonatisiertem Beton
Possibilities of cathodic corrosion protection in carbonated concrete
Isecke, B. (author) / Eichler, T. (author) / Fischer, J. (author)
2009
8 Seiten, 8 Bilder, 2 Tabellen, 17 Quellen
Conference paper
German
Grundlagen des Kathodischen Korrosionsschutzes von Stahl in Beton
| Tema Archive | 2009
Erfolg des kathodischen Korrosionsschutzes
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Korrosionsschutz - Grundlagen des Kathodischen Korrosionsschutzes (KKS)
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Wechselstrombeeinflusste Rohrleitungen - Überwachung des kathodischen Korrosionsschutzes
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Fernüberwachung des Kathodischen Korrosionsschutzes (KKS) von Rohrleitungen
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