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Korrekte Ermittlung von Zeta-Werten. Einwandfreie Dimensionierung von Trinkwasser-Installationen
Verursacht durch unterschiedliche Fittingkonstruktionen können in Trinkwasser-Verteilsystemen ubermäßige Druckverluste auftreten, die zu Druck- und Temperaturschwankungen führen. Die Dimensionierung erfolgt grundsätzlich nach den aktuellen SVGW-Richtlinien W3 und dem SVGW-Zirkular 2009/14d. Mit dem Zirkular 2009/14d hat der SVGW die Dimensionierungsgrundlagen fur die Auslegung von Trinkwasser-Verteilsystemen präzisiert. Neu spielt die Fittingkonstruktion eine wesentliche Rolle. Zur rechtlichen Verbindlichkeit informierte die suissetec-info 1/09. Wie die Empfehlungen des SVGW einfach und konsistent in die Praxis umgesetzt werden können, geht aus der Publikation Umsetzung des SVGW-Zirkulars 2009/14d in die Praxis hervor. Mit druckverlustoptimierten Trinkwasser-Verteilsystemen sind Druckverluste kein Thema. Die Fittings in solchen Systemen sind frei von inneren Kanten und Stutzkörpern. Pressverbinder für Edelstahlrohre können dafür als Beispiel angeführt werden. Neuerdings gibt es auch für PEx-Rohre Fittings ohne Stützkörper und Kanten. In der Trinkwasser-Installation kommen Form- und Verbindungsstücke aus verschiedenen Materialien und unterschiedlicher Geometrie im Inneren zur Anwendung. Diese können gegenüber dem Innendurchmesser des Rohres einen stark eingeschnürten Querschnitt aufweisen. Die durch Einzelwiderstände verursachten Druckverluste haben Einfluss auf die Dimensionierung der Leitungsnetze. Strömungsgünstige Bauteile ermöglichen kleinere Dimensionen und tragen zu einer wirtschaftlichen und hygienischen Installation bei. Deshalb ist die korrekte Ermittlung der Zeta- Werte von zentraler Bedeutung. In diesem Fachbeitrag wird Schritt für Schritt gezeigt, wie eine Messung durchgeführt werden soll. Die korrekt ermittelten Werte ermöglichen eine exakte Berechnung des Druckverlusts in der gesamten Anlage. Besonders wichtig ist eine korrekte Handhabung des Referenzdurchmessers, insbesondere bei Reduktionen. Gemäß SVGW-Zirkular 2008/17d sollen die Hersteller eine Druckverlustmessung und Zeta-Wert-Bestimmung gemäß der Norm SN EN 1267 durchführen und die korrekten Zeta-Werte messen und veröffentlichen. Damit ist garantiert, dass bei einwandfreier Planung die Anlagen dauernd und uneingeschränkt funktionieren. In Deutschland wird im Rahmen der neuen DIN 1988-300 und des DVGW-Arbeitsblattes W 534 eine Methodik für die Ermittlung von Zeta-Werten festgelegt, um eine einheitliche Prüfgrundlage für unterschiedliche Verbindungstechniken zu schaffen. In der Schweiz werden gegenwärtig die Richtlinien W3 aktualisiert. Die Arbeiten werden nicht vor Ende 2010 abgeschlossen sein. Welche Auswirkungen sie haben, muss sich erst noch zeigen. Bis es soweit ist, können auf der Grundlage dieses Beitrags die Zeta-Werte korrekt ermittelt werden. Die richtige Dimensionierung von Trinkwasser-Installationssystemen erfolgt grundsätzlich nach den aktuellen SVGW-Leitsätzen W3 und dem SVGW-Zirkular 2009/14d.
Korrekte Ermittlung von Zeta-Werten. Einwandfreie Dimensionierung von Trinkwasser-Installationen
Verursacht durch unterschiedliche Fittingkonstruktionen können in Trinkwasser-Verteilsystemen ubermäßige Druckverluste auftreten, die zu Druck- und Temperaturschwankungen führen. Die Dimensionierung erfolgt grundsätzlich nach den aktuellen SVGW-Richtlinien W3 und dem SVGW-Zirkular 2009/14d. Mit dem Zirkular 2009/14d hat der SVGW die Dimensionierungsgrundlagen fur die Auslegung von Trinkwasser-Verteilsystemen präzisiert. Neu spielt die Fittingkonstruktion eine wesentliche Rolle. Zur rechtlichen Verbindlichkeit informierte die suissetec-info 1/09. Wie die Empfehlungen des SVGW einfach und konsistent in die Praxis umgesetzt werden können, geht aus der Publikation Umsetzung des SVGW-Zirkulars 2009/14d in die Praxis hervor. Mit druckverlustoptimierten Trinkwasser-Verteilsystemen sind Druckverluste kein Thema. Die Fittings in solchen Systemen sind frei von inneren Kanten und Stutzkörpern. Pressverbinder für Edelstahlrohre können dafür als Beispiel angeführt werden. Neuerdings gibt es auch für PEx-Rohre Fittings ohne Stützkörper und Kanten. In der Trinkwasser-Installation kommen Form- und Verbindungsstücke aus verschiedenen Materialien und unterschiedlicher Geometrie im Inneren zur Anwendung. Diese können gegenüber dem Innendurchmesser des Rohres einen stark eingeschnürten Querschnitt aufweisen. Die durch Einzelwiderstände verursachten Druckverluste haben Einfluss auf die Dimensionierung der Leitungsnetze. Strömungsgünstige Bauteile ermöglichen kleinere Dimensionen und tragen zu einer wirtschaftlichen und hygienischen Installation bei. Deshalb ist die korrekte Ermittlung der Zeta- Werte von zentraler Bedeutung. In diesem Fachbeitrag wird Schritt für Schritt gezeigt, wie eine Messung durchgeführt werden soll. Die korrekt ermittelten Werte ermöglichen eine exakte Berechnung des Druckverlusts in der gesamten Anlage. Besonders wichtig ist eine korrekte Handhabung des Referenzdurchmessers, insbesondere bei Reduktionen. Gemäß SVGW-Zirkular 2008/17d sollen die Hersteller eine Druckverlustmessung und Zeta-Wert-Bestimmung gemäß der Norm SN EN 1267 durchführen und die korrekten Zeta-Werte messen und veröffentlichen. Damit ist garantiert, dass bei einwandfreier Planung die Anlagen dauernd und uneingeschränkt funktionieren. In Deutschland wird im Rahmen der neuen DIN 1988-300 und des DVGW-Arbeitsblattes W 534 eine Methodik für die Ermittlung von Zeta-Werten festgelegt, um eine einheitliche Prüfgrundlage für unterschiedliche Verbindungstechniken zu schaffen. In der Schweiz werden gegenwärtig die Richtlinien W3 aktualisiert. Die Arbeiten werden nicht vor Ende 2010 abgeschlossen sein. Welche Auswirkungen sie haben, muss sich erst noch zeigen. Bis es soweit ist, können auf der Grundlage dieses Beitrags die Zeta-Werte korrekt ermittelt werden. Die richtige Dimensionierung von Trinkwasser-Installationssystemen erfolgt grundsätzlich nach den aktuellen SVGW-Leitsätzen W3 und dem SVGW-Zirkular 2009/14d.
Korrekte Ermittlung von Zeta-Werten. Einwandfreie Dimensionierung von Trinkwasser-Installationen
Correct determination of zeta values
Zeiter, Patrik (author)
Gas, Wasser, Abwasser ; 90 ; 883-893
2010
11 Seiten, 15 Bilder, 9 Tabellen, 7 Quellen
Article (Journal)
German
Korrekte Ermittlung von Zeta-Werten
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