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Aktuelle Befunde der Metaboliten von Tolylfluanid und Chloridazon in den zur Trinkwasserversorgung genutzten Grundwasservorkommen Baden-Württembergs
Im Herbst 2006 wurden in Baden-Württemberg erste Befunde von bislang nicht bemerkten Pflanzenschutzmittel-Abbauprodukten (Metaboliten) im Grund- und Trinkwasser bekannt. Der Beitrag beschreibt die Belastungssituation für die Metaboliten N,N-Dimethylsulfamid (DMS), Desphenylchloridazon und Methyldesphenylchloridazon in den baden-württembergischen Trinkwasserressourcen auf Basis der Daten der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung 2009. Damit wurde erstmals eine umfassende Beurteilung aus Sicht der Wasserversorgung möglich. Die Auswertung der Ergebnisse zeigt ein weit verbreitetes Auftreten dieser Stoffe bis hin zur Überschreitung der gesundheitlichen Orientierungswerte in zahlreichen Wasserschutzgebieten (WSG). Insgesamt treten Positivbefunde von DMS in Rohwässern auf, die 30 % der Wasserschutzgebietsflächen in Baden-Württemberg repräsentieren. Desphenylchloridazon ist in Rohwässern von über 60 % der WSG-Fläche nachweisbar. Aus Sicht der Wasserversorgung ist auch die Tatsache von Bedeutung, dass die Maximalwerte für DMS und Desphenylchloridazon über dem Vorsorgemaßnahmewert von 10 Mikrogramm/l lagen.
Aktuelle Befunde der Metaboliten von Tolylfluanid und Chloridazon in den zur Trinkwasserversorgung genutzten Grundwasservorkommen Baden-Württembergs
Im Herbst 2006 wurden in Baden-Württemberg erste Befunde von bislang nicht bemerkten Pflanzenschutzmittel-Abbauprodukten (Metaboliten) im Grund- und Trinkwasser bekannt. Der Beitrag beschreibt die Belastungssituation für die Metaboliten N,N-Dimethylsulfamid (DMS), Desphenylchloridazon und Methyldesphenylchloridazon in den baden-württembergischen Trinkwasserressourcen auf Basis der Daten der Grundwasserdatenbank Wasserversorgung 2009. Damit wurde erstmals eine umfassende Beurteilung aus Sicht der Wasserversorgung möglich. Die Auswertung der Ergebnisse zeigt ein weit verbreitetes Auftreten dieser Stoffe bis hin zur Überschreitung der gesundheitlichen Orientierungswerte in zahlreichen Wasserschutzgebieten (WSG). Insgesamt treten Positivbefunde von DMS in Rohwässern auf, die 30 % der Wasserschutzgebietsflächen in Baden-Württemberg repräsentieren. Desphenylchloridazon ist in Rohwässern von über 60 % der WSG-Fläche nachweisbar. Aus Sicht der Wasserversorgung ist auch die Tatsache von Bedeutung, dass die Maximalwerte für DMS und Desphenylchloridazon über dem Vorsorgemaßnahmewert von 10 Mikrogramm/l lagen.
Aktuelle Befunde der Metaboliten von Tolylfluanid und Chloridazon in den zur Trinkwasserversorgung genutzten Grundwasservorkommen Baden-Württembergs
Recent findings of metabolites of tolylfluanide and chloridazone in groundwater resources of Baden-Wuerttemberg (Germany)
Sturm, Sebastian (author) / Kiefer, Joachim (author) / Kollotzek, Dieter (author) / Rogg, Johann-Martin (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 151 ; 950-959
2010
10 Seiten, 6 Bilder, 4 Tabellen, 30 Quellen
Article (Journal)
German
Bedeutung von wasserwerksgängigen Metaboliten für die Trinkwasserversorgung
Online Contents | 1996
|Waermenutzung von oberflaechennahen Grundwasservorkommen
Tema Archive | 1986
|Die älteste Baumkelter Baden-Württembergs?
DataCite | 2025
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