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Die Abtrennung von Radioisotopen aus Trinkwasser ist schwierig: Strahlendes Wasser
Die Frage nach der Abtrennung gesundheitsgefährdender radioaktiver Substanzen aus dem Trinkwasser, insbesondere nach Havarien kerntechnischer Anlagen (wie z.B. nach dem GAU von Fukushima) stellt sich dringender denn je. Nach Aussagen der Stadtverwaltung von Tokio wurden immerhin bis zu 210 Bq (Becquerel) des radioaktiven Isotops Iod-131 pro Liter Trinkwasser festgestellt. Für die Behandlung von radioaktiv kontaminierten Wässern gibt es zwar prinzipiell eine Reihe von Verfahren, die auch technisch angewendet werden können, wie z.B. Verdampfung, Ausfällung oder Ionenaustausch. Was die Abtrennung der flüchtigen radioaktiven Isotope Iod-131 und Caesium-137 aus dem Wasser betrifft, kann derzeit jedoch noch keine Aussage getroffenen werden. Möglichkeiten bestehen z.B. darin, das im Wasser gelöste Iod-131 mit Aktivkohle zu binden. Bei der Dekontamination von Caesium-137 hat sich nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl gezeigt, dass dieses Radionuklid von Algen aufgenommen werden kann.
Die Abtrennung von Radioisotopen aus Trinkwasser ist schwierig: Strahlendes Wasser
Die Frage nach der Abtrennung gesundheitsgefährdender radioaktiver Substanzen aus dem Trinkwasser, insbesondere nach Havarien kerntechnischer Anlagen (wie z.B. nach dem GAU von Fukushima) stellt sich dringender denn je. Nach Aussagen der Stadtverwaltung von Tokio wurden immerhin bis zu 210 Bq (Becquerel) des radioaktiven Isotops Iod-131 pro Liter Trinkwasser festgestellt. Für die Behandlung von radioaktiv kontaminierten Wässern gibt es zwar prinzipiell eine Reihe von Verfahren, die auch technisch angewendet werden können, wie z.B. Verdampfung, Ausfällung oder Ionenaustausch. Was die Abtrennung der flüchtigen radioaktiven Isotope Iod-131 und Caesium-137 aus dem Wasser betrifft, kann derzeit jedoch noch keine Aussage getroffenen werden. Möglichkeiten bestehen z.B. darin, das im Wasser gelöste Iod-131 mit Aktivkohle zu binden. Bei der Dekontamination von Caesium-137 hat sich nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl gezeigt, dass dieses Radionuklid von Algen aufgenommen werden kann.
Die Abtrennung von Radioisotopen aus Trinkwasser ist schwierig: Strahlendes Wasser
Mühleisen, Martin (author)
Entsorga Magazin ; 30 ; 27-28
2011
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German
Trinkwasser , Verunreinigung , Radioisotop , Cäsium , Iod , Isotop , radioaktiver Stoff , Abtrennen , Dekontamination , Machbarkeit
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